Paddock Geschichten Part II

Nikita Mazepin x Callum Ilott

Nikita Mazepin x Callum Ilott

(Fortsetzung zu Mick Schumacher x Pierre Gasly [1/2] & [2/2] und Marcus Armstrong x George Russell)

„Es ist nicht die Größe, sondern die Technik, die zählt."

„Dein Hoodie ist wirklich weich und schön, wo hast du denn her?"

„Machst du mir einen Tee? Ich habe Halsschmerzen."

(Sätze by Ziam4ever10)

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„Sag mal hast du noch alle Latten am Zaun? Wie konntest du das Marcus und allen anderen nur erzählen?", aufgebracht baute sich der Brite vor ihm auf und kurzzeitig rutschte ihm deswegen tatsächlich das Herz in die Hose.

Eigentlich hatte er gedacht, dass er und Callum... ja, dass er und der Brite...

„Nikita, ich rede mit dir", schrie der Alfa Romeo Ersatzfahrer ihn an und funkelte dabei zornig.

„Ich..."

„Ja du, was auch sonst. Es geht immer nur um dich."

„Geht es gar nicht", widersprach er schwach, „Sie haben mir unterstellt, dass ich Schwule hasse. Was hätte ich bitte sonst machen sollen, außer die Wahrheit zu sagen?"

„Mich da raus halten vielleicht? Wir hatten einmal Sex. Einmal. Wir sind kein Paar oder dergleichen. Jetzt denken alle ich hätte was mit dir", raufte sich Callum die Haare und er hätte am liebsten geheult.

Das tat weh. Verdammt weh.

„Es tut mir leid."

„Das sollte es auch", schnaubte der Brite.

„Bin ich echt so abstoßend?", entwich es ihm traurig, dabei hatte er nicht vorgehabt sich vor dem anderen eine Blöße zu geben.

Aber Callum war nun mal Callum. Der Mensch, den er einst aus tiefstem Herzen gehasst, ja sogar verprügelt hatte und der mittlerweile das genaue Gegenteil in ihm auslöste.

Gefühle, die er niemals zugeben oder gar aussprechen würde, so wie der andere gerade reagiert hatte.

„Wärst du so abstoßend, wären wir wohl kaum im Bett gelandet. Hör mit der Mitleidstour auf, das ist erbärmlich und du bist selbst schuld an deinem Leben", grummelte der Brite, warf ihm noch einen finsteren Blick zu und ließ ihn dann stehen.

Betrübt sah er ihm nach. Eigentlich war er es ja gewohnt so behandelt zu werden. Die meisten sahen in ihm nur Papas reichen Spross, der einen gekauften Platz bekommen hatte, durch negative Schlagzeilen glänzte und eh nicht fahren konnte. Dabei war er das gar nicht. Der Nikita, den die Menschen zu Gesicht bekamen, war der, den sein Vater sehen wollte und aus ihm gemacht hatte. Hingegen war er an dem Abend mit den anderen wirklich er selbst gewesen und das hatte ihm gefallen. Er mochte sich selbst viel lieber, wenn er nicht die von seinem Vater erschaffene Version seiner selbst war.

Der Nikita, der sich aufrichtig bei Callum entschuldigt hatte, nach seinem Ausraster.

Der Nikita, der sich verliebt hatte und dessen Innerstes rosarot war.

Der Nikita, der ehrlich gewesen war, was Callum vor dessen Freunden anging, weil er insgeheim auf dieses Wir hoffte.

Hoffnung war scheiße. Wieso machte er sich überhaupt Illusionen, dass jemand mehr in ihm sehen konnte, als das, was sein Vater von ihm verlangte.