Marco//Leon

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Seufzend sah ich auf mein Handy. Seit Tagen meldete er sich nicht mehr bei mir. Ach was heißt seit Tagen. Es sind Wochen vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Seit ich seine Stimme gehört habe. Und alles nur wegen meinen bevorstehenden Wechsel. Elbe Träne lief mir über das Gesicht als er mal wieder nicht abnahm.
Seit zwei Jahren waren wir zusammen. Wir gingen durch Höhen und Tiefen. Schworen und für immer zusammen zu sein. Vertrauten uns blind und erzählten uns alles.
Er war der Erste der von meinen Wechsel erfuhr und seine Reaktion war eindeutig. Er stand auf und fuhr einfach weg. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Er reagierte nicht mehr auf meine Anrufe oder Nachrichten. Ich konnte nur lesen wie gut er gerade drauf war und jedes Mal erfüllte es mich mit Stolz. Wie gerne würde ich ihn anrufen ihn sagen wie stolz ich auf ihn bin, wie sehr ich ihn liebe.
Mein Herz zog sich zusammen als ich Bilder von ihm und Mario Götze sah. Er strahlte über das ganze Gesicht und wirkte so glücklich. Glücklicher als ich ihn wohl je gemacht habe.
Immer mehr Tränen liefen über meine Wangen und laute Schluchzer verließen meinen Mund.
Der Gedanke das ich Marco verloren hatte brach mir mein Herz. Er war doch mein Leben. Die Liebe meines Lebens.

Marco
Unsicher sah ich auf mein Handy. Sollte ich ihn anrufen? Oder nicht? Leon wollte wechseln. Nach München. Hunderte Kilometer von mir entfernt. Wir würden uns nur noch selten sehen. Würden wir das schaffen? Würde das unsere Beziehung schaffen? Wobei existierte unsere Beziehung noch? Ich war damals echt überstürzt abgehauen. Oh Gott was müsste Leon gerade denken? Ich meldete mich nicht bei ihm weil ich einfach zu stolz war? Er müsste doch grade sonst was denken. Mein Baby. Ich musste das wieder gut machen. Plötzlich wusste ich was ich machen musste. Entschlossen griff ich nach meinen Autoschlüssel und fuhr los. Ich fuhr zu meinen Schatz. Er war der Einzige der mich wirklich glücklich macht. Er war dem mein Herz gehörte.
Nach etwa einer einstündigen Fahrt war ich bei Leon angekommen. Da sein Auto in der Einfahrt stand erläuterte ich das er zuhause war. Mit einem etwas unguten Gefühl ging ich zur Tür und drückte nach einigen Sekunden des Zögerns die Klingel.
Es dauerte recht lange bis die Tür geöffnet wurde vor mir stand Leon. Blass mit rot verweinten Augen. Bei dem Anblick zog sich mein Herz zusammen und ich sah auf dem Boden.
,,Marco", hörte ich ihn flüstern. ,,Bitte bitte mach nicht Schluss", stottere er und fing an zu weinen. Geschockt hob ich den Kopf und sah Leon an. Sein Körper zitterte wegen den Schluchzern weshalb ich ihn an der Hand an mich zog und meine Arme um ihn schlang.

Leon
Erschöpft lehnte ich mich an seine Brust und weinte in sein Shirt. Die ganze Zeit hielt mich Marco fest und strich mir beruhigend über den Rücken. Wie immer in seiner Nähe beruhigte ich mich recht schnell und so sah ich ihn an.
,,Lele Engel es tut mir leid. Es war falsch von mir einfach abzuhauen. Ich war einfach überfordert", flüsterte Marco und sah betreten zu Boden.
Sanft legte ich meine Hand an seine Wange was dazu führte das er mich ansah. Ich entschloss mich lieber Taten als Worte sprechen zu lassen und so legte ich meine Lippen auf seine. Und während ich ihn küsste wusste ich das alles gut wird solange ich ihn an meiner Seite hatte.
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Gewünscht von lsmrfrcht ich hoffe es hat dir und euch gefallen 🌹

Kathi

One Shots BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt