Traum

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Gegen 02:00 Uhr morgens, wachte ich auf und starrte an die Decke.

Shoto hatte mir den Rücken zugedreht. Ich stand auf und ging auf Toilette.

Danach ging ich was trinken und dachte darüber nach, was vor ein paar Stunden passiert ist.

Hab ich ihm wirklich gesagt, dass er mir wichtig ist?

Ich idiot!

Als ich mein Zimmer betrat, saß Shoto aufrecht und schaute in meine Richtung.

„Wieso bist du wach?", fragte ich, während ich mich wieder ins Bett legte.

„Naja, du bist aufgestanden, also bin ich auch aufgestanden.", antwortete er monoton.

„Nur weil ich auftstehe, muss du es nicht auch.

„Aber was ist, wenn dir was passiert. Wie gestern..", sagte er besorgt.

„Alter, gestern war nix.", erwiderte ich nervös

Der hat das immer noch nicht vergessen?!

„Aber warum hast du dann so komische Geräusche gemacht. Warte-

Sag nicht du hast..", kam es von ihm, als er seine Augen weitete und seinen Mund zu einem O formte.

Verdammt! Er hat gecheckt, was ich da wirklich gemacht habe!

„Das geht dich nix an!", rief ich und drehte ihm den Rücken zu.

Es war mir peinlich, dass er nun ein Bild von mir im Kopf hatte, wie ich mir einen Runterhole.

„Hey, ist doch alles gut. Wir sind Jugendliche, da ist das doch nix, wofür man sich schämen muss.", versuchte er mir zu erklären.

„Aber mitten in der Nacht geil werden?", sagte er belustigt.

„Ach, halt doch die Fresse.", antwortete ich mit einem leichten Lächeln im Gesicht, bevor ich mit dem Kissen auf ihn zuhaute.

Er begann zu lachen und ich tat es ihm gleich

Als wir uns beruhigten, legten wir uns wieder hin und starrten erneut an die Decke.

„Bin ich dir wichtig?", fragte er nun.

Was? Ich hab ihm die Frage doch beantwortet, was soll das jetzt?

„Alzheimer oder so?", fragte ich etwas genervt.

„Ich hab dir doch eben schon was dazu gesagt.", fügte ich hinzu.

„Ehm..?..", antwortete er verwirrt.

Entweder will er es nochmal hören oder ich hab den scheiß nur geträumt.

Selbst wenn ich es geträumt hätte, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nach dem Aufwachen, genau so passiert?"

„W-Was meinst du?", fragte ich, um zu überprüfen, ob die Antwort die gleiche ist, wie beim ersten Mal.

„Na du weist schon...

"Ich mag dich." "Ich will nicht, dass dir was passiert." Und so.", erklärte er.

Meine Augen weiteten sich und ich war mir nicht sicher, ob er einfach nur versucht mich zu verarschen oder ob ich genau das Selbe eben geträumt habe.

„Wieso fragst du das?", fragte ich nun.

„Weist du, ich will nicht verarscht werde-..", begann er, bevor ich meinen Finger auf seine Lippen legte.

Ich wusste nun, dass ich geträumt hab, weswegen ich ihn unterbrach.

In meinem Traum, begann er den Satz anders. Würde er mich verarschen, hätte er genau den gleichen Satz gesagt.

Ich näherte mich seinem Ohr und lächelte leicht.

„Ich will nicht, dass dir was passiert. Bist mir irgendwie wichtig geworden, Shoto.", flüsterte ich in sein Ohr.

Seine Wangen waren total rot und er lächelte.

Wir legten uns wieder hin und sahen einander an.

„Danke.", kam es von ihm.

„Ich vergesse trotzdem nicht, dass du dir mitten in der Nacht einen runtergeholt hast.", sagte er neckend, während er lächelte.

„Träum doch ruhig davon.", konterte ich schmunzelnd.

Er lachte und ich schaute ihm währenddessen in die Augen.

Er hat heute wirklich oft gelacht. Irgendwie beruhigend..

„Gute Nacht, Shoto.", flüsterte ich, bevor ich endgültig einschlief.

Just wanted to make you Happy | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt