Maybe you're wrong | ✔️

Kapitel 11

Wie ich es erwartet hatte, war sie bei der Frage zuerst verwirrt, aber wollte anschließend auf mich los gehen. Das war mein Moment in dem ich schnell beiseite trat und ihr ein Bein stellte. Es mag fies sein, aber sie hatte mir sowieso, wer weiß was antun wollen.

Von ihr kam das klassische Quietschen einer Tussi und sie ging zu Boden. Idealerweise waren wir im Garten, weshalb ich sagte: "Dann friss Gras."

Meine langen Haare erwiesen sich in dem Moment als unpraktisch, denn Blaze beteiligte sich an diesem Chaos. Sie bekam sie zu fassen und zog daran. Das war ein gemeiner Zug und tat weh, aber ich ließ es mir kein bisschen anmerken.

Außerdem was wollte ich mich beschweren? Ich ließ Brittany Gras fressen.

Viv hörte ich rufen: "Hey! Lass Ariana los!" Natürlich bremste das Blaze nicht ein, die riss mich einfach mit sich. Mit meinen Händen versuchte ich ihre loszuwerden, was schwer war. Es war ein richtiges Gerangel und schließlich hörte ich wieder die Stimme von Viv, böse sagte sie: "Ich habe loslassen gesagt."

Wie auch immer sie das geschafft hatte, aber Blaze ließ ab von mir. Ich richtete mich auf, fasste mir an den Kopf und sagte: "Fuck." Das hatte echt verdammt weh getan.

Viv funkelte Blaze an, also das Problem war damit für mich gelöst. Allerdings kam schon das nächste. Brittany hatte sich schnell gefangen und stand mittlerweile wieder.

Da sie bereits in meiner Nähe war, konnte sie direkt auf mich losgehen, in dem sie mich umwarf. Ein Quietschen ihrerseits fehlte natürlich nicht. Mit Recht nannten wir sie Quietschkopf.

Wir knallten auf den Rasen und einen Moment blieb mir die Luft weg, denn das war zu abrupt und schnell gewesen. Aber ich war mittlerweile zu wütend um mich davon lange ablenken zu lassen.

Brittany mochte über mir sein, aber das würde ich bald ändern. In all ihrer Dummheit sagte sie: "Fass mich nicht an." Dabei hatte sie mich umgeworfen und das freiwillig.

Mit einer Hand riss sie an meinen Haaren, was die Frage aufwarf, was die beiden Mädels mit diesem Move hatten. Klar es tat weh, aber nur die Haare in Mitleidenschaft zu ziehen war auch fragwürdig.

Ich ignorierte den Schmerz und packte sie an den Armen, so wendete ich uns schwungvoll. Zum Glück hatte sie deshalb los gelassen, vermutlich da es Brittany erschrocken hatte. Mir machte da niemand was vor, denn ich konnte mich gut wehren.

Im nächsten Zug riss Brittany mich erneut an den Haaren, scheinbar war das die einzige Methode, die sie anwendete oder kannte. Ich packte ihr Handgelenk und drückte einmal fest zu, damit ich endlich frei kam und mich verpissen konnte. Wieder kam ein Schrei ihrerseits. Die Frau hielt auch gar nichts aus. Aber es hatte den gewünschten Effekt, denn sie ließ mich los.

Bevor es weiter eskalieren konnte, packte mich jemand und hob mich hoch. Das war der Nachteil, wenn man klein und schlank war. Die Leute hatten es viel zu einfach einen hochzuheben.

Ich fluchte los und wollte die Arme um mich los werden, dabei hörte ich Cas sagen: "Jetzt beruhigen wir uns alle wieder."

Dabei hatte ich selbst vorgehabt zu gehen, bevor es vollkommen eskalierte. Ich war kein Fan von Gewalt und wandte es nur an, um mich zu verteidigen. Ansonsten ließ ich die Leute in Ruhe.

Brittany setzte sich auf und fing zu heulen an. Der Quietschkopf ging mir immer mehr auf die Nerven. Ihr Schauspiel fiel hoffentlich jedem auf, denn das war sowas von fake.

Cas trug mich ziemlich weit vom Tatort weg. Mittlerweile ließ ich es zu und kochte still vor mich hin in meiner Wut. Es war auch Cas, dem wollte ich nie weh tun und es war gut gemeint von ihm.