~𝟛𝟟~

1.1K 103 12
                                    

"Freut mich, ich bin Louis Tomlison", erwiderte ich und schüttelte ihre Hand.

"Ich habe Sie vor ein paar Tagen in der Bar Karaoke singen gehört", begann sie und ich lief rot an. Was kam jetzt? Das war mir irgendwie total peinlich, doch ich versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen.

"Ich arbeite in einem Tonstudio und wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen Talenten, um diese zu fördern und ihr Potenzial auszuschöpfen. Sie und Ihr Freund singen wirklich sehr gut und ich würde mich freuen, eventuell mit Ihnen zusammenarbeiten zu können."

"Ähh", war alles, was ich herausbringen konnte.

"Sie können ja mal darüber nachdenken", lächelte Mrs. Calder und reichte mir eine Visitenkarte, "Wenn Sie es sich überlegt haben, können sie anrufen oder vorbei kommen. Öffnungszeiten, Adresse und Telefonnummer stehen auf der Karte. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."

"Ähh... Danke, Ihnen auch!", rief ich ihr hinterher und hob zum Abschied die Hand, als sie sich zum Gehen um wandte.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Immer noch etwas durcheinander betrat ich wieder die Praxis und setzte mich zurück auf einen der Stühle. Ich griff nach einer Zeitschrift auf dem Tisch und blätterte ein wenig daran, als es plötzlich an dem Fenster neben meinem Kopf klopfte. Ich sah hinaus und entdeckte Niall, der grinsend davor stand. Sofort legte ich die Zeitschrift zurück auf den Tisch und stürmte aus der Praxis. Ich fiel meinem Freund um den Hals und er schlang lachend die Arme um mich.

"Ich hab dich vermisst", grinste ich, "Erzähl, wie geht es dir? Und wie geht es deinen Eltern?" Ich löste mich von ihm und blickte in seine strahlenden blauen Augen. "Man bist du braun geworden, hast wohl ordentlich Sonne getankt."

"Ja, ich musste meiner Mum beim Unkraut rupfen und Rüben ernten helfen, weil mein Dad sich noch schonen sollte. Und da hat die Sonne den ganzen Tag auf mich herab geknallt", lachte Niall.

"Mensch, du bist ja ein richtiger Bauer geworden", grinste ich und zog ihn mit in die Praxis, wo wir uns auf die beiden Stühle setzten und uns unterhielten.

Niall erzählte mir jedes kleinste Detail von seinem Urlaub auf dem Land, der wohl mehr Arbeit als Freizeit bedeutet hatte. Aber er schien darüber in keiner Weise unglücklich. Er meinte, es hatte ihm gut getan, mal wieder so viel Zeit mit seinen Eltern zu verbringen und dass sie bei seinem Studium viel zu kurz kamen. Ich erzählte ihm auch ein bisschen von meiner Zeit, meinem Essen mit Harry und wie wir zusammen Karaoke gesungen hatten. Nur Mrs. Calder ließ ich aus. Das wollte ich erzählen, wenn Harry auch dabei war, schließlich ging es ihn genauso etwas an wie mich. Die Zeit verging wie im Flug und bald schon öffnete sich die Tür und Ed und Harry kamen heraus. Ein Blick in Harrys entspanntes Gesicht verriet mir, dass es wohl gar nicht so schlimm gewesen war, wie er befürchtet hatte.

"Niall", rief er fröhlich und der Ire stand auf, um sich von dem Lockenkopf umarmen zu lassen.

"Hey Großer, ich dachte ich komme einen Tag früher als geplant und überrasche dich", lächelte Niall und zwinkerte mir bei seinen Worten grinsend zu.

"Niall Horan", lächelte Niall und reichte Ed seine Hand, "Harrys Mitbewohner."

"Freut mich", lächelte Ed zurück und wandte sich dann an Harry. "Dann bis nächste Woche, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."

"Ebenfalls", grinste Harry und damit verließen wir die Praxis.


Friede, Freude, Eierkuchen?

563 Wörter - Ivy

All your little things - LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt