Kapitel 4

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Seit Mizuki erfahren hatte, dass ihr Vater tot war hatte sie sich etwas zurück gezogen. In der Akademie hatte sie nur das nötigste gesprochen und hatte niemandem gesagt was geschehen war seit sie der Jonin abholte. Hinata wusste was los war aber sie würde ihrer Cousine nicht in den Rücken treten. Selbst Neji hatte sich verändert. Er war voller hass gegenüber der Hauptfamilie. Zu Jedem wurde er abweisend und ignorant ausser bei seiner kleinen Schwester. Immer wenn sie alleine waren, war er die liebste Person bis jemand dazu stiess. Mizuki wusste, dass es nie gegen sie gerichtet war und akzeptierte Nejis Verhalten.

Mizuki war froh, dass er nichts dagegen hatte wenn sie mit Hinata sprach. Sie mochte ihre Cousine und würde den Kontakt nicht abbrechen nur weil Neji sie hasste. "Nochmal!", sagte das Oberhaupt als die Beiden trainierten.

Hinata hatte nie eine Chance gegenüber Neji. Er war ehrgeizig und stark. Seine Schläge wurden härter sodass Hinata fast nicht mehr konnte. "Neji es reicht!", brüllte Hiashi und nahm seine Finger hoch. Ein schmerzender Schrei war von Neji zu hören als sich das Mal aktivierte. Mizuki spürte es auch da sie in der Nähe war. Ihr Kopf pochte und hielt ihre Hand an die Schläfe. Als Hiashi die Finger hinunter nahm verschwand das pochende Gefühl und Mizuki verlies so schnell es ging den Raum. Sie konnte es nicht länger mit ansehen und lief aus dem Anwesen.

Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und dachte an ihren Vater. Sie hatten kaum miteinander gesprochen und wenn war es eher ein herablassender Ton. Hin und wieder hatte er seine Mundwinkel gehoben was sich schnell wieder gelegt hatte. Hasste er sie oder war es wirklich nur weil Mizuki ihrer Mutter ähnlich sah und er nicht sehen konnte? Ebenso fragte sich Mizuki warum sie wie Neji das Mal haben musste. Sie war nicht mal eine ganze Hyuga.

Ihr Bruder hatte ihr zwar gesagt, dass jeder aus der Nebenfamilie dieses Mal hatte. Neji hatte ihr ein braunes Stirnband gekauft welches ihm ähnlich sah. Er wollte nicht, dass ihr Fragen darüber gestellt wurden. Das war einer der Gründe warum sie Neji liebte. Er war führsorglich und wollte sie immer beschützen.

Auf einer Wiese setzte sich Mizuki hin und lehnte sich an einem Baum. Manchmal liebte sie die Ruhe und genoss es alleine zu sein. Sie hatte gelernt, dass man sich so besser auf sich selbst konzentrieren konnte. Für einen Moment schloss die kleine Hyuga ihre Augen und spürte plötzlich etwas an ihren Bein. Es war ein leichtes Stupsen und ein kleines Gewicht auf ihren Beinen war zu spüren. Mizuki lächelte als sie Akamaru sah welcher sich bequem hin legte. "Bist du wieder von Kiba abgehauen?", schmunzelte sie und streichelte ihm über den kleinen Kopf. Ein kleines Bellen seinerseits bestätigte es. Er hatte sie von weitem gerochen und ist los gerannt. Mizuki musste sich ein Lachen verkneifen als Kiba schwer atmend vor ihr stand.

"Akamaru!", schrie er etwas wütend. "Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht einfach weg laufen sollst!" Akamaru sah sein Besitzer kurz an und legte seinen Kopf wieder auf die Pfoten. Mizuki fing deswegen an zu lachen. Kibas Gesichtsausdruck brachte sie dazu. "Jaja lach nur Mizuki.", motze er und fing leicht an zu lächeln. Da sich Akamaru eine Weile nicht bewegen würde beschloss Kiba sich neben das Mädchen zu setzen. "Willst du mir erzählen was in den letzten Tagen bei dir los war?", fragte er und lehnte seinen Kopf an den Baum.

Mizuki überlegte etwas länger. Sie kannte Kiba von der Klasse am Besten und gehörte zu ihren Freunden. Warum sollte sie es ihm länger verschweigen? "Du erinnerst dich sicher an den Tag als ich frei gestellt wurde oder?" Aus ihrem Augenwinkel konnte sie sehen wie er nickte. "Er hat mich zu unserem Anwesen gebracht. Der Hokage, mein Bruder und unser Onkel war da. Ich habe erfahren, dass mein Vater starb." Für Kiba kam diese Information etwas zu schnell und brauchte einen Moment.

Auch wenn er ihre kühle Art die sie manchmal hatte schon kannte konnte er nicht recht verstehen warum sie es ohne eine grosse Trauer sagte. "Es tut mir leid.", murmelte er und blickte auf seine Hände. "Muss es nicht.", lächelte Mizuki und blickte Kiba an. "Ich habe mich schon damit abgefunden. Ausserdem habe ich noch meinen Bruder der für mich da ist also alles gut."

Kiba lächelte leicht und sah zu Akamaru welcher sein Kopf etwas mehr an das Mädchen schmiegte um sie zu trösten. Lachend sah Mizuki zu Akamaru und nahm ihn auf ihre Arme. "Danke Akamaru.", lächelte sie. Obwohl sie sich erst seit der Akademie kannten fühlte sich Kiba bei dem Mädchen wohl genauso wie Akamaru. Noch nie hatte er sich jemandem so verhalten und Kiba wurde etwas rot um die Nase. Er wusste nicht warum aber er hatte das Gefühl, dass dieses Mädchen etwas besonderes war und er sie nie mehr gehen lassen sollte.

Die halb Hyuga Kiba FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt