Robert Shwartzman x Arthur Leclerc 🔥

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Robert Shwartzman x Arthur Leclerc


(Prolog zu „Formel1&2 one shots🎉 boyxboy" – „A.LeclercxShwartzman" by Ziam4ever10)


Wunsch von und somit für Ziam4ever10


„Willst du ewig hier liegen und dein Leben nicht mehr leben."


„So hatte ich es nicht geplant, aber es war wunderschön."


„Es ist Makaber, wir haben einen der wichtigsten Menschen, in unserem Leben verloren und jetzt sind wir dadurch wieder glücklich."


(Sätze by Ziam4ever10)





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Es war einer dieser besonders schlimmen Tage. Papa fehlte jeden Tag, aber an manchen mehr, als an anderen und heute... Heute raubte sein Verlust mir mal wieder alles. Meine Lebensenergie, meine Kraft, mich selbst. Ich konnte nur mit roten, wässrigen Augen lethargisch vor mich hindösend in meinem weichen Bett liegen und die Decke anstarren. Mir fehlte selbst die Motivation aufzustehen und aufs Klo zu trotten, dabei drückte die Blase mittlerweile wirklich. Statt dem Ruf des Wassers zu folgen, schloss ich lieber nochmal meine Augen, driftete gedanklich in glücklichere Zeiten ab und tauchte erst wieder aus diesen auf, als mir ziemlich unbarmherzig die Bettdecke weggezogen wurde.

„Aber sonst geht's dir gut, oder was? Willst du ewig hier liegen und dein Leben nicht mehr leben?", zischte eine aufgebrachte Stimme und musste sich augenscheinlich sehr zusammenreißen, damit deren französischer Akzent nicht komplett durchbrach, „Wieso liegst du mittags noch im Bett, ignorierst meine Anrufe, schwänzt die Academy und was zum Teufel stinkt hier so? Gott Robert, das bist du... Hast du dich in was Totem gewälzt? Das ist ja... Oh shit, sorry..."

Arthur verstummte, schüttelte dann seinen Kopf und setzte zur nächsten Tirade an.

„Ernsthaft, so geht das nicht. Dein Verlust tut mir leid, ich kann das besser, als jeder sonst nachempfinden, aber du tust so, als wärst du der Einzige, der einen geliebten Menschen verloren hat, dabei passiert das dieser Tage überall auf der Welt. Was meinst du wie viele Kinder ihre Eltern zu Grabe tragen mussten oder auch Eltern ihre Kinder? Du lebst, dir geht es gut. Die Saison fängt bald endlich an, du kannst weiterhin das tun, was dein Dad geliebt hat. Mach ihn verdammt nochmal stolz und verreck nicht in einer Wolke aus Mief und was weiß ich nicht was."

„Fertig?", frage ich schüchtern, denn solche flammenden Reden vom Jüngeren sind selten und deshalb umso beängstigender.

„Fast", brummte der Monegasse, „Du wirst jetzt aufstehen, dich waschen, Sportkleidung anziehen und ich mache in der Zeit Frühstück."

„Okay", mehr fällt mir nicht ein, denn so entschlossen, wie Arthur guckt sind Widerworte eh zwecklos.

Zufrieden grinst dieser mich nun an und ich schwinge tatsächlich die Beine aus dem Bett. Ohne Decke ist es sowieso nicht mehr gemütlich.


Zehn Minuten später trete ich in meine Küche und bekomme sofort einen Smoothie in die Hand gedrückt. Einen grünen Smoothie. Misstrauisch beäuge ich das Gebräu und nehme nur zögerlich einen klitzekleinen Schluck.

Paddock Geschichten Part IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt