Der Tag des Einzugs

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„Ich möchte Stark werden. Zumindest für dich..", sagte er leise.

„Ich will dir zeigen, dass ich es kann, wenn ich will. I-Ich will dir zeigen, wie ich fühle..aber das kann ich jetzt einfach nicht.", fügte er hinzu.

Wie er fühlt?
Nein, er meint es bestimmt nicht sowie ich denke.

Wahrscheinlich meint er, dass er seine Gefühle besser kontrollieren will und so klarer über seine Gefühle gegenüber seiner Vergangenheit reden kann.

Bestimmt so eine Phase, in der man besser auf sein Leben klar kommt und normal darüber reden kann.

Ja, das muss es sein!

„Lass dir Zeit, ich bin immer da.", kam es von mir, bevor auch ich in den Sternenhimmel schaute.

Ich werde meine Gefühle erstmal bei Seite schieben.

Selbst wenn es mir schwer fallen wird, ich muss mich erstmal auf Shotos Problem konzentrieren.

Ich muss ihm helfen, nur dann kann ich sorgenfrei leben.

Und wenn er irgendwann stark genug ist, kann ich ihn hoffentlich dazu bringen, sich in mich zu verlieben..

„Lass uns Nachhause gehen, wir sollten uns schlafen legen.", erwiderte ich, als ich auftand und ihm die Hand reichte.

Er zog sich an meiner Hand hoch und wir liefen den Weg diesmal zusammen nachhause.

„Bist du etwa schon so müde?", fragte er.

„Ja, so ziemlich.", antwortete ich knapp.

„Ich bin es aber nicht.", sagte er.

„Tja, kann ja mit der Hexe abhängen.". schlug ich vor.

„Du bleibst nicht mit mir Wach?", fragte er mit einem Schmollmund.

„Ich kann dich auch zum schlafen bringen.", erwiderte ich selbstsicher.

„Ach ja, und wie?"

Ich zog ihn nah an mich und drückte meinen Körper an seinen. Meine Hand wanderte an seinen Hals und ich näherte mich seinem Ohr.

„Mit nem Knockout.", sagte ich grinsend, bevor er die Luft anhielt.

„Sehr lustig.", murmelte er, bevor er sich von mir löste.

Als wir Zuhause ankamen, blieb ich noch so lange mit ihm wach, bis er einschlief, bevor ich mich auch schlafen legte.

-

Das Wochenende verging wie im Flug und ich konnte meine Gefühle ganz gut kontrollieren.

Nun saßen wir im Klassenraum und Aizawa verteilte die Einverständniserklärung.

„Packt schon mal eure Sachen und bringt die die Einverständniserklärung heute Nachmittag zu mir. Danach werdet ihr eure Sachen mit ins Heim nehmen. Bis morgen solltet ihr euch da eingerichtet haben.", kam es von Aizawa, nachdem er sich hinter seinen Pult stellte.

Er sagte uns kurz, was in Unterricht zu tun ist, bevor er seinen Schlafsack zuschnürte und sich hinlegte.

„Leute, wir werden jetzt alle zusammen wohnen, genau wie beim Ausflug!", rief Pikachu aufgeregt.

„Wenn man alles miteinander zusammensetzt 'quak', war der sogenannte Ausflug, viel eher eine Vorbereitung auf das Wohnheim, in dem wir bestmöglich 'quak' mit einander klarkommen müssen, da der Auszug aus dem Wohnheim nicht möglich ist und er keine Lust auf Konflikte in der Klasse hat 'quak'.", erklärte das Froschmädchen daraufhin.

Er hatte also die ganze Zeit vor, uns in das Wohnheim zu schicken. Dabei wollte er erstmal sichergehen, das wir gut klarkommen. Ziemlich schlau von Aizawa.

„Ich freu mich voll!", flüsterte Shoto lächelnd.

„Freut mich, dass es dich so glücklich macht.", erwiderte ich mit einem Sanften Blick und einem Lächeln im Gesicht.

...

Just wanted to make you Happy | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt