Ich wusste, dass ich nun etwas sagen würde, was ich lieber nicht sagen will.
Bevor mir irgendwelche Beleidigungen oder aggressive Äußerungen entkommen konnten, atmete ich nochmal tief ein.
„Ich will einfach nur, dass das mit deinem Leben geklärt ist und du wie ich, zu einem starken Held wirst.
Du hast wirklich zwei wunderbare Quirks und diese Stadt braucht starke Helden, wie dich.
Ich weiß einfach nicht, wie ich auf Dauer mit dir umgehen soll.
Nimm es mir nicht böse, aber vielleicht habe ich dir mehr Honig vor den Mund geschmiert, als ehrlich zu dir zu sein.", erklärte ich ruhig.
„Was soll das heißen?", fragte er, als er mich anschaute und ihm die Tränen runterflossen.
„Das heißt, dass ich die Sache von Anfang an Falsch angegangen bin.
Vielleicht hätte ich ganz direkt zu dir sein müssen.
Vielleicht hätte ich dich auch auf einem Futon schlafen lassen sollen und vielleicht hätte ich statt nur deine Uniform, auch mehr Klamotten von dir mitbringen müssen.
Vielleicht hätten wir deinen Vater bevor wir hier her gekommen sind, verpetzen müssen.
Weißt du, vielleicht hätte ich in unserer ersten Nacht zusammen, nicht neben dir schlafen sollen.
Vielleicht wäre dann alles anders..", antwortete ich, während mir wieder diese Gefühle von Heute hochkamen.
Ich begann zu weinen und mein Gesicht in meinen Armen zu vergraben.
Was sollte das nur?
Ich bin ein totaler softie geworden, ich weine vor einem Menschen, ich empfinde Gefühle für einen JUNGEN und schreie niemanden mehr an.
Wie konnte ich mich nur so verändern?..
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
Shoto hatte sich neben mich gesetzt und umarmte mich sofort, als ich ihn anschaute.
Es hat mich beruhigt.
Seine Wärme hat mich beruhigt.
Das Tempo seines Herzschlages, beeinflusste meins, woraufhin mein Herz langsamer schlug.
Es fühlte sich so gut an, ihn wieder in meinen Armen zu haben.
„Du hast recht. Vielleicht wäre ja wirklich alles anders gewesen.", flüsterte er ruhig, während er über meinen Rücken strich.
„Es tut mir leid, Shoto.", hauchte ich in seine Schulter.
„Vielleicht hätte ich mich von Anfang an verarscht gefühlt, wenn du nicht nett zu mir gewesen wärst.
Vielleicht hätte mich mein Leid in meinen Träumen verfolgen können, wenn ich nicht deine Nähe gespürt hätte.
Vielleicht hätten wir durch die spontane Petze einen Kampf zwischen Aizawa, All Might und Endeavor ausgelöst.
Weißt du, vielleicht hätte ich dir nicht vertraut oder dich aus Hochgefühlen angegriffen, wenn du in unserer ersten Nacht, nicht neben mir geschlafen hättest.
Vielleicht wäre alles anders gewesen..", erklärte er mit gesenktem Blick, nachdem wir uns lösten
„Aber vielleicht sollten wir akzeptieren, dass all diese Entscheidungen hierzu geführt haben.
Vielleicht sollten wir einfach etwas länger nachdenken, bevor wir handeln.
Vielleicht sollten wir einander helfen und gemeinsam stark werden, um diese Stadt..unsere Stadt, zu beschützen.
Vielleicht waren diese Entscheidungen auch für uns bestimmt, denn vielleicht sollten wir hier sitzen und gemeinsam weinen.
Vielleicht mussten wir einfach dazu kommen, Klartext zu sprechen.", fügte er leise hinzu.
„Was ich damit meine i-..", begann er, bevor ich ihn mit einem Kuss unterbrach.
...
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Just wanted to make you Happy | A Todobaku Story
FanfictionBakugo will schon seit er ein kleiner Junge war, ein Superheld werden. Und nicht nur das! Er möchte den Nr.1 Superhelden Japans, All Might übertreffen. Dafür meldete er sich auf eine Oberschule für werdende Superhelden an - Die U.A. Endlich war es s...