𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣 {taekook}

~ 𝓩𝔀𝓮𝓲 ~

„Ist ja ekelerregend!"
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Es ist mein kleiner Bruder, welcher sich hier halb übergibt und daraufhin seine Augen verdreht.
„Na wenigstens ist es erregend", gibt mein Freund daraufhin zurück und mein Bruder weitet seine Augen. „Du bist doch bloß eifersüchtig" lächle ich, um die Stimmung aufzulockern. Typisch Jungkook und noch mehr ist es typisch Taehyung, dass er irgendwas dummes antworten muss.
„Eifersüchtig? Worauf denn? Ich habe selbst genug Spucke, ich brauche nicht auch noch die eines anderen", meint der Jüngere daraufhin und lässt sich zu uns auf die Garnitur fallen. „Was machst du überhaupt hier? Ich dachte dich interessiert mein Liebesleben nicht?" - „Tut es nicht, mir war nur langweilig und ich hatte Lust auf Eis". Er hält den Becher in seiner Hand hoch und ich nicke.
„Wie dem auch sei, Jungkook, das ist mein Freund - Taehyung und Tae, wie du mitbekommen hast, ist das meine Freundlichkeit von Bruder". Ich werfe dem Jüngeren einen vielsagenden Blick zu. „Freut mich, Jungkook", kommt es von dem Älteren in seiner typischen Tonlage. Weshalb ich ihn jetzt vielsagend ansehe. „Freu dich nicht zu früh", mein Bruder dreht sich auf seinem Hintern einmal, sodass er mit dem Rücken zum Tisch sitzt und erhebt sich dann von der gepolsterten Holzbank. „Ich treffe mich noch mit Chaerin, könnte spät werden", spricht er während er sich immer weiter in Richtung Tor entfernt. Dies hieß wohl, er würde nicht auf eine Reaktion unserer Eltern warten. Und ehe überhaupt jemand etwas sagen konnte, war er auch schon verschwunden.

„Freundlich, der Kleine" scherzt der Blonde neben mir und ich seufze. „Und wie, praktisch eine Naturfreundlichkeit". Mit dieser sarkastischen Aussage entlocke ich meinem Freund ein von Herzen kommendes Lachen. „Macht euch nichts draus, der kriegt sich wieder ein". Meine Mutter, zuversichtlich wie sie nunmal ist, räumt den Tisch ab und so begeben wir uns alle nach drinnen.

*
„Hat mich wirklich sehr gefreut sie beide endlich einmal kennenzulernen". Zum zweiten Mal heute, verbeugt Taehyung sich vor meinen Eltern und mein Vater legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Du musst wirklich nicht so förmlich sein Taehyung, wir leben hier in keinem Schloss", spricht er zu ihm und der Angesprochene nickt. „Es reicht wenn du Min-Si wie eine Prinzessin behandelst", lächelt meine Mutter. „Oh das werde ich, da kann mich selbst der Grabstein nicht davon abhalten", spricht er mit einem Grinsen in meine Richtung. „Das ist so kitschig", grinse ich ebenso. „Aniyo! Das ist es nicht! Lass mich doch einmal romantisch sein, du blöde Kuh!". Im letzten Moment rettet er sich noch selbst davor, irgendeine ernste Beleidigung auszusprechen und bringt uns alle somit zum Lachen.

Noch einige Minuten verstreichen, bis ich mit Taehyung schließlich am Eingangstor zu unserem Grundstück stehe.

„Du fehlst mir jetzt schon, weißt du das?"
Ich sehe ihn traurig an, worauf er seine Hand an mein Kinn legt und dieses anhebt. „Ich kann es nicht leiden, wenn du mich so ansiehst, das weißt du", meint er recht kühl und ich murmle ein „Ja, tut mir leid", was ihm einen stolzen Grinser entlockt. „Und jetzt nochmal mit dem arroganten Blick den du Normalerweise drauf hast" - „Okay, tut mir leid, nur nicht das, sondern, dass es mir jetzt nicht mehr leid tut, du blöde Kuh!", ziehe ich ihn auf. „Hey, wenn schon dann blöder Stier, ich bin immer noch männlich" - „Bis ich dich kastriere meinst du?". Sein geschockter, auch ein wenig verstörter Blick, löst bei mir einen Lachanfall aus. „Nimm da schön deine tollpatschigen Fingerchen weg, hörst du? So geschickt wie du bist, kastrierst du mich noch unabsichtlich, wie ich dich kenne!".
Wir können beide nicht anders als einfach zu lachen, über die Art des jeweils anderen.

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Und genau das, war es, was mir immer die Welt bedeutet hatte. Was mich glücklich sein ließ, egal wie schlecht der Tag auch gewesen war.

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Die Beiden kann man doch nur lieb haben!
Kookie ist doch aber der wahre Traum, den jeder gern in seinem Leben hätte 😃