Paddock Geschichten Part II

Robert Shwartzman x Charles Leclerc [2/2]

Robert Shwartzman x Charles Leclerc [2/2]

Date Night / weiche Haut / Standesbeamtin

(Wörter by Ziam4ever10)

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„Ist alles in Ordnung mit dir Charles?", röchelte er und versuchte den Blick des älteren Monegassen aufzufangen.

„Du sollst doch nicht so viel reden", schrak dieser aus seinen Gedanken hoch und fast kam es ihm so vor, als würde es Charles erleichtern, dass er nicht alles fragen und sagen konnte, was er wollte.

„Du bist aber wirklich ganz schön still Bruderherz", stimmte ihm wenigstens Arthur jetzt zu und dann passierte etwas, an dessen Möglichkeit er bis gerade noch nicht Mals gedacht hatte.

„Kannst du mich zu unserem Hotel bringen? Ich würde gerne endlich aus diesem Anzug raus und duschen und was essen und..."

„Du hast dem Arzt versprochen...", setzte er an, musste sich erst räuspern, dann husten und hatte das Gefühl, als wenn tausend Ameisen seinen Hals malträtieren würden.

„Arthur ist doch jetzt da und ich wette Callum, Marcus und Mick warten bei dir zu Hause auch schon auf dich."

Aber die sind nicht du, wollte er sagen und brachte doch keinen Ton heraus. Stattdessen kämpfte er gegen Tränen, die sich in seinen Augenwinkeln sammelten. Charles war die ganze Nacht bei ihm gewesen und auch wenn er die meiste Zeit im Delirium gewesen war, so hatte er dessen Anwesenheit doch genau gespürt. Die Präsenz des Älteren hatte ihm Ruhe und Sicherheit gegeben, ihn sich aber auch geborgen und beschützt fühlen lassen. Er hatte seine größte Angst mit dem Monegassen geteilt und dieser hatte auch ohne viele Worte die Verbindung zu dem tragischen Tod seines Vaters im vergangenen Jahr gezogen. Eine Gemeinsamkeit die sie teilten, denn auch die Leclerc Brüder hatten ihren Vater viel zu früh verloren.

Wieso also jetzt plötzlich dieser krasse Umschwung?

Wieso verließ er ihn?

Er spürte Arthurs fragenden Blick auf sich, denn ihm war wohl doch ein kleiner Schluchzer entschlüpft und schüttelte kaum merklich mit dem Kopf. Vor Charles würde er sich nicht noch eine Blöße geben.

Erst, als der Ältere mit einer vagen Verabschiedung vor seinem Hotel aus dem Wagen stieg und aus seinem Sichtfeld verschwunden war, ließ er seine Maske fallen.

„Rob, nicht weinen", versuchte Arthur sofort ihn zu beruhigen, „Ich kann mit dir nicht über das sprechen, was mein Bruder füh... was ihn zu seinem Handeln antreibt. Gib ihm einfach einen Moment für sich. Bitte."

Schluchzen und sprechen ging erst recht nicht zusammen und so nickte er, weinte aber noch ein bisschen weiter.

„Was hat der Vollidiot jetzt schon wieder angestellt und wo ist er überhaupt", polterte Mick sofort los nachdem er seine verweinten Augen erblickt hatte.

„Mick...", bat Arthur sofort bedrückt.

„Sorry Kleiner", seufzte der Deutsche, „Ich check es gerade nur nicht."

„Ich auch nicht", flüsterte er heiser.

„War Charles die ganze Nacht bei dir?", wollte Marcus sanft wissen und er machte die entsprechende Kopfbewegung, um dies zu bestätigen.