Gib es zu

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„Du doch auch.", kam es von ihm.

Meine Augen weiteten sich auf Kommando.

„W-Was..", murmelte ich verwirrt vor mich hin.

Woher weiß er das.?
Warte-
Ich versteh das nicht. Woher will er das wissen?!

„W-Wie kommst du drauf?", fragte ich.

„Naja, der Kuss vor 4 Monaten, spricht doch wohl für sich..", antwortete er, bevor er sich wieder zurücklehnte.

Er hat es immer noch nicht vergessen?

„A-Aber wieso hast du ihn erwidert?", fragte ich.

„Es hat mir gefallen.", eriwderte er knapp.

Mein Herz begann nun so schnell zu rasen, dass es sich so anfühlte, als würde es gleich aus meiner Brust raus springen.

Meine Wangen waren total heiß und meine Atmung beschleunigte sich.

„Hab dadurch erkannt, dass ich schwul bin.", erklärte er.

„Wieso hast du mir nix gesagt?", fragte ich fassungslos.

„Ich wollte sichergehen, dass ich es wirklich bin.", gab er von sich.

„Wieso hast du mir aber nie gesagt, dass du schwul bist?", fragte er nun.

„Du hast seit dem Kuss, nie wieder über sowas geredet..", sagte er leise.

„Weil wir beste Freunde sind vielleicht?Wahrscheinlich red ich davon, dass ich schwul bin und auch noch darüber, dass ich dich, meinen besten Freund, auf den Mund geküsst habe!", rief ich entsetzt.

„Ich hab dir gesagt, dass ich dir immer treu bleiben werde, weil du immer an erster Stelle stehen wirst. Du hast mir aus dem dreckloch rausgeholfen und mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Hättest dich ruhig wohler bei mir fühlen können.", erzählte er.

„Was hast du gedacht, würde passieren, wenn du dich outest? Dachtest du, ich werd dich dafür hassen? Oder unsere Freundschaft beenden? Ich war der Feigling, der sich wie ein Mädchen benommen hat. Das ist ein Grund mehr, um dich bei mir wohler zu fühlen. Denn ich war der schwächere und du der stärkere. Was hättest du bitte verlieren können?", fügte er hinzu.

Mein Blick wanderte auf den Boden.

„Ich wollte dich nie damit konfrontieren, weil ich wollte, dass du erstmal stark wirst. Dass es dir besser geht, bevor wir eine normale Freundschaft führen können, in der keiner der schwächere ist. Ich wollte deine Probleme in Ordnung bringen, bevor ich über mich rede.", antwortete ich.

„Du Idiot..", flüsterte er, bevor ihm die Tränen runter kullerten.

Er hielt es wohl keinen Monat aus, ohne zu heulen.

„Hör auf zu flennen, Heulsuse.", flüsterte ich zurück, während auch mir Tränen an den Wangen herab floßen.

Ich konnte es noch nie ausstehen, wenn er weinte. Seinen Tränen bedeuteten auch meine Tränen.

„Heulst doch selber, Idiot.", gab er von sich, bevor er mich in die Arme nahm.

Ich hielt kurz den Atem an, bevor ich die Umarmung erwiderte.

„Eine Frage hab ich noch.", sagte er.

„Hm."

„Wieso hast du dir damals mitten in der Nacht einen Runtergeholt?", fragte er belustigt.

Ich riss mich aus seinen Armen und schaute genervt weg.

„Na los Boom-Boom-Boy, erzähl es mir..", meinte er.

„Du dreckskind, hast dein Bein gegen mein Schwanz gedrückt und gegen meinen Hals geatmet.", beichtete ich, bevor ich aufstand und dabei war zu gehen.

Er stand auf und packte meinen Arm, was mich stehen bleiben ließ. Danach zog er mich ruckartig an sich und drückte seinen Körper an meinen. Seine Hand wanderte an meinen Hals und er näherte sich meinem Ohr.

„Hab ich dich etwa schwul gemacht?", fragte er mit dreckiger Stimme, bevor seine Hände zu meinen Hüften glitten.

„Halt die Fresse, Bastard.", hauchte ich, während ich innerlich platze.

„Gib es zu, Boom-Boom-Boy.."

Er drängte mich an die Wand und schaute mir tief in die Augen.

„Was wird das..", flüsterte ich verwirrt.

„Gib es zu..", hauchte er mir in die Halsbeuge.

Gänsehaut breitete sich auf meinem Ganzen Körper aus. Mein Herz schlug immer schneller und meine Atmung beschleunigte sich auf Kommando.

Er küsste meinen Hals, woraufhin ich aufkeuchte.

„Was soll ich bitte zugeben, Idiot.", gab ich leise von mir, während ich versuchte mich zu kontrollieren.

„Dass ich der Grund für deine Gefühle bin..", flüsterte er, bevor er weiter meinen Hals abküsste und daran saugte.

„H-Höhr a-auhf..ngh..Sh-Shoto..", stöhnte ich gequält.

„Wieso..du willst es doch auch, Bakugo.", antwortete er, als aufhörte und mich wieder anschaute.

Er näherte sich langsam meinem Gesicht und seuzfte.

„Ich liebe dich, verdammt..", flüsterte er, bevor sich unsere Lippen berührten.

Was?

Ich realisierte erst jetzt, was gerade vor sich ging.

DER BASTARD HAT MIR GERADE SEINE FUCKING LIEBE GESTANDEN!!

ICH VERSTEH IHN NICHT!
ER HAT KEINE ANSTALTEN GEMACHT, DASS ER AUCH NUR ANNÄHERND MEHR VON MIR WILL..

Ich erwiderte den Kuss und er verwandelte sich sofort zu einem Leidenschaftlichen Kuss.

Ich atmete laut und mir fiel erst in dem Moment auf, wie eng es bereits in meiner Hose war. Und nicht nur das! Seine verdammte Erektion drückte gegen meine!

Ich glaub ich kipp gleich um..

„Sag es..", hauchte er.

„I-Ich liebe dich auch, Shoto.", flüsterte ich zurück, während mir die Hitze zu Kopf stieg.

„Danke, Idiot.".

...

Just wanted to make you Happy | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt