Erling
Seit Svens Festnahme sind einige Wochen vergangen die ich ausschließlich bei Thomas verbracht hatte. Meine Wunden waren so gut wie verheilt und auch das Geschehene hatte ich mittels einer Therapie auch gut verarbeiten konnten. Thomas war die ganze Zeit an meiner Seite und hat mich bei allen unterstützt wofür ich ihn unendlich dankbar war. Heute würde ich das erste mal seit Wochen wieder zum Training fahren und ehrlich gesagt hatte ich Angst. Angst davor das die Jungs die inzwischen von meiner Geschichte erfahren hatten mich auslachen und ausgrenzen würden. Mich als Weichei Oder dergleichen bezeichnen würden. Nervös saß ich neben Thomas im Auto welcher meine Angst bemerken zu schien denn er nahm sanft meine Hand und sah mich aufmunternd an. Sofort begann alles in mir zu kribbeln und mal wieder wurde mir bewusst was für Gefühle er in mir auslöste. Gefühle die ich bis dato nicht kannte. Keine Angst. Sondern einfach nur Geborgenheit und Liebe. ,,Es wird alles gut Erl", sagte er und ich liebte es wie er meinen Spitznamen aussprach und sein Akzent fand ich einfach nur heiß. Ich nickte und versuchte mich zu beruhigen. Sanft begann Thomas mir über meinen Handrücken zu streichen was dazu führte das ich mich relativ schnell beruhigte. Als wir ankamen stiegen wir aus und meine Nervosität stieg erneut, wieder nahm Thomas meine Hand und so gingen wir zur Kabine. Vor der Tür lösten wir unsere Hände und Thomas öffnete die Tür. Sofort lagen alle Blicke auf uns bzw. eher auf mir. Gio sprang auf und warf sich in meine Arme. ,,Erl Gott es es geht dir gut. Ich ich bin ja so froh. Es tut mir alles so leid", stammelte er und sah mich traurig. ,,Hey hey alles gut Gio", sagte ich sanft und wuschelte ihn durch die Haare. Auch die anderen Jungs begrüßten mich und wirkten sichtlich erleichtert das es mir soweit wieder gut ging. Schließlich ging es auf den Platz, Edin winkte mich zu sich und leicht nervös ging ich auf den Coach zu. ,,Erl schön das du wieder da bist", sagte er und nahm mich in den Arm. ,,Ja ich bin auch froh", gab ich zu sah lächelnd zu Thomas welcher mich anlächelte. ,,Ich seh schon du bist in besten Händen. Wenn aber irgendwas ist kannst du jederzeit zu mir kommen ja?", sagte er worauf ich nickte und leicht rot wurde wegen seinen Kommentar bezüglich Thomas. Schließlich schickte er mich ebenfalls auf den Platz. Ich lief neben Thomas her und ich konnte nicht anders als immer mal wieder zu ihn zu schauen. Ich achtete nur noch auf ihn und nicht mehr wirklich auf den Weg vor mir bzw auf meine Füße, weshalb ich schlussendlich über meine eigene Füße stolperte und auf dem Boden fiel. Sofort brach bei manchen Gelächter aus, während mich Thomas besorgt ansah. ,,Alles gut Erl?", fragte er mich worauf ich nickte aber schmollte. Grinsend zog mich Thomas wieder auf die Beine. ,,Du musst ein bisschen aufpassen mein Lieber. Nicht das deinen hübschen Gesicht noch was passiert", sagte er grinsend worauf ich rot wurde.
Das restliche Training lief dann ohne weiteren Zwischenfälle meinerseits ab, aber so langsam schienen auch die anderen von meiner Schwärmerei was zu bemerken.Thomas
Während ich mich nach dem Training duschte und umzog wartete Erling in seinen Trainingsklamotten auf mich. Er wollte noch nicht hier duschen und sich hier umziehen, seinen geschundenen Körper kannte bisher nur nich und das sollte auch erstmal so bleiben. Die Jungs verstanden seinen Wunsch und sprachen ihre Unterstützung aus.
Schließlich saßen wir in mein Auto und ich fuhr los zu mir. Während der Fahrt sah ich immer wieder zu Erling rüber. Obwohl er total verschwitzt war und seine Haare alles andere als ordentlich waren sah er unverschämt heiß aus. Schnell konzentrierte ich mich wieder auf die Straße und fuhr schließlich meine Einfahrt hoch. ,,Ich geh eben duschen", sagte Erling als wir drinnen waren. ,,Klar mach das. Ich kümmere mich um was zu Essen", gab ich lächelnd zurück worauf Erling anfing zu strahlen und nach oben ging um sich zu duschen. Während das Essen vor sich hin köchelte deckte ich den Tisch und in den Moment kam Erling nur in Jogginghose die Treppe runter. Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren, aber nicht seine Narben waren der Grund sondern einfach, weil gerade verdammt heiß aussah. Seine Haare waren noch leicht nass und lagen verstrubbelt auf seinen Kopf und sein Oberkörper war einfach nur beneidenswert. Ich hatte ihn wohl zu lange angestarrt denn er senkte seinen Blick. ,,Ich weiß ich seh schrecklich aus", flüsterte er und sah auf den Boden. Ich ging auf ihn zu und legte zwei Finger unter seinen Kinn so das er mich ansehen musste. ,,Erl du bist wunderschön nicht trotz deiner Narben sonders wegen ihnen. Sie zeigen was du für ein starker Mensch bist. Du hast so vieles überstanden und genau das macht dich zu einen wunderschönen Menschen. Sowohl von innen als auch von außen", flüsterte ich und in Erlings Augen bildeten sich Tränen. Sanft wischte ich sie weg und lächelte ihn an. Unsre Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt und ich wollte nichts lieber als ihn küssen. Doch zu groß war die Angst ihn zu überrumpeln oder zu verschrecken also entfernte ich mich etwas von ihm. ,,Essen ist gleich fertig", sagte ich lächelnd worauf Erlings Magen knurrte. Während der Norweger rot wurde musste ich grinsen. Nachdem wir gemeinsam gegessen hatten und auch aufgeräumt hatten setzten wir uns auf die Couch. Erling kuschelte sich an mich und legte wie immer seinen Kopf auf meine Brust, sanft strich ich ihn durch seine Haare während er Kreise auf meiner Brust malte. Ich genoss diese kleinen Zärtlichkeiten sehr und würde solche Momente für nichts auf dieser Welt eintauschen wollen. Irgendwann richtete sich Erling auf und näherte sich meinem Gesicht. Seine Augen sprangen zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Ich entschied mich ihn die Führung zu überlassen und ihn bestimmen zu lassen was jetzt passieren würde. Langsam kam er näher und verband unsere Lippen schließlich zu einen zärtlichen fast schüchternen Kuss. Sanft erwiderte ich und legte meine Hand an seine Wange. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste er sich von mir und sah mich Rotwerdend an. ,,Das war der schönste Kuss meines Lebens", sagte er leise und sah einfach nur zuckersüß aus wie er mich mit roten Wangen ansah. ,,Wenn du willst kannst du noch sehr viele solcher Küsse haben", gab ich leise lächelnd zurück worauf Erling anfing zu strahlen, sich wieder an mich kuschelte und unsere Finger verschränkte. ,,Ich liebe dich Thommy", flüsterte er leise und machte mich mit diesen Worten zum glücklichsten Menschen der Welt. ,,Ich liebe dich auch Erl", flüsterte ich zurück und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.
________________________________Hoffe euch hat der zweite Teil auch gefallen ❤️
Kathi
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One Shots BoyxBoy
FanfictionDas hier ist mein neues OS Buch! Bitte um neue Wünsche!