Kapitel 20

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Es ist Sonntag morgen gegen 9 Uhr und wir alle waren schon wach. Obwohl Katie und Alejandro erst um 17 fliegen würden, wollten wir die restlichen Stunden noch ausnutzen, also sind wir früher aufgestanden.,, Ich gehe dann mal duschen", sagte Alejandro, nahm seine Sachen und ging ins Bad. Solange Alejandro duschen war, waren Katie und ich dabei gerade Frühstück zu machen.,, Ah warte ich rufe Maxi an, ich wollte ihn ja sowieso fragen, ob er nochmal vorbei kommen möchte", sagte ich zu Katie und nahm mein Handy. Darauf antwortete sie,, Achso ja das hatte ich vergessen. Wahrscheinlich vom ganzen Alkohol gestern. Aber ja du kannst ihn ja jetzt fragen". Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, also nahm ich mein Handy, suchte die Nummer von Maxi und rief ihn an.

Ich:Heyy Maxi, ich hab mal eine Frage?
Maxi: Heyy Hayley was gibt's? Hast du mal auf die Uhr geguckt? Es ist gerade mal 9:30 Uhr.
Ich: Oh ja tut mir leid, dass ich dich geweckt habe aber ich wollte fragen, ob du nochmal Lust hättest vorbei zu kommen und noch ein bisschen mit Alejandro, Katie und mir zu chillen bevor sie wieder fliegen?
Maxi: Ja klar warum nicht? Gib mir eine halbe Stunde und ich bin da.
Ich: Okay, dann bis später!
Maxi: Jo, bis später.

Nach circa 2 Minuten legten wir auch schon auf. Katie und ich machten das Frühstück zuende und waren genau da fertig, wo Alejandro wieder kam vom duschen. Wir setzten uns an den Tisch in der Küche, aßen und redeten.

