𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣 {taekook}

~ 𝓐𝓬𝓱𝓽𝓾𝓷𝓭𝓿𝓲𝓮𝓻𝔃𝓲𝓰 ~

„Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht möchtest" - „Ich möchte, wirklich! Aber ich... i-ich kann nicht" - „Was hält dich ab?" - „So viel, Min-si, so viel dass es mich zerstört. Jeden Tag muss ich damit leben und es bereuen, weil ich weiß, dass es ein Fehler war"

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>> JUNGKOOK <<
{zwei Wochen später}

Es lief gut. Ja.
Ausnahmsweise lief mein Leben mal gut.
Es war irgendwie zur Seltenheit geworden, dass ich wirklich glücklich war.
Das ich von Herzen lachen konnte, ohne im Nachhinein dann doch zu weinen.

Im stillen.
Für mich allein.

Doch nun? Nun sitze ich hier an dieser Bar.
Die Beleuchtung der Spirituosen an der Wand, mir gegenüber, blendet meine Augen und lässt mich diese zusammenkneifen. Wie viel habe ich getrunken? Seufzend leere ich mein nächstes Glas, bestelle noch ein weiteres Mal dasselbe, ehe ich auch dieses exe und mich auf die Tanzfläche begebe. Hobi habe ich in der Menschenmenge sogleich verloren gehabt, genau wie Chaerin. Die Beiden waren sich doch ziemlich nahe gekommen, in der letzten Zeit, auch wenn Hobi seit kurzem nicht mehr Single war. Der neuerdings Blonde, hatte sich jetzt auf eine Beziehung eingelassen, mit niemand geringerem als Jimin. Taehyung's besten Freund.

War doch zu erwarten, oder nicht?
Sowas konnte doch auch nur mir passieren..

Zu alle dem, gehört zu der Knutschgruppe aber auch Yoongi. Ebenso einer von Taehyung's Freunden, zuletzt habe ich ihn auf meiner Party gesehen gehabt, da ich ihn und andere eingeladen habe, damit der Ältere auch seine Freunde zum Reden hat. Und was habe ich erreicht? Seine und meine Freunde sind auf Wolke sieben, während Tae mir mein Herz gebrochen hat.

Jetzt würden sie immer zusammen sein.

Das würde heißen, wo mein bester Freund war, waren Tae's nicht weit.

Zu meinem Pech.
Oder vielleicht auch seinem?
Ob es ihn wohl genauso stört wie mich?
Ich möchte ihn am liebsten nie wieder sehen.

„Wen?" fragt mich eine tiefe Stimme und ich erschaudere, als ich einen Körper hinter mir wahrnehme. „Dich" presse ich hervor.
Ich möchte gehen, einfach abhauen, in der Menge verschwinden, mich in Luft auflösen... doch ich bin wie versteinert, während seine Hände sich an meine Hüfte legen und von da meine V-Linie runterstreifen.
„Mich?" will er wissen, brummt mir dieses Wort in mein Ohr und lässt mich erneut schaudern.
„Ja, dich.", verstärke ich den beißenden Unterton.
„So wirkst du aber nicht" meint er bloß und ich schwöre, ich höre ihn förmlich grinsen.
„Lass mich los" knurre ich also, was ihn lachen lässt. „Warum sollte ich? Es gefällt dir doch" - „Seit wann interessiert dich, was mir gefällt?" - „Seit ich dich kenne, Jungkook".

Diesmal bin ich derjenige, der lacht.

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht.."
meine ich, mich zu ihm umdrehend.

Zum ersten Mal, nach langem, sind wir uns nun wieder so nah. Mein Bauch kribbelt, meine Haut brennt, mein Herz sprintet und meine Lunge kollabiert. Alles an mir - alles - will sich ihm wieder hingeben, doch mein Verstand schreit 'Nein'.
Der Schmerz, welcher wie ein Mantel, um mein Herz liegt, tut es ihm gleich und ich weiß, es ist falsch, doch ich wende meinen Blick, nicht von ihm ab.
Starr blicke ich ihm in seine Augen, merke den Alkohol aus ihnen sprechen.

„Du bist betrunken", stelle ich etwas enttäuscht fest. „Du auch" meint er nur und beugt sich vor, doch ich weiche zurück. „Idiot. Wag es nicht!" gebe ich fast schon panisch von mir.

„Du hast es gewusst! Du hast es die ganze Zeit über gewusst! Und ich hab dir vertraut..." meine ich, verlasse den Club, doch er folgt mir. „Ich kann nichts dafür, dass du so leicht zu haben bist!" ruft er mir nach und ich halte inne. „Leicht zu haben? Nur weil ich Gefühle für dich habe, seit ich dich das erste Mal sah? Du nennst mich 'leicht zu haben' weil ich dir gehören will und will, dass du mir ebenso gehörst?" spreche ich mir die Last von meinem Herzen.

„Jungkook, was hast du denn?" erkundigt sich mein angetrunkener Freund, welcher von dem seinem festgehalten wird. „Er spinnt mal wieder, seht ihr das nicht?" fragt Taehyung unsere Freunde.
„Bestimmt, Taehyung, ich spinne... mal wieder.." lache ich fast schon verzweifelt.

„Du hast mir vorgegaukelt wie wichtig es doch ist, dass erste Mal zu überdenken! Mit wem man es hat und ob man es wirklich will... ich habe mich für dich entschieden... ich wollte es mit dir haben und ich dachte... ich dachte... du willst es auch. Dabei hast du mich die ganze Zeit verarscht! Und ich war blind... ich BIN blind. Denn alles was ich immer wollte und immer noch möchte, bist du, Kim Taehyung. Du warst immer schon... ach scheiß drauf!" weinend wende ich mich von ihm ab und gehe, lasse somit meine, wie auch seine Freunde und ihn selbst stehen.

Ich schreibe auch mal weiter wuhu
👻 Happy Halloween 👻