Kapital 31

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Die Sonnenstrahlen klatschten mir volle Kanne ins Gesicht, sodass ich meine Augen aufmachen musste. Markus hatte gestern wohl nicht so gut hingekriegt die Vorhänge vor sein Fenster zu ziehen. Als ich mich an das Licht der Sonnenstrahlen jedoch gewöhnt hatte, setzte ich mich im Bett auf und saß kurz. Ich rieb mir durch meine Augen, um komplett wach zu werden und sah zu Markus, der noch neben mir schlief. Er hatte keine Probleme mit der Sonne in seinem Gesicht, da er auf der anderen Seite des Bettes schlief, wo natürlich kein Fenster war. Als ich endlich 100% wach war, nahm ich mein Handy vom Nachttisch neben Markus Bett und guckte wie spät es war. Es war 9 Uhr und wir waren mit den anderen erst um 16 Uhr an der Lasertag Halle verabredet.

Ich hatte echt kein Bock noch länger alleine wach zu bleiben also entschied ich mich Markus aufzuwecken. Ja, eigentlich ist es schon asozial von mir ihn wecken zu wollen aber alleine wach zu sein und nicht zu wissen, was man machen sollte war auch scheiße. Außerdem, wenn Markus in der gleichen Situation wäre, hätte er mich auch geweckt. Ich kenne ihn.

Ich wollte ihn ganz süß wecken. Zum Glück lag er mit dem Gesicht zu mir, sodass ich ihn beobachten konnte. Ich legte also meine Arme um seinen Hals und wuschelte leicht durch seine blonden Haare. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und rüttelte ihn leicht an seinem Arm aber er wachte nicht auf. 1000 Versuche später ihn zu wecken, hatte ich es aufgegeben und schubste ihn jetzt leicht aus dem Bett, wo er in kürzester Zeit auf dem Boden lag.

Markus:Hey, sowas kann auch schlecht ausgehen! Ich hätte mir was brechen können. Guten Morgen und danke für dieses tolle wecken von dir.
Ich:Komm schon, du bis unverletzt und gut unten angekommen. Ich hab dich 1000 Mal versucht mega süß zu wecken aber du schläfst wie ein Stein. Da musste ich eine andere Möglichkeit finden, um dich wach zu kriegen.
Markus:Wie nett von dir. Wie spät ist es eigentlich?
Ich:9:20 Uhr und ich weiß. Ich bin immer nett.
Markus:9:20 Uhr? Echt, ich hätte noch länger schlafen können.
Ich:Verschieb das länger schlafen einfach auf morgen und steh auf, ich hab eine Idee was wir machen können.
Markus:Wenn es sein muss.

Markus kam wieder vom Boden hoch in sein Bett und legte sich auf meinen Bauch. Ich zog ihn hoch und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Er lächelte und war wie hell wach. Nachdem wir aufgestanden waren, hatten wir beschlossen Maxi einen kleinen Besuch ab zu statten. Wir machen uns also fertig. Ich zog eine helle Jeans mit einem langen T-Shirt von Markus an und band mir dann einen Gürtel drum, als letztes kamen meine Airforce in einem hellem Rot dazu. Meine Haare ließ ich offen und schminken tat ich mich dezent. Markus hatte eine graue Jogginghose, mit einem T-Shirt von sich und seiner Cap an, die er anders herum also rückwärts aufsetzte. Danach nahmen wir alle Sachen mit, die wir brauchten und gingen zum Bäcker, um Frühstück zu kaufen. Als das erledigt war, gingen wir zu Maxis Haus und klingelten. Kurze Zeit später ging die Tür dann auf.

Maxi:Ähm Leute ihr wisst schon, dass wir erst alle um 16 Uhr verabredet sind?
Markus:Hallo erstmal und ja wissen wir. Wir wussten nur nicht, was wir so lange noch machen sollten also sind wir jetzt zu dir gekommen.
Ich:Uuuund wir haben Frühstück mitgebracht!
Juli:Da bin ich direkt dabei! Wie nett von euch.
Ich:Juli?
Maxi:Achso ja er hat von gestern auf heute hier übernachtet.
Ich:Achsooo.
Markus:Ja, wollt ihr uns noch rein lassen oder sollen wir noch hier draußen weitere Jahre stehen?
Maxi:Achso ja, kommt rein.

Zusammen aßen wir Frühstück und vertrieben uns dann die Zeit bei Maxi mit Fußball spielen, Musik hören und lachen. 20 Minuten vor 16 Uhr machten wir uns dann zu viert auf den Weg zur Lasertag Halle.

Diese war zum Glück nicht weit weg von Maxi. Nach 15 Minuten waren wir auch schon da und begrüßten alle anderen. Als wir komplett waren, gingen wir rein in die Halle und bezahlten erstmal. Das Geld legten wir zusammen und jeder gab etwas dazu. Danach erklärte uns ein Assistent die Regeln. Also was wir beachten müssten, was das Ziel war, wie man die anderen abschießt bzw. die Lichter auf den Westen, die man trug und alles weitere. Danach wurde uns gezeigt, wie wir diese Schutzweste, die allerdings nicht weich, sondern hart war anzog. Ziel des Spiels war es so viele Leute wie möglich abzuschießen, mit der Pistole die an der Weste dran hing und somit Punkte zu sammeln. Wenn man jemanden abgeschossen hatte, ging das Licht desjenigen an der Weste aus und man konnte für ein paar Sekunden nicht mehr schießen also man war quasi gestorben für paar Sekunden. Danach würde das Licht wieder aufleuchten und man konnte weiter spielen. Der, der die meisten Punkte am Ende hatte, war der Sieger.

The Boy Who Stoled My Heart(DWK) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt