~𝟚𝟚~

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"Naja, ich hatte nie wirklich Bezug zu Tieren, meine Eltern haben mir nie erlaubt, ein Haustier zu haben", erklärte ich, "Aber deine Katze ist wirklich niedlich."

"Scheint, als wären deine Eltern recht streng, auch weil sie das mit der Karriere und so von dir erwarten", meinte Harry beiläufig, während er sich das Hemd, dass er sich nach unserem Badeausflug wieder angezogen hatte, langsam aufknöpfte.

"Ja, nein, meine Eltern sind in Ordnung. Sie wollen einfach nur das Beste für mich", winkte ich ab und ließ meinen Blick über Harrys Oberkörper gleiten. Wie konnte jemand nur so wunderschön sein? Ehe ich jedoch irgendetwas tun oder sagen konnte, hatte Harry sich ein weißes T-Shirt über gezogen und musterte mich nun selbstsicher.

"Liam und Zayn holen uns nachher übrigens ab", meinte er dann und setzte sich neben mich auf das Bett. Als sich unsere Knie leicht berührten, zuckte ich kurz zurück. Ich würde mich wohl nie daran gewöhnen können, seine Nähe bei mir zu spüren.

"Wieso abholen?", fragte ich verwundert.

"Taylor, eine Freundin von mir schmeißt eine Party, weil ihre Eltern über das Wochenende weg sind. Also sie ist schon lange ausgezogen, aber ihre Eltern haben eine riesige Villa, die deshalb gerade leer steht. Niall meinte am Telefon, du hättest ihm neulich gesagt, dass du mitkommst. Also er ist jetzt ja leider nicht dabei, aber Liam und Zayn kommen auch und mich kennst du schließlich auch. Das heißt, so ganz verloren wärst du da nicht", grinste Harry und sah mich erwartungsvoll an.

Stimmt, diese Party, da war ja was. Irgendwie bereute ich, dass ich Niall zugesagt hatte, außerdem hatte ich ganz vergessen, dass das heute stattfinden sollte. Aber ein Blick in Harrys liebe Augen verriet mir, dass ich jetzt nicht kneifen konnte. Hatte er mich gerade indirekt gefragt, ob ich mit ihm dahin gehen wollte? War das so etwas, wie ein Date? Würde er mich seinen anderen Freunden vielleicht als seine Begleitung vorstellen?

"Kann ich denn so bleiben?", fragte ich und sah an mir hinunter. Ich trug ein weißes T-Shirt mit Adidas-Aufschrift und eine schwarze Skinny Jeans.

"Klar", lachte Harry, "Erstens werden wahrscheinlich alle sowieso viel zu voll sein, als dass sie auf dein Outfit achten und zweitens siehst du gut aus, also mach dir keinen Kopf."

Ich errötete bei seinen Worten leicht und sah schüchtern auf meine Fußspitzen. Er fand mich gut aussehend.

"Ich koche uns mal Abendbrot, das sollten wir zeitlich noch schaffen, bevor die anderen kommen. Hast du irgendwelche bestimmten Wünsche?", wechselte Harry plötzlich das Thema.

"Ähh nein, eigentlich nicht. Vielleicht irgendetwas..."

"...Gesundes?", beendete Harry meinen Satz. Ich musste grinsen und nickte. Jetzt konnte er sogar schon meine Gedanken lesen und beendete meine Sätze. Irgendwie hatte ich das plötzliche Gefühl, dass die nächsten Tage wunderbar werden würden.

Nachdem Harry und ich aufgegessen hatten, klingelte es auch schon an der Tür.

"Hey Kleiner", grinste Zayn und strubbelte mir zur Begrüßung einmal durch die Haare, bevor er lachend in die Wohnung kam. Liam schloss erst mich und dann Harry, der inzwischen auch gekommen war, in eine kurze Umarmung.

"So viel kleiner als du bin ich gar nicht", protestierte ich in Zayns Richtung, während ich mir meine Schuhe zuschnürte.

"Doch, schon irgendwie", lachte Harry und knuffte mir spielerisch in die Seite.

"Können wir?", fragte Liam und als wir nickten, verließen alle im Entenmarsch die Wohnung.


551 Wörter - Ivy

All your little things - LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt