Komisch

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Shoto kam am Abend nachhause und ich ignorierte ihn.

Nach dem Ausraster heute, wollte ich erstmal Ruhe von ihm.

Im Grunde hat er mir nix getan, aber meine Gefühle sind seit ich ihn kenne, total auf den Kopf gestellt.

Ich wollte jetzt eigentlich mit Kirishima was unternehmen.

Irgendwie musste ich ja die Zeit, in der ich nicht bei Shoto war, tot schlagen.

Nun, die Jungs haben haben den Sinn hinter diesen drei Tagen sehr ernst genommen, denn keiner von ihnen wo irgendwo zu finden.

Es hieß - sie wollen sich einen schönen Tag machen.

Es ist nicht so, als würde ich mich alleine fühlen. Es ist nur sehr langweilig, wenn man von keinem Unterhalten wird.

Ich ging also raus und trainierte ein wenig.

Zuerst trainierte ich meinen Körper.

Danach übte ich meine Reaktionsdauer zu verkürzen und meine Explosionen mit einem Mal, heftiger knallen zu lassen.

Als ich total verschwitzt wieder ins Zimmer kam, stand ein Shoto vor mir, welcher seine Arme verschränkt hielt und mich erwartend anschaute.

„Was willst du, bastard.", sagte ich genervt, bevor ich mir neue Sachen zum Duschen raussuchte.

„Mit dir reden.", antwortete er monoton.

„Red doch mit Momo.", kam es von mir, bevor ich ins Bad verschwand und sofort die Dusche anmachte.

Ich war zu ausgelaugt, um jetzt irgendwelche Diskussionen zu führen.

Das einzige was ich wollte, war duschen und schlafen. Und das, ohne ein einzigen Ton von ihm zu hören.

Ich bin gerne nett und hilfsbereit. Ich bin schließlich ein Held.

Aber ich hab auch ein Leben und Shoto gehört nunmal nicht dazu.

Das hätte ich schon früher merken müssen.

Er ist und bleibt ein Opfer, dessen Problem ich mit ihm gemeinsam, zu lösen versucht habe.

Ich hätte mir nicht mehr darauf einbilden sollen.

Ich meine, wozu hätte das bitte geführt?

Für sowas hatte ich einfach keine Zeit.

Die U.A. ist dafür da, dass ich stärker werde und zu einem Held ausgebildet werde.

Meine Zeit hier, dient nicht dazu, irgendwelche Leute kennenzulernen, die meine Gefühle in nur einer Woche auf den Kopf stellen.

Nach der Dusche legte ich mich mit nassen Haaren in mein Bett und schaute ein wenig auf meinem Handy herum.

Shoto blendete ich komplett aus und um ehrlich zu sein, hat es irgendwie gut getan.

„Wieso bist du plötzlich so komisch?", fragte er nun mit trauriger Stimme, während er im Schneidersitz auf seinem Bett saß und seinen Blick gesenkt hielt.

„Ich diskutiere nicht.", antwortete ich monoton, bevor ich mein Handy weg legte und ihm den Rücken zudrehte.

„I-Ich versteh dich nicht..", sagte er leise.

„Du veränderst dich immer von einem Moment zum anderen.

I-Ich weiß nicht, was das soll..", fügte er hinzu, während er sich so anhörte, als würde er gleich in Tränen ausbrechen.

„Wie soll ich denn zu dir sein?", fragte ich nun.

„N-Naja, wie du Anfangs zu mir warst.

Nett, Rücksichtsvoll, Ruhig..

So, dass ich mich bei dir geborgen fühlen kann.

D-Du hast doch gesagt, ich bin dir wichtig..

So, wie du mich heute angeschrien hast, hast du mich irgendwie an meinen Vater erinnert..", kam es von ihm.

Ach so! Jetzt vergleicht er mich auch noch mit seinem Vater!

„Weißt du was..", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen.

...

Just wanted to make you Happy | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt