Kapitel XXXII

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~San~

Als ich aufwache habe ich schon direkt ein komisches Gefühl im Bauch. Doch als ich merke das Doyoung nicht neben mir liegt wird dieses Gefühl sogar um einiges stärker.

Doch da ich dieses Gefühl in den letzten tagen öfter hatte seid dieser Mann aufgetaucht ist mache ich mir im ersten Moment auch nicht viel daraus.

Also stehe ich wie immer auf und hole mir Klamotten aus dem Schrank um dann in mein Badezimmer zu gehen zum Duschen.

Wieder wandern meine Gedanken zu ihm ab und ich grüble mal wieder darüber nach was er den nun geplant hat. Denn wenn er sogar meine Mutter mit einbezogen hat kann es ja nur was gutes sein, oder etwa nicht?

Ganz in Gedanken versunken merke ich gar nicht das ich schon ziemlich lange unter der dusche stehe. Schnell wasche ich mich fertig und ziehe mich dann an. Putze mir dann noch meine Zähne und mache den ganzen Rest.

Aber mittlerweile wundere ich mich schon wo er ist, den normalerweise sieht er immer mal nach mir, so hat er es mir zumindest öfter gesagt.

Also gehe ich nach unten und suche ihn, doch ich kann ich einfach nicht finden. So langsam mache ich mir auch ziemliche sorgen und rufe ihn direkt an.

Ein paar mal tutet es doch er geht einfach nicht dran, egal wie oft ich ihn anrufe. 

Verdammt wo kann er nur sein?

Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter und ich drehe mich sofort um und habe die leise Hoffnung das er es sein könnte. Doch leider steht nicht er jetzt vor mir sondern eine der angestellten.

Etwas enttäuscht schaue ich sie dann an. "Ja?" "Ich soll dir sagen das Doyoung einen Zettel geschrieben hat und er ihn auf dein Schreibtisch gelegt hat."  Sofort drehe ich mich um und renne Richtung Treppe, aber nicht ohne nochmal "Danke." zurück zu rufen.

So schnell wie jetzt bin ich glaub ich noch nie die Treppen hoch gerannt. Oben angekommen renne ich einfach schon fast direkt vor die geschlossene Tür. Doch in letzter Sekunde kann ich noch anhalten und mache schnell die Tür auf. Sofort renne ich zu meinem Schreibtisch und kann tatsächlich einen Zettel finden.

*Guten Morgen San. 
Ich wollte dich in ruhe ausschlafen lassen da ich gemerkt habe das du in den letzten Tagen nicht vernünftig schlafen konntest.
Auch wenn dir jetzt nicht gefällt was ich hier schreibe so möchte ich trotzdem das du bescheid weist.
Ich bin noch mal zu meinem Vater gegangen um mit ihm zu reden. 
Ich möchte nochmal ein letztes klärendes Gespräch, hoffentlich, führen.
Aber danach möchte ich gerne nochmal mit dir reden, also komm bitte gegen 12 Uhr zu unserem Platz.
Mach dir keine Sorgen um mich.
Ich liebe dich.
Doyoung.*

Geschockt schaue ich auf den Zettel und kann nicht glauben was ich da grade wirklich gelesen habe. 

Wieso zum Teufel geht er den zu seinem Vater? Was wenn er ihn wieder schlägt oder sogar einfach gegen seinen Willen mit sich nimmt, schließlich wollte ja sein Vater ihn mitnehmen. Angeblich für einen neu Anfang, doch ich kann ihm das nicht wirklich glauben.

Doch der Satz das er noch mit mir reden will macht mir auch Sorgen. "Reden" hört sich niemals gut an. 

Doch ohne weiter darüber nachdenken zu wollen schnappe ich mir meine Jacke und meine schuhe und ziehe beides schnell an. Sofort renne ich wieder nach unten wo auch schon die junge Frau vor mir steht.

"Ich bin bei Doyoung, wenn was ist ich habe mein Handy bei mir." und schon bin ich auf der Tür raus und renne zu seinem Vater. Ich weis noch genau wo sein Haus ist und mache mich ohne Umweg direkt auf dem weg dorthin. 

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt