Paddock Geschichten Part II

[38] Lando Norris x Max Verstappen (2/2)

[38] Thema: „Frust"

Lando Norris x Max Verstappen (2/2)

für jennella_433

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Die Zeit verging. Max hielt sich an jedes Versprechen, jede Regel, jede Grenze. Er fasste Vertrauen.

Sie näherten sich unglaublich langsam an, doch der Ältere beschwerte sich kein einziges Mal.

Mittlerweile konnte er mit Max im selben Bett schlafen, zuckte nicht mehr ängstlich zusammen, wenn dieser ihn berührte. Er war entspannt in der Gegenwart des anderen. Sie tauschten Küsse. Er küsste Max sehr gerne. Die Lippen des Holländer waren voll und unglaublich weich. Er freute sich regelrecht auf ihre Kuschelstunden. Aber mittlerweile hatte er auch jedes Mal das Gefühl, dass es für den Älteren immer schwerer wurde.

Er war in Versuchung es zu beenden. Max, wie Mick es einst gefordert hatte, freizugeben.

Gleichzeitig brach dieser Gedanke ihm das Herz.

Arthur riet ihm darüber mit Max zu sprechen. Diese Entscheidung nicht alleine zu treffen. Der junge Monegasse erinnerte ihn an die Fortschritte, die er schon gemacht hatte und an das Vertrauen, das sie sich aufgebaut hatten.

Der Jüngere schaffte es immer ihn zu erden und die Freundschaft, die sie verband war wirklich einzigartig. Arthur war sein Fels, die Schulter, die er brauchte. Während Marcus, der ebenfalls zu einem guten Freund geworden war, oft das Zünglein für ihn an der Waage war, wenn es darum ging sich Dinge zu trauen. Der Kiwi hatte immer einen passenden Ratschlag für ihn, wie er es schaffen konnte langsam seine Komfortzone zu erweitern und insgeheim glaubte er auch, dass Max ebenfalls viel mit Marcus redete, seit ihren ersten gemeinsamen Treffen.

Dennoch halfen ihm all dieses Wissen und Freundschaften nichts, denn er hatte immer mehr das Gefühl Max nicht genug zurückzugeben und schlussendlich passierte das, was wohl passieren musste. Sie stritten sich. Heftig. So heftig, dass er aus der Wohnung stürmte und nicht wusste ob er nun noch einen Freund hatte oder nicht.

„Weglaufen, weil du die Wahrheit hören wolltest und dir diese nicht gefällt, ist keine Lösung", rügte Arthur ihn milde am Telefon.

Der Monegasse war in Italien in der gemeinsamen Wohnung mit Marcus, den er im Hintergrund auch leise reden hörte.

„Ich weiß", murmelte er, „Aber die Wahrheit zu ahnen und sie dann genauso zu hören..."

„Max gibt wirklich sein Bestes. Er verzichtet jetzt seit über einem halben Jahr, was ich ihm ehrlich gesagt nie zugetraut hätte, dass ihn das also langsam mitnimmt, kann sogar ich verstehen."

„Dann sollte ich doch Schluss machen?"

„Natürlich nicht. Du liebst ihn und er liebt dich. Eine Trennung würde euch beide nur unglücklich machen."

„Was mache ich dann?"

„Mutig sein", erklärte der Jüngere, „Ich weiß, dass du Angst hast, aber... Ihr habt gemeinsam schon so viele Risse in und an dir geflickt, ihr schafft es auch dieses letzte riesige Loch zu stopfen. Es braucht nur einen Anfang. Niemand sagt, dass alles sofort wieder heile sein muss. Fang klein an, mach einen Schritt auf Max zu. Berühre ihn. Das muss nicht heißen, dass er dich auch berühren muss. Ich weiß, dass du ihm alles über Tom erzählt hast und ich weiß auch, dass du derjenige bist, der entscheidet was passiert. Max hat dich in dieser Hinsicht noch nicht einmal enttäuscht, wieso sollte er es jetzt tun?"