Kapitel 66

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Die Jahre vergingen und Mizuki hatte lange gebraucht bis sie Nejis Tod akzeptieren konnte. Mit der Hilfe von Kiba, Akamaru und ihren freunden wurde es einfacher. Doch wie jedes Jahr ging sie an seinem Geburtstag sowie an dem Datum seines Todes zum Grab und sprach mit ihm. Sie berichtete ihm, dass Kakashi Hokage wurde und Naruto bald sein Nachfolger wurde.

Natürlich hatte sie ihm auch gesagte, dass sie Kiba geheiratet hatte sowie er es ihr in den Kindertagen versprochen hatte. Ihr erstes Kind würde ebenfalls bald die Welt sehen. Nicht nur sie war schwanger sondern auch Hinata, Sakura, Ino und Temari. Ihre Kinder würden sich sicher gut verstehen und miteinader aufwachsen und zur Schule gehen. 

"Ich vermisse dich Neji.", flüsterte die Inuzuka und strich den Dreck von seinem Grabstein. Die Vögel zwitscherten und für einen kurzen Moment dachte Mizuki, dass einer sie besonders gut beobachten würde. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Ein freier Vogel genauso wie Vater.", sprach sie und atmete aus. 

Nach einigen Minuten stand Mizuki auf und strich sich den Dreck von der Kleidung. Es war Zeit nach Hause zu gehen. Der kühle Abendwind blies durch ihre langen braunen Haare. Es erinnerte sie immer an die Tage an denen sie mit Neji trainiert hatte. Während sie zu ihrem Anwesen lief merkte sie, wie ein Vogel ihr folgte. Sie blickte nicht mal zu ihm und versuchte ihn zu ignorieren. Warum folgte er ihr? Sie kannte ihn nicht. 

Vor dem Anwesen blieb Mizuki stehen. Obwohl Kiba ein Haus hatte wollte sie hier mit ihm leben. Hier hatte sie alle Erinnerung an ihre Familie und da Hinata sich entschieden hatte mit Naruto in einem Haus zu leben hatte sie es bekommen. Das Zimmer von Neji blieb bis heute unberührt, doch wen das Kind erst einmal auf der Welt war musste sie das Zimmer bald umdekorieren. Auch wenn es andere Zimmer hatte wollte Mizuki so nahe wie möglich ihr Kind bei sich haben. 

"Muss ich auf diesen Vogel eifersüchtig sein?", schmunzelte Kiba als er aus der Tür heraus kam. Er wusste, dass Mizuki auf dem Friedhof war und hatte das Abendessen vorbereitet. Kiba konnte ihren Geruch schon wahr nehmen und hatte sich gewundert warum sie nicht zur Tür hinein kam. "Er verfolgt mich seit dem Friedhof." Kurz lachte der Inuzika auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Was ist daran so witzig?", motze Mizuki und verschränkte ihre Arme. "Nur, dass es komisch ist, wenn du verfolgt wirst. Und dass noch von einem Tier welcher nicht Akamaru heisst."

Mizuki musste lächeln. Nach Nejis Tod hatte Akamaru die Hyuga immer wieder verfolgt ohne Kiba etwas zu sagen. Selbst in den tiefsten Nächten lief er dort hin wo sie hin ging. Auch jetzt lies Akamaru die Hyuga nicht aus den Augen ausser bei ihren besuchen am Friedhof. Er wusste, dass sie dort gerne alleine war und Zeit für sich brauchte. "Ich hab jetzt Hunger.", lächelte Mizuki und betrat das Haus. Lachend stimmte Kiba zu und lief schon einmal ins Esszimmer um das Essen zu Tischen. Kopfschüttelnd sah Mizuki ihrem Ehemann hinterher und blickte nocheinmal zu dem grossem Vogel welcher sie immer noch beobachtete. "Nah los flieg schon nach Hause.", lächelte sie und schloss langsam die Tür. "Ich bin doch längst zu Hause.", hörte sie den Vogel sagen und stoppte mit ihrer Bewegung. 

Konnte es wirklich sein? War er wirklich hier als ein freier Vogel? "Liebling kommst du?", hörte sie Kiba und strich ihre Tränen weg. "Ja ich komme!", rief sie und lächelte. Glücklich darüber, dass sie immer noch von ihm beschützt wurde lief sie in das Esszimmer. "Warum so glücklich?", fragte Kiba. "Ach einfach weil ihr da seit.", lächelte Mizuki und konnte den Vogel in ihrem Garten sehen.

Nach all den Jahren seit Neji tot war hatte sie nie ein Zeichen von ihm erwartet. Nie daran denken können, dass er in irgendeiner Art leben würde. Aber nun zu wissen, dass er als Vogel an ihrer Seite war lies sie beruhigen. Neji würde sehen, wie ihr Kind aufwachsen würde. "Danke, dass du da bist Neji.", dachte Mizuki als sie den Vogel erneut ansah. "Danke, dass ich deine Schwester sein durfte."

Die halb Hyuga Kiba FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt