Paddock Geschichten Part II

[29] Lando Norris x Carlos Sainz

[29] Lando Norris x Carlos Sainz

"Warum hörst du eigentlich immer auf die Anderen und nie auf mich?"

für Schnaddi3008

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„Tust du mir einen Gefallen und kommst da bitte weg", flüsterte Lando fast schon flehentlich unter seiner Decke hervor an seinen Teamkollegen und Freund gewandt, welcher bei dem schweren Gewitter, welches gerade über sie hinwegfegte, in aller Seelenruhe am Fenster stand und die Naturgewalten beobachtete.

„Entspann dich", meinte dieser und schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln, „Es ist alles in Ordnung. Wir sind hier drinnen in Sicherheit."

„Und wenn dich der Blitz am Fenster trifft?"

„Das Fenster ist zu und so lebensmüde es zu öffnen bin ich dann doch", konterte sein Spanier und streckte die Hand nach ihm aus, „Komm mal her. Das sieht echt gewaltig aus da draußen."

„Danke, kein Bedarf", beschloss Lando und wickelte lieber die Decke fester um sich.

„Pequeño cobarde", neckte der Ältere ihn dafür natürlich sofort prompt, wie hätte es auch anders sein können.

„Ich bin kein Feigling", schmollte er, „Ich bin lediglich vernünftig."

„Und dafür liebe ich dich auch", schmunzelte Carlos, wandte sich vom Fenster ab und kam nun langsam lasziv schlendernd auf ihn zu, „Kann ich dich vielleicht irgendwie von diesem Gewitter ablenken?"

Er mochte Carlos' Art ihn auf andere Gedanken zu bringen und das Donnern draußen, durch eine eigene Geräuschkulisse zu übertönen. Überhaupt hatte er mittlerweile keine Scheu mehr zu zeigen, wie sehr es ihm gefiel, was sie miteinander teilten und dies auch nicht unbedingt leise, zumindest wenn sie zu Hause und alleine waren.

Der Ältere brachte ihn ziemlich geschickt um den Verstand und dazu absolut hemmungslos dessen Namen zu stöhnen, als er sie immer weiter und höher trieb und schlussendlich, zeitgleich mit einem absolut grellen Blitz, gefolgt von einem lauten Donnerknall, über die Klippe katapultierte.

Kurz kam es ihm so vor, als würde die Luft um sie herum vor Elektrizität knistern und der Raum in einem grünen Licht erstrahlen, als sie beide den Höhepunkt ihrer Vereinigung erreichten. Doch das war wahrscheinlich nur Einbildung, schüttelte Lando den Gedanken ab und war voll und ganz gefangen in dem Strudel aus Befriedigung und Liebe, der ihn erfasst hatte.

Schon lange nicht mehr hatte er so gut geschlafen. Der Abend war perfekt gewesen. Die Nacht in den Armen seines Freundes ein absoluter Traum. Lust die Augen zu öffnen hatte Lando nicht. Viel lieber genoss er noch ein wenig die Nähe und die Wärme des Körpers des Mannes an seiner Seite, der sich eng an ihn schmiegte.

Eigentlich auch lustig, normaler Weise schmiegte er sich ja gegen Carlos. So rum war es aber auch mal ganz schön.

Etwas kitzelte ihn an der Brust, so dass er seine Hand hob, um sich zu kratzen. Im nächsten Augenblick erstarrte der junge Brite. Fuhr sich mit der Hand noch einmal über die Brust, fühlte erneut ein paar Härchen, die da vorher definitiv nicht gewesen waren und riss die Augen auf und guckte auf sich selbst.

„Scheiße! Scheiße! Scheiße!", kam es über seine Lippen, die nicht seine waren, denn das war definitiv nicht sein Körper und auch nicht seine Stimme.