Ich: Achso ich habe gerade Maxi angerufen und er hat gesagt, dass er in einer halben Stunde da wäre.
Alejandro: Ah nice, dann können wir nochmal mit ihm abhängen.
Katie: Ja ich finde ihn auch mega cool!
Ich: Und wie habt ihr so geschlafen?
Katie: Ganz gut ich bin sofort eingeschlafen ich war irgendwie voll müde.
Alejandro: Ja ich bin etwas später eingeschlafen aber hab auch relativ gut geschlafen und du?
Ich:Eigentlich habe ich ganz gut geschlafen aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wie ich in mein Bett gekommen bin. Meine Erinnerungen hören auf, als ich an der Mülltonne war. Habt ihr mir irgendwie geholfen?
Katie: Nein also ich nicht. Ich habe ja schon geschlafen.
Ich: Na dann kannst es ja nur du gewesen sein Alejandro.
Alejandro: Nein... ähm ich war es nicht. Es war Markus.
Ich: Hä? Warte was? Wie denn bitte? Und woher weißt du das?
Alejandro: Er hatte dich nach oben getragen in dein Bett und er hat mir erzählt, dass er dich an der Mülltonne gesehen hat wie du die Mülltüte weg geschmissen hast. Als du wieder rein gehen wolltest, bist du fast aufs Maul geflogen so betrunken wie du warst und Markus wollte nicht, dass dir etwas passiert. Ich war noch wach als er nach oben kam, weil ich eigentlich auf dich warten wollte also habe ich mit ihm geredet.
Ich:Wirklich? Oh mein Gott wie peinlich, dass ich nicht mal alleine in mein eigenes Haus gehen konnte. Aber jetzt mal eine andere Sache. Worüber habt ihr geredet?
Katie: Na los, sag schon.
Alejandro: Naja über dich, seine Gefühle und so.
Ich: Warum über mich?!
Alejandro: Weil er sich in seinem Herzen sicher ist, dass er dich liebt aber sein Kopf nicht und ich jetzt endlich wissen wollte, was er für dich empfindet. Ich habe ihm klar gemacht, dass er nicht mit dir spielen soll und nochmal mit dir reden soll und so. Ich habe ihm gut zugeredet und ich muss sagen, dass er echt zu dir passt und ein guter Kerl ist, außerdem wollte ich mir ein eigenes Bild von ihm machen und habe deswegen das Gespräch angefangen, um zu wissen was jetzt ist. Hayley ich habe es für dich getan und nicht böse gemeint.
Ich: Ich weiß nicht, was ich gerade sagen soll. Hat er dir das alles erzählt?
Alejandro: Japp das hat er undzwar klar und deutig.
Ich: Bei Markus weiß man nie, ob er es ernst meint oder nicht.
Alejandro: Genau und deswegen wirst du auch mit ihm reden müssen.
Ich: Och ne, ich will nicht.
Alejandro: Hayley du musst. Ihr müsst endlich mal Klarheit bei euch beiden schaffen und Klartext sprechen!
Katie:Sorry Hayley aber Alejandro hat recht. Du willst doch auch wissen, was jetzt Sache ist oder nicht?
Ich: Ja doch schon aber ich weiß nicht ob ich bereit bin für dieses Gespräch.
Alejandro: Das bist du und das weiß ich. Du schaffst das. Klar, es wird bestimmt dauern und schwer werden darüber zu reden und so aber am Ende wird es sich bestimmt lohnen.
Katie:Und er hat wieder recht. Du wirst das schaffen!
Ich: Okay aber ich werde nicht auf ihn zu gehen. Das kriege ich nicht hin!
Alejandro: Ach das musst du nicht, ich habe schon mit Markus darüber geredet. Er wird das Gespräch anfangen und glaub mir für ihn wird es auch nicht leicht werden.
Ich: Puhh okay das waren mir jetzt zu viele Informationen aber danke, dass du mir alles erzählt hast und ihr mir beide Mut macht. Wirklich danke!
Alejandro: Ach kein Problem. Ich dachte einfach das es gut wäre, wenn du es wüsstest.
Katie:Wir sind immer da für dich!
Ich: Danke Leute!
Alejandro: Ach ja und eins wäre vielleicht noch gut. Du könntest dich bei Markus bedanken dafür, dass er dir geholfen hat und nicht einfach liegen gelassen hat. Das wäre erstmal der Anfang.
Ich: Mhh ja du hast Recht. Das werde ich auch machen aber erst später, denn jetzt ist die Zeit mit euch wichtiger, also lasst uns die letzten Stunden noch ausnutzen. Ich glaube Maxi müsste auch bald da sein.
~Als ich das gesagt hatte, klingelte es auch schon an der Tür. Es war Maxi also ließ ich ihn herein und er begrüßte Katie und mich mit einer Umarmung und Alejandro mit einem ausgedachten Handschlag~
Maxi: Heyy Naa, ich bin da!
Katie: Ja Maxi das sehen wir aber schön das du da bist.
Alejandro: Ja echt mega cool.
Ich: Okay also lasst uns etwas machen. Wie wäre es mit Karaoke?
Katie: Oh ja das machen wir!
Alejandro: Och ne, euer Ernst?
Ich: Japp das ist es, also los und keine Widerrede. Es soll doch Spaß machen! Katie und ich sind in einem Tema und Maxi und du.
Maxi: Okay machen wir es. Wir werden eh gewinnen oder Alejandro?
Alejandro: Worauf du dich verlassen kannst!
Katie: Ne ne ne ne das hättet ihr wohl gerne. Wir werden gewinnen!

Wir sangen also Karaoke und tatsächlich hatten Maxi und Alejandro wirklich gewonnen! Sie waren echt ein gutes Team. Sie hatten aber nur knapp gewonnen, denn Katie und ich lagen nur 2 Punkte hinten. Als wir mit Karaoke fertig waren, sprangen wir noch zum Spaß ein bisschen Trampolin und spielten danach Fußball. Wieder waren Katie und ich gegen Maxi und Alejandro. Es war hart und knapp aber die Girls Power hatte gesiegt! Wir gewannen am Ende 6:5.
Nach dem Fußball spielen, bekamen wir riesen Hunger also machte ich uns ein paar einfache Sandwiches, die wir alle zusammen im Garten aßen.

Dann war es soweit. Alejandro und Katie mussten abreisen und wieder nach Hause fliegen, also packten wir gemeinsam ihre Koffer und trugen die Matratze wieder aus meinem Zimmer. Als wir damit fertig waren, ging es auch schon direkt zum Flughafen. Maxi kam auch mit also stiegen wir gemeinsam an der Bushaltestelle in den Bus und fuhren zum Flughafen. Als wir ankamen, gingen wir zu ihrem Gate, wo sie fliegen würden und verabschiedeten sie.

Ich: Ich werde euch so vermissen!
~Bei dem Satz kamen mir auch schon direkt die Tränen~
Katie: Wir dich auch!
Alejandro: Bitte hör auf zu weinen. Das macht es noch schwerer.
~Sagte er und nahm mich in den Arm~
Ich: Tut mir leid ich weiß. Ich komme euch auf jedenfall auch bald besuchen. Versprochen!
Katie: Na das wollen wir ja hoffen! Wir kommen aufjedenfall auch mal wieder hier her nach Grünwald!
Alejandro:Auf jeden Fall!
Maxi: Tschüss Leute und bis bald ich hoffe ihr habt einen guten Flug! Ach ja und Katie hier ist meine Nummer, falls du mit mir im Kontakt bleiben möchtest.
Katie:Danke und ich würde sehr gerne weiter mit dir in Kontakt bleiben. Ich schreib dir.
~Maxi kam auf sie zu und umarmte sie einige Sekunden. Dann widmete er sich Alejandro~
Maxi:Vergiss mich nicht alter.
Alejandro: Werde ich nicht. Keine Sorge Bro.
Maxi: Trotzdem. Hier hast du auch meine Nummer zum Kontakt halten.
Alejandro: Danke man.
~Auch die beiden machten ihren Handschlag und umarmten sich dann danach kurz~
Ich: Okay also ihr schreibt mir, wenn ihr angekommen seid okay?
Alejandro: Ja klar machen wir. Und denk bitte dran, was ich dir gesagt hatte und rede mit ihm.
Ich: Ja mach ich! Tschüß!

Wir umarmten uns alle nochmal kurz und dann gingen sie auch schon zu ihrem Flugzeug, dass pünktlich um 17 Uhr los flog. Maxi legte einen Arm um mich und gemeinsam gingen wir wieder zum Bus. Als wir ausstiegen, umarmten wir uns kurz und gingen getrennte Wege, denn er musste in eine ganz andere Richtung als ich.

Ich kam Zuhause an und war fix und fertig aber auch traurig, denn die beiden waren jetzt weg.
Die nächsten paar Stunden guckte ich Netflix und machte mir etwas zu essen. Danach war es schon spät, also zog ich mich um, putzte Zähne und legte mich in mein Bett. Ich dachte an die Worte von Alejandro, also nahm ich mein Handy und fing an Markus zu schreiben.

Chat zwischen Markus und mir :

Ich:Hey Markus. Du findest es bestimmt komisch, dass ich dir jetzt schreibe aber ich wollte mich bei dir bedanken. Dafür das du mich nach oben in mein Bett getragen hast. Alejandro hat es mir erzählt.
Markus: Hey Hayley. Ich freue mich das du mir schreibst. Kein Problem ich würde dir immer helfen.
Ich: Danke wirklich. Das weiß ich sehr zu schätzen und auch die Worte die du zu Alejandro gesagt hast.
Markus:Er hat sie dir erzählt? Ich möchte bitte nochmal persönlich mit dir reden, denn das im Chat zu machen ist echt scheiße. Ich möchte alles gerade biegen, wieder gut machen und klar stellen. Wäre das okay?
Ich: Ja ich meine das Gespräch hätten wir eh nötig also lass uns das klären.
Markus: Okay danke, es ist mir nämlich sehr wichtig dir einige Dinge zu sagen.
Ich: Ja mir auch.
Markus: Okay gut. Na dann gute Nacht, schlaf gut und träum was schönes.
Ich: Danke du auch und bis morgen beim Training.
Markus:Ja bis morgen.

Nach diesem Gespräch dachte ich einfach über alles nach. Über meine Gefühle, über die Gespräche mit den anderen und meine Feststellung, die jetzt entgültig fest stand.
Ich hatte mich total in Markus verknallt und das weiß ich jetzt zu 100%!! Ich glaube es war nicht nur verknallt, ich glaube es ist Liebe, denn ich habe noch nie für so jemanden empfunden wie für ihn. Ich hatte lange für meine Feststellung gebraucht und war mir immer unsicher, dabei hatte ich eigentlich schon vom ersten Moment bei unserem ersten Kuss gewusst, dass ich mehr für ihn empfand als nur Freundschaft. Ich wollte es nur nie wahrhaben und redete es mir aus aber das konnte ich jetzt nicht mehr, denn meine Gefühle waren einfach zu stark für diesen Jungen. Er war immer dieser Coole, gutaussehende und lässige Torwart und das war es, was ihn auch im ersten Moment als ich ihn sah, attraktiv machte. Dieses Gespräch zwischen uns musste sein und ich würde ihm sagen, was ich fühlte. Ich würde sehen, ob er es erwidern würde oder nicht aber länger zu verbergen, dass ich ihn liebe, konnte ich einfach nicht.

The Boy Who Stoled My Heart(DWK) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt