Guten Abend meine Lieben, ich hätte nie gedacht, dass mich die Ausbildung so schlaucht. Ich bin todmüde, aber habe noch schnell für euch ein Kapitel geschrieben. Danke danke, für eure Unterstützung. Wir haben jetzt fast 10k 😍 Naja, ich bewege mich mal zur Theaterprobe, gute Nacht ;)
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Die letzten Tage bei Wincent's Familie vergehen wie im Fluge und schon ist es Sonntag. Wir stehen vor der Tür und verabschieden uns. „Es war wirklich schön hier, vielen Dank", sage ich lächelnd und schließe Shayenne in eine Umarmung. Schließlich steigen wir ins Auto und treten den Heimweg an. Wincent bleibt noch eine Nacht bei mir, bis er wieder nach Berlin fährt. Dort geht er noch ein paar Tage ins Studio und spielt am Wochenende das letzte Konzert der Tour. „Ich komme in Berlin vorbei. Mein Arbeitskollege hat mich eingeladen mitzukommen, weil er eine Karte übrig hat", erzähle ich nebenbei. „Hm", brummt er nur und umklammert das Lenkrad fester. „Ach komm, wenn da was laufen würde, würde ich wohl kaum mit ihm auf dein Konzert gehen", maule ich und er atmet hörbar aus. „Ich weiß", murmelt er und schaut weiter starr auf die Straße. „Weißt du, ich bin das Thema auch echt leid. Langsam kommt es mir vor als würdest du mir nicht vertrauen", erkläre ich und muss mich stark zusammenreißen. Es tut schon weh, dass er so zweifelt. „Du verstehst das völlig falsch", antwortet er, doch ich schweige nur. Ich kann jetzt einfach nicht mit ihm reden, dafür bin ich zu wütend und enttäuscht. Wie oft soll ich ihm noch sagen, wie sehr mich seine Eifersucht aufregt?
„Jetzt sei doch nicht sauer", ruft er hinter mir her, als ich wortlos aus dem Auto steige und in meiner Wohnung verschwinde. Er folgt mir und hält mich an der Hand fest. „Jetzt warte doch", murmelt er und ich fahre zu ihm herum. „Ich bin nicht sauer, ich bin verletzt", fauche ich ihn mit Tränen in den Augen an. Er starrt mich einen Moment geschockt an und ich nutze die Zeit um mich von ihm loszureißen. Im Bad schließe ich mich ein und stelle mich unter die heiße Dusche. Was ist nur sein Problem? Gebe ich ihm das Gefühl, dass ich ihn nicht liebe? Misstraut er mir? Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort habe. Seufzend steige ich aus der Dusche und wickle mich in das große Handtuch ein. Ewig kann ich mich ja nicht vor ihm verstecken, weshalb ich ins Schlafzimmer tapse und mich anziehe. Dieser Streit macht mich einfach fertig. Ist es überhaupt ein Streit? Ich habe keine Ahnung. Eigentlich sollten wir die Zeit zusammen genießen, bevor ich morgen an die Arbeit muss und er nach Berlin fährt. Schlurfend laufe ich ins Wohnzimmer und lasse mich auf das Sofa fallen. „Es tut mir leid Emma, ich habe nie daran gedacht, wie sich das für dich anfühlen muss. Ich vertraue dir zu hundert Prozent, ich habe einfach so Angst, dass ich nicht gut genug für dich bin und du jemand besseres findest", flüstert er und zieht mich an sich. Ich lasse es zu und lege meinen Kopf auf seine Brust. „Es gibt niemand besseres für mich. Du bist die Liebe meines Lebens", antworte ich leise und er zieht mich noch enger an sich.
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Ein Herzschlag entfernt | Wincent Weiss
FanfictionWincent Weiss. Klar, das ist jedem ein Begriff, wenn man in Deutschland wohnt und Radio hört, trotzdem bin ich nie ein Fan gewesen. Der erste Eindruck? Positiv! Der zweite Eindruck? Positiv! Was will man schon erwarten, man trifft einen gutausseh...