Kapitel II

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~Doyoung~

Als ich am nächsten Tag wieder aufgewacht bin gehe ich in mein Badezimmer was mit meinen Zimmer verbunden ist und mache mich für die Schule fertig.

Als ich nach einer Weile fertig bin sehe ich mein Handy blinken und nehme es in die Hand um zu nachzuschauen. Und wie ist es mir dachte hat mir wieder die unbekannte Nummer geschrieben.

Unbekannt:
Ich wünsche dir einen guten Morgen, ich hoffe du konntest gut schlafen.

Und wie gestern schon muss ich wieder sofort grinsen und ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich glücklich. So habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Als ich antworten möchte höre ich auf einmal meinen Dad nach mir rufen. "Doyoung!" Oh nein bei seiner stimmen lage bekomme ich schon wieder richtig angst.

Als ich fertig bin und nach unten zu ihm gehe hab ich schon so eine Ahnung was jetzt auf mich zu kommen wird. Und wie ich es vermutet hatte war mein Dad mega wütend.

Als ich vor ihm stehe schreit er mich sofort an das ich zu nix zu gebrauchen bin und nicht mal schaffe das haus ordentlich zu halten. Als ich jedoch sage das ich mich auch noch um die Schule kümmern muss und nicht nur alles machen kann was er möchte schlug er mir direkt ins Gesicht, sofort fängt meine Nase an zu bluten und mein ganzer Kopf tut weh.

Als ich mir meinen Kopf halte fängt mein Vater an zu lachen, geht dann wieder und setzt sich vor den Fernseher. Schnell nehme ich meine Sachen die ich an der Treppe liegen gelassen habe und renne aus dem Haus so schnell ich nur kann.

Etwas weiter weg von der Schule setze ich mich auf eine Bank um mich einmal zu beruhigen. Nach etwa 15minuten bekomme ich eine Nachricht.

Unbekannt:
Wer zum Teufel hat dir das angetan?
Was ist mit dir passiert?

Geschockt schaue ich mich um aber sehe niemanden, was mich etwas frustriert.

Doyoung:
Nichts, mir geht es gut.

Unbekannt:
Lüg mich nicht an!
Dir geht es offenbar nicht gut!

Da ich nicht weiß was ich antworten soll lege ich mein Handy auf meinen Schoß dann lege ich mein Kopf in meine Hände und muss mich zusammen reißen um nicht los zu weinen.

Wieder merke ich mein Handy auf meinen Schoß vibrieren.

Unbekannt:
Wie gerne ich dich jetzt in den Arm nehmen wollen würde um dich zu trösten.
Ich mag es nicht dich so sehen zu müssen.
Ich will das es dir gut geht!

Traurig lächel ich als ich die Nachricht Lese.

Doyoung:
Dann komm zu mir und nimm mich in den Arm.

Unbekannt:
Tut mir leid das kann ich nicht.
Ich hab Angst das du mich abweisen würdest.

Doyoung:
Und was wenn ich dich nicht abweisen würde?

Unbekannt:
Ich möchte ungern mein Glück raus Fordern.

Traurig schau ich auf mein Handy. Nur zu gerne würde ich wissen wer das wohl ist.

Unbekannt:
Bitte schau nicht so traurig.
Es bricht mir das Herz dich so zu sehen.

Doyoung:
Dann sag mir doch wenigstens etwas über dich, was dich nicht sofort verrät. Bitte.

Unbekannt:
Ich überlege es mir.

Grade als ich antworten möchte höre ich die Klingel die die Nächte Stunde ankündigt und auf einmal kommen viele Schüler angerannt.

Dann packe ich mein Handy in meine Jackentasche und gehe auch schnell in die Schule und dann meine Klasse.

Die ganze Zeit über bin ich am überlegen wer es sein könnte. Wer schreibt mir wohl?

Später in der großen Pause gehe ich wie so oft auf das Schuldach. Als ich dort oben bin und nach unten schaue bekomme ich wieder eine Nachricht.

Unbekannt:
Ich habe mir überlegt das ich dir etwas über mich sagen werde aber nicht alles. Du musst mich nur fragen.

Automatisch fange ich an zu lächeln als ich sehe das mir wieder die Nummer geschrieben hat und schreibe dann zurück.

Doyoung:
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir das so machen.

Unbekannt:
Dann frag mich etwas, aber nix offensichtliches den du weißt ja schon das wir in einer Klasse sind und wenn ich dir sage wie ich aussehe würdest du mich suchen.

Doyoung:
Na schön. Besser als nix.
Bist du ein Junge oder ein Mädchen?

Nach 5 Minuten kommt erst eine Antwort.

Unbekannt:
Ich hoffe es stört dich nicht aber ich bin ein Junge.

Ehrlich gesagt stört es mich nicht zu wissen das ein Junge in mich verliebt ist.

Doyoung:
Nein es stört mich nicht.

Dieses Mal dauert es nur Sekunden bis eine Antwort kommt.

Unbekannt:
Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich freue das zu lesen.

Doyoung:
Warum sollte mich das stören das du ein Junge bist?

Unbekannt:
Naja es gibt genug Jungs die es nicht mögen wenn ein anderer Junge auf ihn steht.

Leider hat er damit Recht, aber das ist leider nicht nur unter Jungs so. Was ich sehr traurig finde den man kann schließlich nichts für seine Gefühle.

Doyoung:
Keine sorge, mich stört es auf jeden Fall nicht.

Unbekannt:
Wo bist du eigentlich?
Ich kann dich gar nicht finden.

Doyoung:
Ich bin an einen meiner Lieblingsplätze.
Ich bin auf dem Dach.

Unbekannt:
Fall mir aber nicht runter!
Irgendwann möchte ich mich dir noch zeigen.

Doyoung:
Keine sorge ich gehe schon lange hier hoch und mir ist noch nie etwas passiert.

Unbekannt:
Das freut mich.
Hast du noch mehr Fragen?

Kurz überlege ich und schreibe ihm dann wieder.

Doyoung:
Wie lange bist du schon in mich verliebt?

Unbekannt:
Woher weißt du das ich in dich verliebt bin?

Doyoung:
Weil es für mich offensichtlich ist.
Sonst würdest du mir doch sagen wer du bist.

Unbekannt:
Das ist ein gutes Argument.
Ich bin schon ziemlich lange in dich verliebt ca seid 2 Jahren.

Überrascht mache ich meine Augen weit auf. Damit habe ich nicht gerechnet.

Doyoung:
Warum hast du nie etwas gesagt?
Waren wir damals befreundet?

Unbekannt:
Ich habe mich nie getraut. Und vor einer Weile hab ich endlich deine Nummer raus bekommen und dann habe ich noch eine Weile gebraucht dir zu schreiben und gestern hab ich es nicht mehr ausgehalten.
Nein wir waren damals nicht befreundet.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt