Heute war Samstag und ich wachte von alleine um kurz vor 10 Uhr morgens auf.
Die Sonne blendete stark mein Gesicht und ich setzte mich nun auf. Ich konnte es einfach immer noch nich glauben und realisieren, dass wir weg ziehen müssen.Ich wohne seit 12 Jahren in Madrid und hier ist mein Zuhause. Nach Deutschland zu ziehen wird bestimmt eine Umstellung sein.
Langsam bekam ich Hunger, doch mit meinen Eltern am Tisch wollte ich nicht sitzen, weil sie daran schuld waren, dass wir weg ziehen müssen. Also ging ich die Treppen runter und in die Küche, wo ich mir ein einfaches Müsli machte und mir einen frischen Orangensaft presste.Das alles stellte ich mir auf ein Tablet und ging sofort wieder nach oben in mein Zimmer mit der Versuchung nicht auf meine Eltern zu stoßen. Doch das war einfach, denn meine Eltern waren im Garten. Das sah ich nämlich von dem Fenster meines Zimmers aus.
Während ich aß, saß ich an meinem noch stehenden Schreibtisch mit einem Blatt Papier und einen Stift vor der Nase da. Ich wollte meiner Brieffreundin schreiben und ihr die aktuellsten News berichten, dass ich umziehen würde. Meine Brieffreundin heißt Vanessa und ich kannte sie gerade mal 2 Wochen, daher hatte ich auch noch nich so oft mit ihr geschrieben oder besser gesagt ihr einen Brief geschrieben. Ich lernte Vanessa durch meinen Klassenlehrer kennen, denn er startete ein Projekt, wo jedes Kind aus meiner Klasse einen Brieffreund oder eine Brieffreundin bekam. Dadurch bekam ich sie. Ich war froh drüber, denn sie war echt nett.Ich nahm also den Stift in die Hand und fing an ihr ein paar Fragen zu stellen, da ich sie ja noch nicht wirklich kannte und erzählte ihr, dass ich in einer Woche in eine kleine Stadt Grünwald ziehen würde.
Danach zog ich mir eine graue Jogginghose und ein mint grünes Top an und fuhr mit meinem Fahrrad zur Post und warf dort den Brief für Vanessa ein. Als ich wieder nach Hause fuhr, checkte ich erst dann, dass Vanessa auch in Grünwald wohnte!? Ich hatte es bei ihrer Adresse gesehen als ich den Brief für sie einwarf.
Oh mein Gott, dann hätte ich ja eigentlich schon eine Freundin in Grünwald. Ich war in diesem Moment einfach erleichtert, dass ich dann da doch schon jemanden kannte. Die Erleichterung verschwand aber sofort wieder als mir einfiel, dass ich meinen Besten Freunden auch noch irgendwie beibringen musste, dass ich umziehen muss.
Shit das hatte ich vergessen. Nach paar Minuten war ich wieder zuhause und ging in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett, holte mein Laptop und rief meine besten Freunde Kate und Alejandro über FaceTime an.Ich:Hey Leute
Kate:Hey Hayley, was ist los? Warum rufst du an und guckst so traurig?
Ich:Ja naja ich muss euch etwas sehr wichtiges sagen.
Alejandro:Los sag schon ,du machst uns Angst!
Ich:Ich... Ich muss wegziehen.
Alejandro:Was!? Nein das ist ein Prank oder?
Kate:Willst du mich verarschen? Dein ernst, wohin denn?
Ich: Das ist kein Witz. Das ist mein ernst. Wir ziehen nach Grünwald in eine kleine Stadt in Deutschland.
Alejandro: Ja und wann? Wie lange sehen wir dich noch?
Kate:Ja, sag schon!
Ich: Nächste Woche Freitag bin ich schon weg und komme wahrscheinlich erst in irgendwelchen Ferien wieder. Aber ich werde euch so oft wie es geht besuchen okay?
Kate:Das kann doch nich sein aber warum?
Ich: Die Firma meines Vaters hat meinen Vater zu einem anderem Büro in eine andere Stadt versetzt. Sein Unternehmen ist international und somit oft auf der Welt zu finden. Daher müssen wir umziehen.
Alejandro:Das is doch scheiße, wie soll ich es bitte ohne dich aushalten? Wer hilft mir jetzt in der Schule?
Kate:Stimmt. Scheiße, wie soll das denn bitte gehen?
Ich:Ihr werdet es schon schaffen, schließlich habt ihr ja noch euch beide. Bitte macht das beste draus okay? Versprecht es!
Alejandro : Ja wir versprechen es.
Ich: Gut. Bitte Leute, lasst die Köpfe nicht hängen, wir haben noch eine Woche und da machen wir noch so viel wie möglich miteinander.
Kate: Ja aufjedenfall.
Alejandro: Wir werden dir auch beim einpacken helfen. Scheiße, Kate und ich werden dich unnormal vermissen.
Ich :Ich euch auch aber wir FaceTimen einfach so oft, wie es nur geht okay? Und ihr erzählt mir alles.
Kate:Ja machen wir.
Ich:Ich hab euch lieb und wir sehen uns am Montag.
Kate : Wir lieben dich natürlich auch und bis Montag.Mit Tränen in den Augen sahen sie mich noch einmal an und dann kamen mir auch die Tränen. Ich wollte nicht vor ihnen weinen also rief ich noch ein kurzes,, Tschüss" in die Kamera und legte sofort auf. Ich konnte es einfach nicht ertragen meine besten Freunde so traurig zu sehen. Sofort fing ich an zu weinen.
Nach 2 Stunden weinte ich dann nicht mehr und mir wurde klar, dass ich diese eine Woche in Madrid noch unbedingt nutzen musste, bevor wir wegziehen würden. Um nicht mehr daran zu denken und mich etwas abzulenken, zog ich mir meinen Bikini an und ging in den Pool im Garten.
Um 19 Uhr saß ich schweigend beim Abendessen mit meinen Eltern und ging danach wieder in mein Zimmer. Ich war immernoch nicht gut auf die beiden zusprechen, denn dieser Umzug nahm mich immernoch krass mit und ich deshalb auch noch sauer. In meinem Zimmer hörte ich noch ein bisschen Musik, machte mich dann schonmal bettfertig, legte mich in mein Bett und schlief dann langsam mit der Zeit ein.
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The Boy Who Stoled My Heart(DWK)
FanfictionHayley ist 15 Jahre alt, spielt Fußball und lebt mit ihren Eltern in Madrid. Ihr Vater arbeitet in einem sehr großen internationalen Unternehmen, doch die Firma ihres Vaters versetzt ihn jedoch plötzlich zu einem anderen Büro in Grünwald. Sie müsse...