𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣 {taekook}

~ 𝓢𝓲𝓮𝓫𝓮𝓷𝓾𝓷𝓭𝓿𝓲𝓮𝓻𝔃𝓲𝓰 ~

>> JUNGKOOK <<

Noch eine Weile später, ist die Stimmung komisch.
Min-si ist mit Chaerin, Hobi und mir ins Kino gegangen, danach saßen wir eine Ewigkeit im Park und jetzt sind meine Schwester und ich wieder zu Hause. Wo wir uns nun anschweigen.

„Ist es wahr?" fragt sie dann, nach etlichen Minuten der Stille. Verdutzt blicke ich sie an, wie sie auf dem anderen Teil des U-Sofas sitzt und ihre Hände betrachtet. „Was meinst du?" - „Das mit Tae und dir", spricht sie leise. Meine Augen werden groß.
Hat er ihr davon erzählt?
„M-Mit mir und T-Tae-hyung?.. Ich... ich verstehe nicht" stottere ich. Mein Körper zittert plötzlich ungemein. „Naja ihr.. standet euch ziemlich nah in letzter Zeit". Ich schlucke den Kloß in meinem Hals gequält runter. „J-Ja?".
„Und ihr.. seid ziemlich vertraut, was mir aufgefallen ist..." spricht sie weiter und wieder schlucke ich, doch bemüht leise, aus Angst, sie könnte es hören.
„Jungkook, lüg mich bitte nicht an"
Nun sieht sie zu mir rüber und ich glaube Tränen in ihren Augen zu sehen.
„Ihr... ihr habt heftigen Streit gehabt, oder?"
Ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke. Kurz hatte ich sie falsch verstanden.
„Streit..? J-Ja, es war Streit" - „An deinem Geburtstag?" sieht sie mich wehmütig an. „Ja.. er hat mir an meinem Geburtstag mehr als bloß mein Vertrauen zu ihm genommen...".

Der Blick meiner älteren Schwester schreit nur so nach Mitleid. Ob sie dieses wohl auch verspüren würde, wüsste sie was zwischen uns geschah?
Bestimmt nicht. Ich sollte es sein, der in Mitleid und Reue ertrinkt, ich Idiot...

„Min-si.." beginne ich tonlos und sehe sie nun unter Tränen an, weshalb sie sogleich aufmerksam ist.
„I-Ich.." will ich es gestehen, doch schaffe es nicht.
„I-ich... ich habe Mist gebaut" umrede ich es also. „Wann tust du das nicht?" kichert sie leicht, doch es vergeht, als ich wirklich in Tränen ausbreche. „Ich hätte das nicht tun sollen!" - „Aber Kookie...". Sie steht auf und lässt sich dann neben mir nieder, zieht meinen bebenden Körper in ihre Arme. Sanft streichelt sie meinen Rücken auf und ab. „Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht möchtest" - „Ich möchte, wirklich! Aber ich... i-ich kann nicht" - „Was hält dich ab?" - „So viel, Min-si, so viel das es mich zerstört. Jeden Tag muss ich damit leben und es bereuen, weil ich weiß, dass es ein Fehler war". Sie drückt mich an sich, sodass ich mich an ihrer Schulter ausweinen kann.

Wie lange ist es schon her, dass ich solch eine Nähe zugelassen habe? Solch eine Liebe zu meiner Schwester? Wo wir uns doch so viel streiten...

..viel zu lang..

———
Es ist nicht sonderlich lang, aber zumindest ein Update - nach all der Zeit :}