~ 𝓥𝓲𝓮𝓻𝓾𝓷𝓭𝓭𝓻𝓮𝓲ß𝓲𝓰 ~

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>> JUNGKOOK <<
*Zeitsprung - Samstag*

Heute ist es soweit, mein 17. Geburtstag steht an und meine Freunde sowieso auch meine Schwester, Tae und deren Freunde sind eingeladen.
Die Party findet in einer Bar statt, die meine Eltern extra gemietet haben.
Es hat so seine Vorteile, gutverdienende Eltern zu haben, die zudem locker drauf sind.
Ich habe meine Regeln, dessen bin ich mir auch steht's bewusst, doch trinken darf ich bis zu einem bestimmten grad was immer ich möchte.
Meine ältere Schwester ist schließlich auch als Aufsichtsperson hier, da erlauben unsere Eltern mir eigentlich immer so ziemlich alles.

Geduscht, gestylt und gut gelaunt, blicke ich mein Spiegelbild an.

„Du wirst heute 17 - wir, werden heute 17"

Ich trage ein weißes Shirt und dazu eine gerissene hellblaue Jeans, nichts spektakuläres, doch ich finde es steht mir. Meine Haare machen wie so oft, was sie wollen, doch sollen sie eben.

Mein Weg führt mich zu dem Auto meiner Mutter, wo meine Schwester schon in ihrem schwarzen Kleid  auf mein erscheinen wartet.

„Ich habe Geburtstag und nicht Todestag, MinMin". Ich schenke meiner Schwester einen vielsagenden Blick. „Du wirst alt, ein Grund zu trauern". Spricht diese desinteressiert. Ich weiß ganz genau warum sie dieses Kleid eigentlich trägt. Der Grund ist männlich, 1,79 groß, hat blondes Haar und ist bekannt als Taehyung. Kopfschüttelnd wende ich mich dem Fenster zu und starre aus diesem auch die Fahrt über. All die an dem Fenster vorbeiziehenden Häuser und Menschen, die wenige Natur Seouls und all die in grellen Farben auffallenden Bildschirme streifen in unsagbarer Geschwindigkeit an uns vorbei und ich seufze etwas, da meine Gedanken wieder bei dem Älteren liegen.
Er ist der Freund meiner Schwester. Ich sollte nicht so fühlen - nicht für ihn. Diese Gefühle machen alles kaputt, was die beiden sich aufgebaut haben...
Und das bloß, weil ich mich verliebt habe... doch, er liebt mich auch, das hat er mir schließlich gesagt, wenn auch indirekt.

Was soll ich bloß tun?

Weiter darüber nachdenken kann ich nicht, da wir anhalten und meine beste Freundin mich augenblicklich aus dem Wagen zerrt, in eine herzhafte Umarmung zieht und mir alles Gute zum Geburtstag wünscht.

Es dauert eine Weile, bis ich alle begrüßt habe, alle, bis auf eine Person.

Er wollte doch kommen?

Ein wenig enttäuscht über sein fehlen, folge ich den anderen in die Bar und lasse mich auf einen der Hocker an der Bar der Bar nieder.

„Was darf es sein?", fragt mich die Bedienung freundlich und ich bringe seufzend ein „Was starkes" raus, bevor ich meinen Kopf in meine, an die Bar gestützten, Hände lege. „So früh schon sowas starkes?" fragt eine tiefe Stimme, als mein Getränk vor mir abgestellt wurde. Ich schnelle hoch.
„Du bist da", bringe ich jedoch bloß heraus und klinge verträumt dabei. „Natürlich, es ist doch dein Geburtstag", lächelt er. Ich erwidere diese Geste, ehe er sich mir nähert und mich kurz in eine Bro-Umarmung zieht, dabei allerdings, versteckt vor den Augen anderer, meine Wange küsst.
„Alles Gute, Baby-Bunny". Seine tiefe Stimme sorgt dafür, dass mich eine Gänsehaut überkommt.
„Baby-Bunny?", grinse ich belustigt. „Für ein Bunny bist du zu jung", auch er grinst wieder. Ich lache leicht und lächle ihn dann doch wieder verliebt an. „Dann bist du aber mein Tigerbaby". Er nickt und beugt sich wieder etwas vor. „Alles was du willst". Ich merke wie mir mal wieder eine unglaubliche Hitze in die Wangen steigt und schmunzle ihn aus gesenkten Blick an. Seine Hand legt sich an mein Kinn und hebt dieses an, ehe seine Lippen, durch die laute Musik, ein fast tonloses „Du siehst übrigens ziemlich gut aus", sprechen und seine Augen für einen Moment an mir hinuntergleiten. Ich folge der Tat an seinem Körper und merke nun wie gut er tatsächlich mal wieder aussieht.
Seine schwarze Jeans sitzt eng aber sieht dennoch bequem aus, dazu trägt er ein graues Shirt, welches er, als wäre es beabsichtigt, so in die Hose eingestrickt hat, das seine Bauchmuskeln durchscheinen. Eine schwarze Jeansjacke darüber. Als Accessoire hat er ein grau-schwarzes Bandana um seine Stirn gelegt, was mit dem blonden Haaren und dem bunten Licht hier, unglaublich aussieht.

„Das Kompliment kann ich nur zurückgeben"
Ich nehme es mir nicht, ihm bei diesen Worten in die Augen zu sehen und glaube etwas darin aufblitzen sehen zu haben.

„Was ist eigentlich aus dem 'perfekten' Geschenk geworden?" frage ich dann aber amüsiert um die Stimmung zu ändern. Er sieht dies wohl jedoch anders und zieht mich an meinem Gürtel zu sich. „Das wartet wo anders", spricht er mir ins Ohr.
Ungewollt muss ich dabei zweideutig denken und sehe mein Schlafzimmer vor Augen.
„Aber das hat Zeit, jetzt amüsier dich". Mit diesen Worten gibt er mir einen unauffälligen Klaps auf den Hintern und geht dann zu seiner Freundin.
Bei dem Anblick kippe ich mir das, bis jetzt nicht beachtete, Glas auf einmal hinunter und bestelle das Gleiche erneut um es auch diesmal wie nichts runterzutrinken, ehe ich zu meinen Freunden gehe und die Party ihren Lauf nimmt.

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Es wird spannend😮‍💨
Was glaubt ihr, ist Tae's Geschenk?👀

𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣  {taekook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt