Wir nahmen unsere Sachen aus den jeweiligen Zimmern raus und räumten sie in das neue Zimmer ein.
„Ich dachte, du kannst gut Schauspielern und zeigst deine Schwäche nicht.", sagte ich, als ich mich auf mein Bett schmiss.
„Ich wollte bei dir sein.", gab er monoton von sich.
Verdammt, wieso fängt mein Herz immer an so zu rasen, wenn er ganz normale Sachen wie diese Sagt?!
Er legte sich neben mich und stützte seinen Kopf mit seiner Hand ab, während er mich anschaute.
„Und du?", fragte er.
„Hattest du schonmal eine Freundin?", fügte er hinzu.
Ehrlich gesagt, hab ich nie darüber nachgedacht.
Ich war einfach so darin verfangen, stärker zu werden und mich auf das Superhelden dasein zu konzentrieren.
Irgendwie kam mir nie die richtige entgegen..
„N-Nein..", stotterte ich leise.
„Momo will gleich mit mir in den Park.", sagte er, als er aufstand und sich was anderes anzog.
„Wann habt ihr das denn besprochen?", fragte ich verwirrt.
Ich hab ihnen doch beim Gespräch zugehört und es wurde nix davon erwähnt.
„Bevor du uns belauscht hast.", antwortete er.
Fuck!
Er hat es mitgekriegt?!
„Na jedenfalls, willst du mitkommen?", fragte er, als er nun Oberkörperfrei war.
Ich senkte sofort meinen Blick und seufzte.
„Ich glaube, sie will mit dir alleine sein.", murmelte ich leise.
„Ich weiß. Komm trotzdem mit.", forderte er, nachdem er sich ein T-Shirt anzog.
„Was soll ich denn da? Keine Lust das dritte Rad am Wagen zu sein.", antwortete ich genervt, als ich mich wieder hinlegte.
Er kam auf mich zu und legte sich erneut neben mich.
Plötzlich kam er mir näher, bis unsere Nasen sich berührten.
„Ich will aber, dass du dabei bist..", flüsterte er, woraufhin ich ihn langsam weg drückte.
Es war schon schwer genug, dass mir mein Herzschlag beinahe den Atem nahm.
Noch näher, hätte ich ihn nicht ausgehalten.
„Sag doch einfach ab.", sagte ich genervt und entfernte mich ein wenig von ihm.
„Wir sollen uns hier kennenlernen.", kam es nun von ihm.
„Alter, dann geh alleine, verdammt!
Meinst du ich schau mir gerne an, wie du mit so einer abhängst?
Ich bin lieber alleine, als das dritte Rad am Wagen zu sein!", schrie ich nun wütend.
Was sollte das? Wenn er eine Begleitung braucht, dann soll er sich Deku mitnehmen.
Um ehrlich zu sein, wollte ich ihn nicht so anschreien.
Ich will erst gar nicht an den Grund denken, warum es mich so aufregte, wenn er von Momo sprach.
„Na gut..", murmelte er leise, bevor er das Zimmer verließ.
„AARGHH!!", schrie ich ganz laut und boxte gegen die Wand.
Mein Herz raste schnell und in meinem Kopf herrschte das reinste Chaos.
Ich ließ mich an der Wand nieder und versteckte mein Gesicht in meinen Armen
Mir wird warm, wenn er mir in die Augen schaut.
Seine Umarmungen beruhigen meinen Herzschlag.
Sein Lächeln lässt mein Gesicht rot werden.
Wenn er weint, fühlt es sich so an, als würde mir jemand das Messer ins Herz rammen.
Seine Berührungen, lassen mein Herz wie verrückt schlagen.
Aber..
„Ich bin nicht schwul, verdammt..", flüsterte ich, als mir die Tränen kamen.
All diese Gefühle deuten darauf hin, dass ich mehr für ihn empfinde.
Aber das kann doch gar nicht sein.
Das würde nicht zu meinem Bild passen."Ein schwuler Superheld"
Das hört sich einfach scheiße an!
Die Hexe wird das doch nicht akzeptieren..
Was wird Shoto dazu sagen?!Ich kann nicht schwul sein!
Ich richtete mich wieder auf und versuchte mir den ganzen Abend lang einzureden, dass mich seine Geschichte berührt hat, und ich ihn deswegen in meiner Nähe haben will.
Einfach um sicher zu gehen, dass es ihm gut geht und er nicht noch mehr leidet, als er es schon tat.
...
DU LIEST GERADE
Just wanted to make you Happy | A Todobaku Story
FanfictionBakugo will schon seit er ein kleiner Junge war, ein Superheld werden. Und nicht nur das! Er möchte den Nr.1 Superhelden Japans, All Might übertreffen. Dafür meldete er sich auf eine Oberschule für werdende Superhelden an - Die U.A. Endlich war es s...