Marco
Wehmütig beobachtete ich Lukasz wie er alle Jungs umarmte und dann auf die Bank zu steuerte. Jetzt war es also soweit, seine Zeit bei Borussia Dortmund war beendet, ebenso war auch unsere gemeinsame Zeit beim BVB beendet. Es würde nie wieder so sein wie es mal war. Er würde nie wieder mit mir auf dem Platz stehen. Nie wieder neben mir im Bus oder im Flugzeug sitzen. Er würde nie wieder ein Zimmer mit mir teilen. Nie wieder würde er nach einer Niederlage oder einen schlechten Spiel von mir für mich da sein und mich aufbauen. Er würde mir so sehr fehlen, das wusste ich jetzt schon. ,,Marek guck nicht so traurig. Wir sind hier nicht auf einer Beerdigung", sagte Lukasz welcher sich neben mich setzte. ,,Fühlt sich aber so an", murmelte ich und hatte wirklich Mühe nicht zu weinen. ,,Marco bitte nicht weinen. Sonst muss ich auch", nuschelte er und zog mich in eine Umarmung. Sofort erwiderte ich diese und kuschelte mich unauffällig enger an ihn. Das dabei mein Herz fast explodierte ignorierte ich gekonnt. Schon witzig, er gab sein Abschiedsspiel und anstatt das ich ihn tröste musste er mich trösten. ,,Ich werde dich vermissen Luk", sagte ich leise und lächelte leicht. ,,Ich werd dich auch vermissen Marek. Sehr sogar", erwiderte Lukasz und wuschelte mir durch die Haare. Hatte ich erwähnt das ich es liebte wenn er mich Marek nannte? Ich lächelte leicht. ,,Du wirst mich aber nicht so sehr vermissen wie Schmelle oder Mats", murmelte ich und sah auf meine Hände. ,,Wie kommst du darauf?", fragte er verwirrt. ,,Na Mats kennst du länger als mich und jeder weiß doch was dir Marcel bedeutet", murmelte ich und sah ihn an. ,,Marco...mag sein das ich Mats länger als dich kenne und ja mein Verhältnis zu Marcel es eng. Aber keiner der beiden kann dich ersetzen. Das schafft keiner. Niemals wird ein anderer mir so viel bedeuten wie du", antwortete er und bevor ich was erwidern konnte wurde das Spiel schon angepfiffen und er stand auf um sich auch von den Benderz Zwillingen zu verabschieden. Mein Herz raste und ich fragte mich was er damit meinte...fühlte er etwa das gleiche wie ich für ihn? Seit mittlerweile vier Jahren war ich in ihn verliebt. Und noch immer hatte ich mich nicht getraut ihn das zu gestehen. Zu groß war die Angst vor einer Zurückweisung. Zu groß war die Angst das er mich abstoßend finden würde oder gar hassen würde. Also schwieg ich lieber und unterdrückte meine Gefühle. Während die ersten in die Kabine gingen saß ich immer noch auf der Bank und starrte vor mich hin. ,,Marek willst du nicht auch in die Kabine gehen?", schmunzelte Lukasz und riss mich so aus meinen Gedanken. Leicht verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und stand auf. Lukasz grinste mich an und wuschelte mir erneut durch die Haare. ,,Bisschen durch den Wind was?", fragte er schmunzelnd worauf ich leicht nickte. ,,Ähm Luk? Was was meintest du eben mit ,,niemand wird mir je so viel bedeuten wie du"?, fragte ich und sah ihn nervös an. ,,Gehen wir erst in die Kabine ja? Dann sag ich es dir", erwiderte Lukasz, worauf ich nickte und mit ihm in die Kabine ging. Dort sah ich ihn fragend an und wartete gespannt auf seine Antwort. ,,Du willst also wissen was ich damit meine Ja? Warum du mir mehr bedeutest als Mats oder Marcel?", fragte er nochmal und sah mich an. Ich nickte und hielt den Atem an als er meine Hand nahm und mich zu sich zog. ,,Weil ich dich liebe Marek. Seit wir uns kennen schlägt mein Herz nur für dich. Ich brauchte lange und einige Gespräche mit Mats und Marcel um mir einzugestehen das ich dich liebe. Nun hab ich endlich den Mut gefunden es dir zu sagen. Du bist alles für mich Marco. Du bist immer der Grund gewesen warum ich mit einem Lächeln zum Training fuhr. Du bist der Grund warum ich Dortmund und den BVB so liebe. Ich liebe dich mehr als alles andere Marco. Und auch wenn ich jetzt unsere Freundschaft vielleicht zerstört hab so bin ich erleichtert es dir endlich gesagt zu haben", sagte er und sah mir tief in die Augen. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich entschied mich lieber Taten als Worte sprechen zu lassen. Ich zog ihn an mich ran und küsste ihn sanft. Sofort spürte ich wie er erwiderte und gleichzeitig spürte ich wie ein Feuerwerk in meinen Magen losging. Das wir in der Kabine waren blendete ich komplett aus gerade zählte nur Lukasz für mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns und grinsten uns an. ,,Mit dieser Reaktion hatte ich gehofft", sagte Luk schmunzelnd und zog mich an sich. ,,Meiner", murmelte ich daraufhin nur und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. ,,Nur deiner mein Engel", flüsterte er zurück und küsste meinen Kopf. Lächelnd nahmen wir die Glückwünsche unserer Kollegen an und fuhren dann anschließend zu mir nach Hause.Dort kuschelten wir uns auf die Couch. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und während er mir durch die Haare fuhr kam mir ein Gedanke. ,,Luk?", fragte ich leise und sah ihn an. ,,Ja mein Schatz?", fragte er zurück und erwiderte meinen Blick. ,,Wie machen wir das mit unserer Beziehung wenn du wieder in Polen bist?", fragte ich ängstlich und Lukasz fing an zu lächeln. ,,Ich gehe nicht zurück nach Polen. Ich bleibe hier bei dir", antwortete er lächelnd und küsste mich. Ich erwiderte sanft, freute mich natürlich sehr darüber jedoch hatte ich auch einen anderen Gedanken. ,,Aber aber Polen ist doch dein Zuhause...", murmelte Club und sah ihn weiter an. ,,Nein Marco Polen ist meine Heimat. Mein Zuhause bist du und daran wird sich nie was ändern", flüsterte er liebevoll und trieb mir damit die Tränen in die Augen. ,,Du bist süß Luk. Ich liebe dich", flüsterte ich gerührt. ,,Du bist süßer Schatz. Ich liebe dich auch", gab er zurück und küsste mich sanft.
________________________________Ein Abschieds-OS für unseren lieben Lukasz 🥺 ich werd ihn krass vermissen und hab gestern beim Spiel schon geheult und dann noch die ganzen Bilder die, die Jungs gepostet haben 🥺❤️
Die Idee zu diesen OS hatte ich durch Marcos Post der wirklich süß war 🙈❤️
Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi
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One Shots BoyxBoy
FanfictionDas hier ist mein neues OS Buch! Bitte um neue Wünsche!