Marco Reus//Serge Gnabry

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Serge
Nach dem gelungenen Sieg gegen Augsburg war die Stimmung in der Kabine sehr ausgelassen. Alle redeten durcheinander und planten etwas für den Abend. ,,Blöd nur das die blöden Dortmunder auch gewonnen haben", ließ Manuel verlauten und zustimmend nickten alle. ,,Hoffentlich fällt Reus noch länger aus. Den braucht doch kein Mensch mehr. Und für die EM taugt der auch nichts", fügte Josh hinzu was mich langsam wütend machte. Allerdings durfte ich mir das nicht anmerken lassen, schließlich wussten die
Jungs bis auf Leon nicht das ich und Marco zusammen waren. ,,Oder was meinst du Serge?", sprich mich auf einmal David an und verwirrt sah ich ihn an. ,,Ähm was?", fragte ich nicht sehr intelligent was alle zum lachen brachte. ,,Ich sagte das Reus ein miserabler Fußballer ist der in der Bundesliga nichts mehr zu suchen hat", wiederholte er sich und ich spürte wie die Wut in mir wuchs. ,,Äh ja klar. Der taugt nichts mehr", sagte ich und hasste mich im selben Moment dafür. Schnell packte ich mein Zeug und verließ die Kabine. Mit schnellen Schritten ging ich zu meinen Auto und wollte gerade einsteigen als ich Leon nach mir rufen hörte. ,,Serge warte mal", rief er und eilte auf mich zu. Fragend sah ich ihn an. ,,Was gibt's denn?", fragte ich ihn. ,,Nimmst du wieder mit?", fragte er mich und mir fiel ein sss wir ja zusammen kam. Also nickte ich und so stiegen wir ins Auto. ,,Das eben war zu viel für dich oder? Das sie so über Marco geredet haben?", fragte er mich als wir drinnen saßen. Seufzend nickte ich und fuhr los. ,,Es tut mir weh das sie so über reden. Aber besonders gut es mir weh nicht für ihn da sein zu können", murmelte ich. ,,Wieso fliegst du nicht zu ihm? Ich mein wir haben jetzt zwei Tage frei. Die kannst du doch auch bei Marco verbringen oder nicht?", schlug Leon vor und unsicher sah ich ihn an. ,,Meinst du er freut sich darüber?", fragte ich und Leon lachte leise. ,,Natürlich er vermisst dich genauso wie du ihn. Und außerdem hast du selbst gerade gesagt das du für ihn da sein willst", entgegnete Leon und langsam nickte ich. Nachdem ich Leon zuhause rausgelassen habe fuhr ich nach Hause und buchte mir noch für den selben Abend ein Flug nach Dortmund. Schnell packte ich ein paar Sachen zusammen und ließ die restlichen Stunden verstreichen bis ich zum Flughafen musste.
Etwa drei Stunden später saß ich im Flugzeug und war auf den Weg nach Dortmund. Ich spürte wie meine Aufregung von Minute zu Minute wuchs und auch die Sehnsucht nach Marco wurde immer stärker. Ich war Leon jetzt schon dankbar das er mir den Rat gegeben hat nach Dortmund zu fliegen. Die Zeit verging wie in Fluge und nachdem ich mein Koffer hatte nahm ich mir ein Taxi und fuhr damit zu Marco. Die Nachricht die ich von ihm erhielt ignorierte ich schweren Herzens.
Bei Marco angekommen stieg ich aus und ging auf die Haustür zu.

Marco
,,Nun zieh nicht so ein Gesicht Marco", sagte Mats zum wiederholten Male und Loch seufzte nur leise. ,,Bald bist du wieder fit und hilfst uns", fügte Jadon hinzu und ich nickte nur. ,,Jungs es geht mir nicht um die Verletzung... ich vermisse einfach Serge", murmelte ich und spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. ,,Hat er sich nicht gemeldet?", fragte mich Julian der neben mir saß als Antwort schüttelte ich den Kopf. Gerade wollte Mats was sagen als es an der Tür klingelte. Ehe ich aufstehen konnte ging Jadon schon zur Tür.

Serge
Nervös stand ich vor der Tür und wartete darauf das Marco mir öffnete. Es dauerte etwas bis sich die Tür öffnete doch es stand nicht wie erwartet Marco vor der Tür sondern sein Teamkollege Jadon Sancho. ,,Oh äh hey?", sagte ich leicht verwirrt. ,,Hallo Serge", antwortete dieser und ließ mich rein. ,,Schön das du da bist. Marco braucht dich", fügte der Engländer hinzu und ich schluckte. ,,Geht es ihm so mies?", fragte ich leise. ,,Mies ist gar kein Ausdruck. Er ist verzweifelt wegen seiner Verletzung und er vermisst dich. Also ja es geht ihm dreckig", antwortete Mats der wie aus dem Nichts auftauchte. Mein schlechtes Gewissen wurde größer und langsam ging ich ins Wohnzimmer. Ich sah Marco auf der Couch sitzen und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Julian der neben Marco saß stupste diesen an was dazu führte das er in meine Richtung sah. Auf Marcos Gesicht machte sich Überraschung breit, ehe er anfing zu strahlen und sich kurz darauf in meinen Armen befand. ,,Serge du du bist hier", stammelte er und Tränen sammelten sich in seinen Augen. ,,Ja Baby ich bin hier... bitte nicht weinen", flüsterte ich und wischte ihm die Tränen weg. Inzwischen waren wir allein und ich setzte mich auf die Couch und zog Marco eng an mich. Er kuschelte sich an mich und lauschte meinen Herzschlag. Ich merkte erst jetzt wie sehr ich ihn vermisst hatte und war froh hierhin gekommen zu sein. Es werden zwar nur zwei Tage sein die ich bei ihm verbringen darf aber diese zwei Tage sind mehr wert als alles andere.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️❤️
Kathi

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