Kapitel 35

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Klette hatte recht. Ich sollte es hier genießen. Immerhin war es hier in Griechenland viel wärmer und schöner, als in Grünwald also das musste man mal sagen. Nachdem sie mir also nicht verraten wollten was unsere Unterkunft war, warteten wir auf Taxis, die uns dort hinbringen sollten. Da wir keine 30 Taxis bestellen wollten, bestellten wir zwei Großraum Taxis, denn die würden für uns alle reichen. Nach 5 Minuten waren sie auch schon da, also verteilten wir uns dann anschließend auf die beiden Taxis. Wir gaben die Adresse an und dann ging es auch schon los. Ich war gespannt was sie sich überlegt hatten, wo wir wohnen würden. Eigentlich war es mir ganz egal wo, denn die Hauptsache war, dass wir jetzt hier waren und allein gerade war es wunderschön hier.

Ich blickte kurz aufs Navi und sah, dass wir vom Flughafen aus nur 10 Minuten zu unserer Unterkunft brauchten. Ich lehnte mich an die Fensterscheibe und betrachtete Griechenland. Alle Sachen, wo wir lang fahren würden. Darin war ich so vertieft, dass ich gar nicht merkte, dass wir schon angekommen waren. Raban wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht und sagte, dass wir schon da seien. Nachdem ich ihn bemerkt hatte, nahm ich meinen Rucksack und stieg als letzte aus dem Taxi. Neben unserem Taxi stand auch schon das der anderen. Wir bezahlten noch schnell die Taxifahrer.

Danach ging ich auf die kleine Mauer zu, die direkt vor uns war und guckte mir die Aussicht an. Es war wunderschön, denn man konnte direkt aufs Meer gucken und auf die ganzen Häuser. Daran erkannte ich, dass unsere Unterkunft weiter oben sein musste. Da ich mich die ganze Zeit nur auf die Aussicht konzentrierte, hatte ich ganz vergessen zu gucken, wo wir nun schlafen würden. Ich drehte mich also um und mir stockte der Atem.
Vor mir stand ein etwas größeres Haus. Ich betrachtete es und konnte nicht glauben, dass das unsere Unterkunft für die ganze Woche sein würde. Vanessa und Klette stellten sich neben mich.

Klette:Krass oder? Das ganze Haus nur für uns alleine!
Ich:Ist das euer Ernst? Wie viel Geld habt ihr dafür bitte bezahlen müssen?
Vanessa:Ach das spielt doch gar keine Rolle. Es war billiger als gedacht und Hauptsache wir haben hier doch eine schöne Zeit oder? Außerdem haben unsere Eltern ja das meiste bezahlt, einfach für ihre Kinder.
Ich:Ja das stimmt auch wieder.
Klette:Wollen wir rein gehen? Die Jungs sind schon alle drin.
Ich:Achso ja klar, lass uns rein gehen.
Vanessa:Bist du dir sicher? Ich meine die Aussicht hat dich davor doch so doll interessiert?
Ich:Haha sehr lustig. Lasst uns jetzt gehen. Die Jungs haben sich bestimmt schon die besten Zimmer gesichert
Klette:Das können sie vergessen!

Wir drei Mädels nahmen also unsere Koffer und gingen ins Haus rein. Jedoch sah ich keinen der Jungs. Dann stimmt es also doch, die Penner hatten sich schon die besten Zimmer ausgesucht. Ich sah, dass alle Taschen und Koffer der Jungs noch hier unten standen also entschieden wir uns dafür auch unsere Sachen hier unten zu lassen und uns erstmal alles anzusehen. Genug Zeit hatten wir ja noch heute, denn es war gerade mal so gegen 14:30 Uhr. Vanessa und Klette fingen von oben an sich das Haus anzusehen und ich fing lieber unten an.

Wenn man durch die Haustür kam, konnte man direkt den weißen Flur und den großen Spiegel an der Wand sehen. Danach ging ich einfach weiter und guckte, was mich noch erwartete. Das Haus war echt verdammt groß. Die Küche war sehr groß und man hatte definitiv genug Platz zum Essen, denn dort stand auch ein großer Tisch mit vielen Stühlen für uns alle. Das ganze Haus wurde schlicht in hellen Farben gehalten. Auch das Wohnzimmer war unendlich groß. Es befanden sich dort Sessel, eine große Couch und natürlich einen sehr großen Fernseher also hatten wir definitiv genug Platz für alle. Unten war auch noch ein kleines Bad und eine Dusche. Durch eine Glastür, die man schieben konnte, ging es dann auch in den Garten und der war wirklich gigantisch groß. Es gab einen Pool, einen Grill und auch noch eine Wiese. Aber das wichtigste war natürlich das Fußballtor. Ich denke darüber würden wir uns alle am meisten freuen, denn so konnten wir auch trainieren.

The Boy Who Stoled My Heart(DWK) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt