17. Unbekannte Gefühle

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Mittwoch, 26. Oktober 2016

James beobachtete den kleinen, weißen Golden Retriever Welpen, der durch das Wohnzimmer tapste, neugierig alles beschnüffelte und mit seiner kleinen Pfote antippte. Er war seit drei Stunden da und es schien alles furchtbar interessant und aufregend zu sein, so dass Castiel das ein oder andere Mal über seine eigenen Pfoten gestolpert war. Immer wenn das passierte, sah er fiepend zu ihm und Carter.

"Er ist echt niedlich", grinste James amüsiert.

"Ich möchte weinen, weil er so süß ist. Wie kann man nur so eine süße Hundeschnauze haben?" Carter seufzte verliebt.

"Er ist ein Welpe. Die sind immer süß."

"Jaah und er ist mein Welpe. Das macht ihn doppelt süß. Ich schaue ihn mit Daddyaugen an. Der Kleine ist perfekt!"

"Bin ich jetzt eigentlich auch sein Daddy?"

Carter schaute seinen besten Freund nachdenklich an. "Sein Patenonkel. Ich muss streng sein und ihn erziehen und bei dir darf er alles."

James lachte. "Ja, okay. Dann darf ich ihm aber auch Leckerlies geben."

Castiel sah auf. Das Wort kannte er schon und freudig bellte er quietschend auf.

"Siehst du?" James lachte und lockte den Welpen zu sich.

Castiel hüpfte zu ihm, während Carter ein Video machte, welches er Jared schickte. >>Ich bin jetzt ein Hundedaddy<<

>>Oh mein Gott!!! Ich will auch!<<

Carter schaute James an. "Sage mal ... Patenhundedaddy ... wenn ich ... allein sein will - nicht hier, wegen Nick - aber ... wo geht das?"

"Allein ... allein? Oder allein mit deinem Liebsten?"

"Zweiteres ..."

"Naja ... in deinem Büro oder ... warst du schon mal hier im Wald?"

"Er hasst Wälder und mein Büro liegt neben dem von Liebermann. Sag mal, wer hat dem Typ den Stock in den Arsch geschoben? Furchtbarer Mensch."

"Dann müsst ihr leise sein." James grinste und nahm Castiel auf seinen Schoß. "Da gibt es eine Hütte im Wald, die keiner kennt. Die ist tief drin. Oder du mietest eins der Strandhäuser."

"Strandhäuser? Oh du meinst diese quietsch bunten Teile die nördlich vom Pier stehen?"

"Ja. Die sind meistens um die Zeit leer. Süß für zwei Personen. Miniküche, Minibad, Miniwohn- und Schlafbereich."

"Wäre perfekt für uns beide. Wie wäre es, wenn wir eine unter falschem Namen mieten. Dann ist es nicht zurückzuverfolgen."

"Für dich und ihn oder für dich und mich?"

"Naja, sowohl, als auch. Vielleicht brauchst du es auch mal und wenn wir mal raus wollen, können wir es auch nutzen. Ich liebe das Meer."

"Okay. Dann brauchen wir einen Namen."

Carter lächelte. "Paul ... McConnon. Mein Zweitname und der Mädchenname deiner Mutter."

"Unser beider Zweitname, was irgendwie lustig ist."

"Stimmt." Carter grinste breit. "Dann passt es gut. Wir nehmen noch Mums Mädchennamen. Lewis. Paul Lewis McConnon."

"Gut. Soll ich buchen?"

"Jaah. Geht das Online?"

"Klar." James knuddelte den Welpen und zog den Laptop ran, wo er auf die Website ging. "Welche Farbe?"

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