One Shots BoyxBoy

Marco//Jadon

Betrübt sah ich auf die abgebrannte Kerze die vor mir auf den Tisch stand. Seufzend stand ich auf und schmiss das nun kalt gewordene Essen weg und ließ mich anschließend wieder auf das Sofa fallen. Ich schaltete den Fernseher an und sah mir irgendeinen Schrott an. Doch meine Gedanken konnte ich nicht abstellen. Wut und Enttäuschung machten sich in mir breit. Wieder hat er mich versetzt. Wieder hat er es vergessen. Wieder war ihm alles andere wichtiger als sein Freund. Und so langsam fragte ich mich wer wichtiger war für Marco ich oder irgendeiner seiner Freunde. Genervt schaltete ich den Fernseher aus und schrie frustriert ins Kissen. Es tat weh das anscheinend alles und jeder wichtiger war als ich. Ich war weiß Gott kein eifersüchtiger Mensch aber ich hatte wohl ein Recht darauf etwas Zeit mit meinen Freund verbringen zu dürfen oder? Wir hatten eh so wenig Freizeit und die verbrachte Marco lieber mit Mario. Ich hatte Angst. Angst Marco zu verlieren.
Plötzlich hörte ich einen Schlüssel, dann mehrere Stimmen und schließlich kam Marco rein. Im Schlepptau natürlich Mario wer auch sonst. ,,Hey Schatz", sagte er beiläufig und küsste mich nicht mal. ,,Hey Jadon", begrüßte mich auch Mario und machte wie selbstverständlich die Konsole an während Marco in der Küche Getränke und Knabberzeug holte. ,,Was macht das Essen im Müll?", fragte er mich verwirrt. ,,Das sollte unser Abendessen werden. Leider ist es ja kalt geworden weil der werte Herr nicht da war", antwortete ich bissig. ,,Ach das war heute?", fragte mich Marco was das Fass zum überlaufen brachte. ,,Willst du mich eigentlich komplett verarschen?! Die ganze letzte Woche wollten wir uns schon einen gemeinsamen Abend zu zweit machen. Aber nein. Immer kam etwas bzw. jemand dazwischen", sagte ich gereizt und zeigte auf Mario. ,,Nun reg dich ab. Machen wir unseren Abend halt wann anders", antwortete Marco nur gleichgültig und ließ sich neben Mario fallen um mit diesen Fifa zu zocken. Ich kochte innerlich, stand auf und zog mich an. ,,Du kannst mich mal kreuzweise Reus. Ich bin eh nur zweite Wahl", zischte ich und ging durch die Tür natürlich nicht ohne diese hinter mir zuzuknallen.

Als ich nach drei Stunden Fristabbau bei Christian wieder kam und die Haustür öffnete war alles still. Erst dachte Marco wäre mit Mario irgendwohin gegangen dann aber sah ich das Marcos Schuhe noch im Flur standen. Ich zog also meine Schuhe aus und ging in die Küche. Als ich was getrunken hatte ging ich hoch. Ich wollte nach den Tag nur noch ins Bett, schon als ich mich das Schlafzimmer näherte hörte ich ein leises schluchzen. Mein Herz zog sich augenblicklich zusammen und langsam öffnete ich die Tür. Der Anblick der sich mir bot brach mir das Herz. Marco lag zusammengerollt auf dem Bett und weinte leise in ein Shirt von mir. Leise zog ich mich aus und legte mich neben ihn. Kaum spürte Marco dies drehte er sich rum und zog mich an sich. Immer lauter schluchzte er und ließ sich kaum beruhigen. ,,Marco alles gut. Ich bin da", flüsterte ich in sein Ohr. Dies zeigte Wirkung langsam ebbten seine Schluchzer ab doch er sah mich todtraurig an. ,,Ich ich bin so ein Idiot", schluchzte er und zieht mich noch enger an sich. ,,Es ist okay", sagte ich leise doch Marco schüttelte den Kopf. ,,Nichts ist okay. Ich hab dich vernachlässigt nur weil mir alles wichtiger war. Aber bitte Jadon glaub mir ich liebe dich und du bist das Wichtigste in meinen Leben. Ich möchte dich nicht verlieren", flüsterte er und schluchzte auf. ,,Du wirst mich nicht verlieren Marco", sagte ich leise und wischte ihm die Tränen weg. Noch nie hatte Marco so heftig weinen gesehen und all die Wut auf ihn war verflogen. Ich kuschelte mich an seine Brust und genoss einfach seine Nähe. ,,Ich liebe dich", flüsterte Marco und man hörte immer noch das leichte Zittern aus seiner Stimme. ,,Ich liebe dich auch mein Schatz", flüsterte ich zurück und küsste ihn sanft.
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Hallo meine Freunde 😊
Mal wieder ein neues Kapitel 😌

Hoffe euch hat das Kapitel genauso gefallen wie der Sieg gegen Bayern 😂❤️

Kathi