Die halb Hyuga Kiba FF

Kapitel 25

Am nächsten Tag hatten sich die Dorfbewohner versammelt um sich von dem dritten Hokagen sowie einigen Shinobis zu verabschieden. Hiruzen Sarutobi starb durch den Angriff von Orochimaru jedoch starb der Hokage für das ganze Dorf. Der Himmel weinte und Mizuki stand zwischen ihrem Bruder und Kiba. Sie wusste nicht ob sie traurig oder dankbar sein sollte. Seit ihr Vater starb mochte sie keine Trauerfeiern und versuchte es nicht anmerken zu lassen.

Als sich die Menge etwas auflöste nachdem jeder eine Lilie hinterlies lief Mizuki nach Hause. Sie wollte nicht länger als nötig herum laufen. Die Ältesten hatten die Prüfung abgebrochen und Notizen zu den einzelnen Teilnehmer gemacht. So wie es für Mizuki aussah würde niemand Chunin werden. Wie sollten sie auch? Shino, Sasuke und Sie selbst hatten nicht wirklich oder gar nicht gekämpft. Wie sollte man da eine Chunin Bewertung machen?

In ihrem Zimmer schnappte sich die Hyuga frische Kleidung und ging in das Badezimmer. Nach diesem langem Tag brauchte sie dringend eine Dusche obwohl sie am Vortag schon geduscht hatte. Obwohl es für sie unnötig war wollte sie das kühle Wasser des Regens abspülen. Mizuki hatte nichts gegen Regen. Sie liebte ihn zu bestimmten Zeiten aber heute mochte sie es gar nicht. Es lag vielleicht daran, dass Bewohner starben.

Nach der Dusche blickte sich Mizuki im Spiegel an und legte ihren Zeigefinger auf das Mal. Fand Kiba sie damit wirklich schön? Irgendwie bezweifelte sie dies. Leise atmete die Hyuga aus und zog sich eine kurze Hose und ein Shirt an. Sie hatte heute nicht mehr vor etwas zu machen als im Bett rumzuliegen. Mit leisen Schritten lief sie wieder in ihr Zimmer und konnte Jemand auf ihrem Bett entdecken. "Ich dachte mir, dass du dich in dein Zimmer schleichen wolltest.", sprach Neji ruhig und sah seine Schwester an.

Kurz hob sich seine Augenbraue fragend, da Mizuki ihr Stirnband nicht trug. Er sah sie eigentlich nur mit einem Band oder mit dem Konohastirnband. "Ich bleibe heute in meinem Zimmer.", sagte die Hyuga als sie den Blick bemerkte. "Da brauch ich meine Stirn nicht zu verdecken." Neji sah seine Schwester etwas besorgt an als sie sich auf ihr Bett legte. "Wie geht es dir?", fragte er nach. "Ganz okay denke ich.", kam es von Mizuki nachdem sie kurz überlegen musste.

Neji legte sich neben seine Schwester hin um sie besser ansehen zu können sowie er es früher immer gemacht hatte. "Kann ich dich etwas fragen?" "Du fragst mich so oder so Nii-Chan.", schmunzelte die Hyuga wobei Neji etwas lachte. Sie kannte ihn zu gut. "Was ist das zwischen dir und Kiba?"

Verwirrt sah Mizuki ihren Bruder an. "Wieso was meinst du?" "Er war nicht von dem Mal abgeschreckt und hat dir ein Kompliment gegeben. Ich dachte, dass irgendwas zwischen euch ist." Manchmal hasste Mizuki ihren Bruder, dass er alles mit bekam. Er hatte eine zu gute Auffassungsgabe. "Ich weis es nicht. Hinata hat mich auch schon gefragt als wir in dem Todeswald waren. Ausserdem weis ich es selber nicht. Er benimmt sich in letzter Zeit komisch.", gab die Braunhaarige zu und berichtete ihrem Bruder was sie mitbekam. Etwas schmunzelnd sah Neji seine Schwester an. Konnte es wirklich sein, dass der Inuzuka sie liebte? "Was ist?", fragte die Hyuga. "Nichts alles gut." Neji wollte nicht, dass sie es gleich herausfindet. Er würde zuerst mit Kiba reden bevor er sich sicher war.

"Ich denke, dass du hier bleibst oder?", lachte Mizuki als sich Neji bequemer hinlegte. "Ja.", grinste er und zog sich die Decke über seinen Körper. Schmunzelnd schüttelte Mizuki ihren Kopf und machte es ihm nach. "Neji? Ist es wahr was Onkel gesagt hat?"

Der Hyuga wusste worauf sie hinaus wollte. "Ja er hat sich für die Hauptfamilie geopfert. Ich hätte vielleicht etwas mehr wie du sein sollen.", gab er schliesslich zu. Sie hatte die Hauptfamilie nie wirklich gehasst aber das Geschehene nicht einfach akzeptiert. Hinata konnte wirklich nie etwas dafür. "Denkst du er ist stolz auf mich? Also dass ich das Byakugan bekommen habe?"

Neji sah seine Schwester an und lächelte. "Er ist bestimmt stolz auf dich. Auch wenn es schwierig für ihn war dich anzusehen hat er dich geliebt. Mach dir darüber keinen Kopf." Sanft nickte Mizuki und schloss ihre Augen. Sie merkte, dass ihr Körper müde wurde und wusste nicht ob es an dem heutigen Tag oder an ihrem Bett lag. "Gute Nacht Mizuki.", hörte sie Neji flüstern bevor sie in die Dunkelheit versank.