Es war recht spät geworden, was wir alle eigentlich gar nicht vorgehabt hatten. Aber zu meinem Glück war Mei noch wach, als wir aus dem Restaurant kamen und ich ihr schrieb, ob es noch okay war, dass ich vorbei kam.
Natürlich hatte ich den Jungs etwas ausgegeben, aber Herr Nekomata hatte den Rest bezahlt. Dieses Gespräch was wir gehabt hatten, war gut gewesen und er war jetzt davon überzeugt, dass wir dieses Turnier gut meistern würden. Davon war ich jetzt auch überzeugt, auch wenn es schwer werden würde. Aber das eine wusste ich auf jeden Fall, auch wenn wir verlieren sollten, konnten wir stolz auf uns sein, denn wir hatten unser Bestes gegeben.
Kenma lief neben mir her, natürlich wieder auf sein Handy starrend. Ich legte ihm eine Hand auf den Kopf, was ihn aber nicht dazu veranlasste hoch zu sehen.
"Danke", meinte ich. DAS veranlasste ihn aber dann doch dazu zu mir hoch zu sehen.
"Tetsuro", sagte er nur und sah mir in die Augen.
"Danke, dass deine Sorge immer mir gilt." Er wurde leicht rot um die Nase und ich grinste ihn an.
"Du bist ein Idiot, weißt du das?"
"Ich hab dich auch lieb, Kitten." Er funkelte mich an und sah wieder auf sein Spiel. "Kannst du mir einen Gefallen tun?"
"Was jetzt schon wieder?"
"Mir ein paar frische Sachen morgen mit zum Stadion mitbringen?" Er sah wieder auf.
"Sag mir nicht, du gehst zu Mei."
"Doch, das habe ich vor." Er seufzte. "Machst du es?"
"Ja, mach ich." Ich verwuschelte ihm die Haare und grinste.
"Okay, Leute, ich verabschiede mich hier", sagte ich dann was lauter und hob einen Arm. Sie drehten sich alle zu mir.
"Wie?", fragte Yamamoto.
"Ich bin morgen pünktlich, also schlaft schön und macht nicht mehr so lange."
"Kuroo!" Kai legte Yamamoto eine Hand auf den Kopf.
"Lass ihn zu Mei gehen, das braucht er jetzt", meinte Kai und sah mich an. Ich grinste und zeigte ihm so gut ich konnte meinen Daumen.
"Ne, ich will auch zu ihr gehen, das ist mehr wie unfair."
"Fängt das schon wieder an?"
"Bester Mann, Kai. Schlaft gut.", überging ich Yamamoto einfach, schlug eine andere Richtung ein und machte mich auf den Weg zu Mei. Allerdings machte ich noch einmal an einem Supermarkt halt und besorgte einen Blumenstrauß. Zwar wusste ich nicht, ob Mei auf Blumen stand, aber im Moment wusste ich nicht, was ich sonst machen sollte.
Bei ihr nahm ich zwei Treppenstufen auf einmal und war dann schnell oben. Das Gespräch mit den Jungs hatte mich wirklich wieder aufgerappelt. Und auch wenn ich es bereute, wie es gelaufen war, dass ich mir auch selber solche Gedanken gemacht hatte, war es gut, wie es gelaufen war. Denn jetzt waren wir alle beflügelt. Hätten wir dieses Gespräch früher geführt, hätte die Euphorie vielleicht nicht bis morgen angehalten.
Ich klingelte und musste nicht lange drauf warten, dass Mei mir die Tür auf machte. Natürlich hielt ich den Strauß direkt vor mich, damit sie ihn auch direkt sah.
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Haikyuu - Kompliziert geht immer! KurooxOC
FanfictionMei ist die Kleine Schwester von Bokuto und geht auch auf die selbe Schule, allerdings ist sie verliebt und das in keinen geringeren als Kuroo. Eine kleine Geschichte über Liebe. Hier möchte ich eine kleine Trigger-Warnung aussprechen: In dieser G...