Marco
Schweigend sah ich dem Jungs beim Training zu und verfluchte es das ich mal wieder verletzt war. Mal wieder meiner Mannschaft nicht helfen konnte. Mal wieder zum zuschauen verdammt war. Ich war wütend und enttäuscht über diese Tatsache. Schließlich beendete Favre das Training und ich wartete vor der Kabine auf Roman mit dem ich hierhin kam. Da ich in Moment eher schlechter Autofahren konnte aber unbedingt beim Training dabei sein wollte fuhr er mich und so wartete ich auf ihn das er mich nach Hause fuhr. Glücklicherweise ließ der Schweizer nicht lange auf sich warten und so saßen wir wenig später in seinem Auto und waren auf den Weg zu mir. Müde sah ich aus dem Fenster und beobachtete die Bäume die vorbeiflogen. ,,Marco? Wir sind da", riss mich Romans Stimme aus meinen Gedanken. Nickend bedankte ich mich und wollte aussteigen als er mich an meinen Handgelenk festhielt. Fragend sah ich ihn an. ,,Du vermisst ihn oder?", fragte er mich und noch immer verwirrt sah ich ihn an. ,,Wen vermisse ich?", fragte ich und Roman seufzte leicht. ,,Pierre, Marco du vermisst deinen Pierre", hab mein Kumpel zurück und bei der Erwähnung von seinem Namen zog sich mein Herz zusammen. Pierre und Ich waren seit knappen vier Jahren zusammen. Selbst seinen etwas hinterhältigen Wechsel hat die Beziehung überstanden. Doch ich war nun mal eine Person die sehr viel körperliche Nähe und Zuneigung brauchte dementsprechend war es nur schwer für mich zu ertragen ihn so selten zu sehen. Zumal es nicht mal eine Winterpause gab wo wir uns hätten sehen können. ,,Vermissen ist noch harmlos ausgedrückt Roman", sagte ich leise und spürte wie meine Augen feucht wurden. ,,Flieg zu ihm Marco. Jetzt wo du verletzt bist kannst du hier in Dortmund eh nichts machen", sagte Roman und sah mich aufmunternd an. ,,Was ist wenn er mich gar nicht sehen will? Wenn er froh ist das ich nicht in seiner Nähe bin?", gab ich ängstlich zurück. ,,Hör auf mit diesem Quatsch Marco. Er liebt dich. Er liebt dich von ganzen Herzen. Er wird sich mit Sicherheit freuen. Nimm den nächsten Flug und flieg nach England", überzeugte mich Roman dann doch.Noch am selben späten Nachmittag flog ich nach England. Je näher ich meinen Ziel kam desto aufgeregter wurde ich und desto mehr redete ich mir ein dass es eine blöde Idee war nach England zu fliegen. Doch es gab nun kein Zurück mehr, denn eine knappe Stunde später landete ich. In London war es schon am dämmern, es war kalt und windig zudem regnete es noch so stark das ich innerhalb von kürzester Zeit klatschnass war. Mit dem Taxi fuhr ich zu Pierre. Dort angekommen musste ich feststellen das sein Auto in der Einfahrt war, also war er zuhause. Doch ehe ich zur Tür gehen konnte hörte ich wie sich ein Auto näherte und die Einfahrt hochfuhr. Schnell versteckte ich mich hinter der Haudecke und konnte von dort aus beobachten wie Pierre aus dem Auto stieg wo zwei seiner Teamkollegen drinnen saßen. Mit schnellen Schritten ging er zur Tür und das Auto fuhr im selben Moment weg. Ein Donnern durchbrach die Stille und ein Schluchzen verließ meinen Mund. Schon immer hasste ich Gewitter was auch Pierre wusste der die Tür gerade aufschloss und in sein Haus trat. Ich kam aus meinen Versteck und stand unschlüssig vor seiner Tür. Die Angst das er mich gar nicht sehen wollte war groß und ich war drauf und dran einfach zu gehen. Gerade wollte ich davon laufen als ich eine Stimme hinter mir hörte. ,,Wer ist da?", fragte Pierre und beim Klang seiner Stimme schlug mein Herz schneller. Vorsichtig drehte ich mich rum und sah in das Gesicht meines Freundes. Dieser riss überrascht die Augen auf und unsicher sah ich ihn an. Ich zitterte am ganzen Körper und hatte Angst was jetzt kommen würde. ,,Oh Gott Marco Schatz komm schnell rein", sagte er und zog mich in sein Haus. Dort zog er mich aus und verfrachtete mich ins Bad wo er ein warmes Bad vorbereitete. Unschlüssig stand ich vor ihm und wusste nicht so recht wie ich mich verhalten sollte. ,,Warum hast du mich denn nicht angerufen Baby?", fragte er und zog mich in seine Arme. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn. ,,Ich dachte das du mich gar nicht sehen wolltest, das ich dir zu nervig bin", murmelte ich und meine Stimme zitterte immer noch. ,,Marco Baby denk bitte nicht sowas. Ich freue mich immer dich zu sehen. Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich vermisse", gab er zurück und hob mein Kopf an. ,,Ich liebe dich Marco und daran wird sich niemals was ändern hörst du", sagte er eindringlich. Ich nickte erschöpft und zusammen genossen wir das warme Bad. Anschließend kuschelten wir uns ins Bett. Zufrieden kuschelte ich mich eng an meinen Freund und lauschte seinen Herzschlag. ,,Du bist so süß das du extra hierhin geflogen bist", sagte Pierre schmunzelnd. ,,Naja bedanken kannst du dich bei Roman. Er hat mich überzeugt. Wahrscheinlich ging ich ihn auf die Nerven", gab ich verlegen zurück. Dies brachte Pierre zum Lachen. Grinsend küsste er mich was ich nur zu gerne erwiderte. ,,Da kann ich ja froh sein das du auf ihn gehört hast", sagte er lächelnd als wir uns gelöst hatten worauf ich nickte und mich wieder an ihn kuschelte.
________________________________Fragt mich nicht wie ich auf Auba//Marco kam 😂❤️ wahrscheinlich liegt das an das Bild welches ich in meiner Galerie gefunden habe 😂❤️
Naja hoffe es hat euch gefallen ❤️
Dieses Foto meine ich übrigens: ⬇️
Kathi
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One Shots BoyxBoy
FanfictionDas hier ist mein neues OS Buch! Bitte um neue Wünsche!