+ Chapter 1
>> MIN-SI <<
Hattet ihr schon mal das Gefühl, dass etwas vor sich geht und ihr nicht wisst was es ist, es euch aber belastet?
Genauso geht es mir momentan.
Seit ich mit meinem Freund bei mir zu Hause war, ist alles anders. Das Gefühl, welches mich seit jenem Tag verfolgt, liegt mir schwer im Magen und lässt mich fühlen, als würde ich untergehen.
Die Schwerelosigkeit hat mich verlassen und eine erdrückende Ungewissheit hinterlassen.
Doch fangen wir erstmal ganz am Anfang an, an dem Tag, wo ich meinen Freund nach knappen 2 Jahren Beziehung, zum ersten Mal mit nach Hause brachte und wie sich, ab da, alles veränderte.-
„Ein wenig aufgeregt bin ich ja schon", spricht der Blonde neben mir und ich schenke ihm ein Lächeln. „So schlimm sind meine Eltern auch wieder nicht". Ein Kichern kann ich mir nicht verkneifen als er mich ansieht und eine Augenbraue hochzieht. Das war so typisch für ihn. „Ach tatsächlich?" - „In der Tat, Herr Kim". Mit diesen Worten richte ich sein Hemd und mustere ihn ein letztes Mal kurz, bevor ich die Tür des Hauses aufschließe und nun auch etwas nervös den Duft von Eomma's Kochkünsten einatme. Wir ziehen unsere Schuhe aus und ich nehme meinen Freund nun wieder an die Hand, um ihn in den Wohnbereich des Hauses zu führen.
„Annyeong-haseyo!", gebe ich laut von mir und ziehe somit die Aufmerksamkeit meiner Eltern auf mich. Aus der Küche nehme ich Krach wahr, während mein Vater, welcher beim Esstisch sitzt, bloß gelangweilt von seiner Zeitung aufsieht.
„Appa, Eomma", beginne ich, als nun auch meine Mutter mit Eile den Essbereich betritt. Diese schlägt sich bei dem Bild das sich ihr ergibt die Hände vor dem Mund. „Das ist Taehyung. Tae, das sind meine Eomma und mein Appa", beende ich meinen Satz lächelnd. „Annyeong-hashimnika, es freut mich sehr Sie endlich kennenlernen zu dürfen", meldet sich nun der Angesprochene und verbeugt sich kurz. „Oh bitte Junge, ein gewöhnliches Annyeong, reicht vollkommen", meint mein Vater und erhebt sich. Er kommt zu uns rüber und reicht dem Jüngeren die Hand. „Wo ist eigentlich Jungkook?", frage ich in die Runde, um die Stimmung etwas aufzulockern. „Der ist oben, spinnt mal wieder, du kennst ihn ja". Die Stimme meines Vaters ist rau, klingt als hätte es Streit gegeben. „Ich sehe nach ihm, bleibst du solang hier?". Mein Freund nickt und fragt sogleich etwas überfordert wie er denn helfen könnte, worüber ich bloß schmunzelnd den Kopf schütteln kann. Er kann schon echt süß sein, wenn er das möchte.„Jungkook!" rufe ich aus, als ich die Tür aufreiße. „Gehts noch?! Verschwinde!", kommt es von ihm zurück. „Hey Dongsaeng, beruhig dich. Ich wollte nur nach dir sehen!" lache ich und der jüngere sieht mich an, als würde er mich jeden Moment anspringen. „Ich bin beschäftigt, siehst du doch", murmelt er genervt und tippselt weiter auf seiner Tastatur rum. „Was ist denn so spannend?" - „Nichts was dich etwas angeht", grinst er nun, was so viel heißt wie »Verpiss dich«.
„Ich habe meinen Freund heute mitgebracht, willst du ihn denn garnicht kennenlernen?" - „Min-si, sehe ich so aus, als würde mich dein Liebesleben interessieren? Jetzt geh raus. Und mach die Tür zu!". Seufzend folge ich seiner Anweisung und gehe wieder nach unten, wo Tae gerade die Teller auf dem Tisch austeilt. „Na du Hausmann", grinse ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „Dein Freund ist wirklich sehr höflich Min-si! Da könnte Jungkook sich ein Beispiel nehmen". Ich lache. „Wo ist der eigentlich?", will Taehyung wissen und ich seufze. „In seinem Zimmer, da kann er mit seiner Laune auch gerne bleiben."*
Nach dem Essen haben wir es uns auf der Terrasse zum Sonnenuntergang bequem gemacht und trinken da nun etwas Soju.„Erzähl mal, Taehyung, wie stellst du dir deine.. oder eure, Zukunft vor?". Mein Vater nimmt einen Schluck und mustert den mittlerweile entspannten Jungen gegenüber von sich. „Ich möchte meine Ausbildung abschließen und dann sobald es geht mit Min-si zusammenziehen. Wir haben vor eine Weile in Seoul zu leben, es soll da ja ganz schön aufregend sein", lächelt er. Mein Vater jedoch bleibt monoton. „Seoul ist ganz schön teuer, wie willst du dir das mit einem Anfangsgehalt leisten?" - „Nun ja, Min-si möchte beisteuern" - „Beisteuern?". Mein Vater wirft mir einen interessierten Blick zu. „Ja, ich möchte auch arbeiten gehen sobald ich die Schule abgeschlossen habe" - „Und eure Kinder kommen dann in die Pflege oder schiebt ihr die bei uns unter?", ein wenig harsch sieht mein Vater uns beide abwechselnd an.
„Kinder? Also soweit haben wir noch nicht geplant Appa" - „Solltet ihr aber, sonst wird es zu spät, du wirst schließlich auch nicht jünger!". Wieder trinkt er einen Schluck und meine Mutter stößt ihm in die Seite. „Chan-sung!", zischt sie. „Ich, oder besser, wir haben beschlossen zu warten, bis wir uns wirklich sicher sind, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist", lächle ich erst meine Eltern und dann meinen Freund an. Welcher dies verliebt erwidert, ehe wir uns kurz küssen.„Ist ja ekelerregend!"
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Annyeong!!🙋🏻♀️
Dies ist meine erste Taekook / vkook Fan-Fiction - nicht die erste BoyxBoy aber seid doch dennoch nicht allzu streng mit mir.
Es ist schon lange her das ich etwas in diese Richtung geschrieben habe!
Ich geb mir Mühe 🥲Wer wohl die angeekelte Person ist?🥴
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𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣 {taekook}
Fanfic» 𝓦𝓸 𝓭𝓲𝓮 𝓛𝓲𝓮𝓫𝓮 𝓱𝓲𝓷𝓯ä𝓵𝓵𝓽 « Warum auch ausgerechnet er? Warum musste es der Freund meiner Schwester sein? Von all den Kerlen auf dieser Welt... Warum ausgerechnet er? - Jeon Jungkook, ein gewöhnlicher Junge mit einem gewöhnlichen Le...