Kapitel X

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~Doyoung~

Als ich im Krankenhaus langsam wieder zu Bewusstsein komme höre ich jemanden reden. Das eine ist eine ziemlich tiefe Stimme von einem älteren Herrn und die andere Stimme ist von ihm. Ich kann es nicht glauben er ist hier bei mir.

Da es mir aber noch zu schwer fällt meine Augen zu öffnen lasse ich sie einfach zu und versuche auf mich aufmerksam zu machen.

Langsame bewege ich meine Hände immer wieder hin und her damit sie mich wahrnehmen können, zum Glück funktioniert das auch und die beiden kommen direkt zu mir.

"Doyoung, endlich bist du wach. Ich bin so glücklich darüber. Bitte jage mir nie wieder so einen schrecken ein." Höre ich ihn sagen und fühle mich gleich besser als ich seine Stimme höre.

Auf einmal kann ich auch seine Hand an meiner Spüren, was wie immer ein unglaublich schönes Gefühl ist. Leicht drücke ich dann seine Hand was er natürlich bemerkt und ebenso mit einem leichten drücken erwidert.

"Kannst du deine Augen öffnen?" Fragt mich der Arzt und ich schüttel leicht meinen Kopf.

"Gut überanstrenge dich bitte nicht. Es ist ganz normal dass dir noch manche Sachen schwerfallen. Geh es langsam an, du hast einige Tage hier gelegen." Sagt mir der Arzt ruhig und freundlich.

Gerade als ich antworten möchte antwortet er schon für mich.

"Keine Sorge Doc, ich werde auf ihn aufpassen so wie auch schon die letzten Tage."

Verwundert höre ich den beiden zu.

"Du kannst echt von Glück reden dass du so einen guten Freund an deiner Seite hast. Die ganzen Tage seitdem du hier bist ist er nicht einmal weggegangen. Er war immer an deiner Seite, selbst bei den Untersuchungen wollte er unbedingt bei dir sein und auf dich aufpassen. Ich werde dann jetzt gehen damit ihr alleine sein könnt."

Als der Arzt dann das Zimmer verlassen hat setze ich mich ein wenig auf und drehe mich in seine Richtung.

"Ist das wahr was der Arzt gesagt hat? Warst du immer bei mir?" Frage ich ihn und fange an zu lächeln.

"Ja Doyoung es ist wahr. Ich bin immer bei dir geblieben seid ich dich hier gefunden habe. Ich habe auch genau aufgepasst das dir niemand weh tut."

"Weißt du eigentlich wie perfekt du bist?" Sage ich ihn und kann hören wie er leicht lachen muss.

"Ich bin nicht perfekt. Perfekt bist in meinen Augen eher du." Sagt er während ich genau hören kann dass er ein dickes Grinsen im Gesicht hat.

"Also für mich bist du perfekt so wie du bist und ich werde meine Meinung auch nicht ändern."

Als ich fertig war mit reden greife ich mir an den Kopf und halte ihn mir da er gerade anfängt zu schmerzen. Natürlich bekommt er das auch wieder sofort mit.

"Doyoung was ist los was hast du?" Fragt er mich mit besorgter Stimme.

"Keine Sorge mir tut nur ein wenig der Kopf weh, das wird bestimmt gleich wieder besser."

"Dann leg dich Bitte hin und ruh dich wieder aus. Du musst dir keine Sorgen machen ich bin die ganze Zeit weiterhin bei dir und werde auf dich aufpassen."

"Aber nur unter einer Bedingung."

"Welche denn?" Fragt er mich verwirrt.

Dann rutsche ich auf dem Bett etwas zur Seite und hob meine Decke nach oben.

"Bitte Leg dich zu mir." Sagte ich mit hochrotem und gesenktem Kopf.

Ich merke das er erst zögert aber legt sich dann zum Glück wirklich neben mich.

"Für dich mach ich alles." In seiner Stimme klang so viel Ehrlichkeit das es mich unglaublich glücklich macht.

Bevor er sich zu mir legt zieht er sich die Schuhe aus und kommt danach zu mir ins Bett. Sofort als er lag, legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte dem Vertrauen Herzschlag von ihm.

"Bitte lass mich niemals alleine. Bei anderen bin ich es gewohnt alleine gelassen zu werden, aber bei dir würde ich das nicht ertragen können." Sage ich während ich zum Ende hin immer leiser wurde.

Als ich bei ihm auf der Brust liege und meinen Arm über seinem Bauch, merke ich auf einmal wie er mit der linken Hand meine rechte Hand greift um unsere Finger miteinander zu verschränken. Dann nimmt er seine rechte Hand und streicht mir immer wieder durch meine Haare, an den Seiten wo sie kürzer sind.

"Mach dir keine Sorgen Doyoung, ich werde nicht von deiner Seite Weichen, außer du würdest es wollen. Aber ich glaube selbst dann, würdest du mich nicht mehr so einfach los werden. Du bedeutest mir einfach mehr als alles andere auf dieser Welt und genau aus diesem Grund werde ich dich so gut ich nur kann beschützen und Unterstützen. Als ich dir gesagt habe das ich dich liebe habe ich es auch wirklich so gemeint. Und ich meine es auch immer noch so!" Sagt er mit so einer sanften Stimme das ich dahin schmelzen könnte.

Als er das alles einfach so gesagt hat habe ich angefangen zu weinen. Schon lange hat sich keiner mehr so um mich gesorgt wie er es tut. Die letzte Person war meine Mum, wie gerne ich sie doch jetzt hier haben wollen würde.

Als er merkt das ich angefangen habe zu weinen schiebt er mich leicht von sich runter so das ich wieder auf dem Kissen liege und er jetzt auf der rechten Seite liegt und mich anschaut, was ich spüren kann.

Auf einmal kann ich spüren wie er mein Kinn nach oben drückt und er langsam mit seinem Daumen über meine Unterlippe fährt. Aus Reflex mache ich meine Lippen leicht auf und auf einmal nimmt er seinen Daumen weg und fängt an mich zu küssen.

Nach kurzer Zeit spüre ich wie seine Zunge über meine Unterlippe fährt und Natürlich öffne ich sofort meine Lippen um den Zungenkuss zuzulassen.

Nach kurzer Zeit beendet er aber schon unseren leidenschaftlichen Kuss, was mich etwas frustriert.

"Es tut mir leid das ich diesen wunderbaren Kuss unterbrechen muss aber ich halte es nicht mehr aus und will mich dir endlich zeigen." Sagt er und ich kann genau hören wie unsicher er dabei ist.

Ich liege immer noch mit dem Kopf auf dem Kissen und er hat seinen über meinem den ich kann seinen Atem genau auf meiner Haut spüren. Ich merke auch wie seine Hand die an meiner Wange liegt leicht zittert, dann lege ich meine Hand auf seine und öffne ganz langsam meine Augen da es immer noch etwas weh tut und das Licht ziemlich hell ist.

Doch als ich ihn sehe kann ich es nicht glauben wer da genau bei mir im Bett liegt.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt