~ 𝓔𝓲𝓷𝓾𝓷𝓭𝔃𝔀𝓪𝓷𝔃𝓲𝓰 ~

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>> JUNGKOOK <<

Zwei Tage, zwei verdammte Tage.
Sie sind verstrichen wie nichts.

Noch nie ist die Zeit so schnell vergangen und noch nie hat sie solch ein Gefühl hinterlassen.
Wie soll ich verstehen, warum ich mich so fühle?
Wie soll ich verstehen, warum es so ist?
Es macht mich verrückt, das Taehyung das getan hat, das er mich so berührt und sowas gesagt hat.
Ich hatte gedacht, ich wäre ihm egal, würde ihm nichts bedeuten, doch jetzt bezweifle ich diesen Gedanken. Warum sonst hätte er mich so berührt und weshalb sollte er sich entschuldigen?
Er möchte dass das zwischen uns wieder gut wird und er hatte gestanden, dass er sich Sorgen gemacht hatte. Was will ich mehr? Mein Herz schläft höher bei dem Gedanken an seine Taten.
Scheiß drauf ob ich es bereue. Ich sollte alles geben, alles oder nichts. Ich sollte nicht aufgeben, nicht lockerlassen. Auch wenn er der Freund meiner Schwester ist, doch was, wenn er genauso fühlt wie ich? Ich muss es riskieren. Ich muss wissen, was er fühlt. Wie viel ich ihn bedeute.
Ich muss es wissen.

Kurzer Hand entschlossen, stehe ich auf und begebe mich in das anliegende Badezimmer.
Ich gehe duschen und wasche meine Haare, um eine ausgiebige Pflegeroutine komme ich nicht herum.
So sauber und gepflegt, bin ich wohl zum ersten Mal in meinem Leben.

Knappe 2 Stunden später, stehe ich dann fertig im Flur. Ich habe lange gebraucht, dafür, dass ich mich letztlich für ein einfaches weißes Shirt mit Aufdruck und eine dazu passende blaue Jeans entschieden habe. Meine Haare sind einigermaßen gebändigt und ich rieche nach längerem mal wieder richtig gut. Ich fühle mich großartig, nennen wir es so.

„Wohin gehst du?", werde ich gefragt und schmunzle. „Zu jemand" - „Jemand, kenne ich diesen jemand?", meine Eomma legt mir ihre Hände auf die Schultern und betrachtet mich durch den Spiegel vor uns. „Vielleicht", meine ich bloß und sehe wie rot ich werde. Was mir noch mehr Hitze in die Wangen jagt. „Dann sieh zu, das du nicht Single wiederkommst, mein Lieber". Ich lache, schmolle dann aber. „Wie soll ich das denn hinbekommen?" - „Sieh dich an, wie könnte er dir widerstehen?". Bei dem 'er' spricht sie mir direkt ins Ohr, damit es nur ich mitbekomme. „Wenn du bloß wüsstest...", seufze ich. „Er widersteht mir wirklich mit Leichtigkeit, ich weiß nicht mal, ob meine Gefühle erwidert werden" - „Jeongguk! Sowas möchte ich nicht von dir hören!" - „Du weißt, ich mag es nicht, wenn du mich so nennst" - „Finde dich damit ab, das du so heißt!". Sie ist ernst, doch fährt mir dann lachend durch mein Haar. „Eomma!", maule ich. „Ich liebe dich Jungkook und das wird er auch". Sie lächelt mich aufmunternd an, ehe ich meinen Mut fasse und das Haus und kurz darauf das Grundstück zu verlassen.
Ich habe Angst, Angst davor, was als nächstes passiert. Ich habe ja noch nicht mal eine Ahnung, was ich jetzt genau vorhabe. Alles was ich will, ist bei ihm sein, mit ihm darüber reden können.
Selbst wenn er mich abweist, dann weiß ich zumindest zu 100 Prozent, wo ich stehe und brauche mir nicht weiter Hoffnung zu machen.

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Ob es wohl eine gute Idee von Kookie ist, zu Tae zu gehen und mit ihm zu reden?👀

><
Nächstes Chapter wird wieder länger :)

𝕄𝕪 𝔹𝕠𝕪𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕𝕤 𝕃𝕠𝕧𝕖𝕣  {taekook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt