54. Gespräche mit A

28 2 1
                                    


Samstag, 01. April 2017

Carter nahm Lucifer auf den Arm und legte ihm eine kleine Katzenleine um. "Damit du uns nicht davonstolperst. Dein Daddy braucht dich heute sehr, okay?"

Lucifer spielte mit der Leine und biss rein.

"Du bist der süßeste Kater diesseits des Universums. Aber ich bin sicher, dass weißt du." Carter grinste. "Jay, kommst du aus dem Bad auch wieder raus? Deine Familie ist gleich da."

Jared kam raus und sah ihn traurig an. Den Blick hatte er schon als Kind drauf, wenn er was nicht wollte.

Carter streckte die Hand nach ihm aus. "Ich bin sicher, es wird nicht so schlimm, wie es sich gerade für dich anfühlt."

"Woher willst du das wissen?"

"Weil diesen Menschen etwas an deiner Familie und somit an dir liegt. Sie sind einmal quer durch Amerika geflogen, um mit dir zu reden."

"Kann aber trotzdem scheiße laufen."

"Wir haben unser Kätzchen, deine Mum bringt etwas Leckeres mit und wir holen jetzt noch Kaffee. Na komm."

Jared seufzte. "Und du gehst nicht weg?"

"Nein. Ich bleibe die ganze Zeit bei dir."

"Versprochen?"

"Absolut versprochen." Er gab ihm einen festen Kuss. "Nimmst du deinen Teufel?"

Jared nahm Lucifer auf seinen Arm und küsste ihn auf den Kopf. "Bleibst du bei mir?"

Der Kater leckte über dessen Kinn, so wie er es schon die ganze Zeit getan hatte, seine Art der Zuneigung.

Jared atmete tief durch und nahm Carters Hand in seine. "Okay..."

Im Park saßen die Freunde auf einer Decke. Sie waren abseits der Spazierwege unter einer großen Eiche.

"Es ist schön hier", sagte Keegan und schaute sich um.

"Ja. Hätte ich mitten in New York nicht erwartet. Als wäre man ganz woanders", sagte Sandro lächelnd. "Echt toll."

Jack stand sofort auf, als er Jared und Carter auf sie zukommen sah. Während Jared ein kleine, rotes Bündel in der Hand hielt und an sich presste, balancierte Carter ein großes Tablett mit drei Thermoskannen, Milch, Zucker und Pappbechern.

Jared sah zu seinem Vater und lächelte leicht. Er war nervös, das sah man deutlich. "Hey Dad."

"Mein Schatz. Komm her." Jack nahm ihn fest in den Arm.

Jared schmiegte sich an seinen Vater und schloss die Augen. "Hab dich vermisst."

"Ich dich auch." Er küsste seinen Sohn auf die Stirn. "Na los, zeig mal deinen neuen Schützling."

Jared hielt ihm das Kätzchen hin. "Das ist Lucifer."

"Was ... Lucifer? Teufel?" Jack lachte auf. "Er hat wirklich wunderschöne, blaue Augen. Er ist sehr hübsch."

Blaine, der das ganze beobachtete, stieß Jessy an. "Schau mal, wen dein Bruder da hat!"

Jessy stand sofort auf. "Oh, ist der niedlich!" Er streichelte den kleinen Kater und sah Jared lächelnd an.

"Darf ich ihn auch begrüßen?", fragte Lara.

Jared sah zu seiner Mum und lächelte. "Hey."

"Ich will auch eine Umarmung", sagte sie gespielt schmollend.

"Dann komm her."

Lara ging auf ihn zu und nahm Jared in den Arm. "Du siehst gut aus. Du hast Farbe bekommen."

Old scarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt