Kapitel XXV

10 3 0
                                    

~Doyoung~

Seid dem Gespräch mit den beiden geht es mir immer besser. Natürlich ist San der Hauptgrund dafür, den er ermutigt mich immer wieder etwas zu tun wo ich sonst Angst hätte.

Zum Beispiel hat er es geschafft das ich wieder von mir aus auf die beiden zu gehe und nicht nur sie zu uns kommen, wenn wir in der Schule sind.

Da ich sehen kann das sie sich darüber freuen, freue ich mich natürlich auch.

Und zu meinem Glück ist San auch wirklich immer an meiner Seite. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne ihn zu sein.

Doch leider ist uns in den letzten Tagen immer und immer wieder aufgefallen das der Mann uns weiterhin verfolgt. Ich hatte wirklich erst die Hoffnung das es nur ein dummer Zufall ist doch so oft Wie er uns nun folgt kann es einfach kein Zufall mehr sein.

Auch wenn er es nicht zeigen möchte, so kann ich dennoch genau spüren das San das ganze auch nicht gefällt und sich Sorgen macht.

Wir sind grade wieder auf dem Heim weg und sehen natürlich wieder den mann. Doch dieses mal scheint es San zu reichen denn er sagt das ich warten soll und das er zu dem Mann geht.

Bevor er jedoch zu dem Mann rüber geht halte ich ihn noch am Handgelenk fest.

"Pass bitte auf dich auf ." Sage ich mit einer besorgten stimme.

Er gibt mir einen Kuss auf die Wange, löst sich aus meinen Griff und geht zu dem mann. Von der anderen Straßen  Seite aus beobachte ich das ganze.

Voller Sorge sehe ich ihn hinterher wie er rüber geht. Ich hoffe nur so sehr das da nichts passieren wird.

Es fällt mir so unglaublich schwer hier drüben auf ihn zu warten. Aber zum Glück kommt er nach etwa 10 Minuten wieder zurück, doch sein Gesichtsausdruck gefällt mir mal überhaupt nicht.

"Was ist los?" frage ich ihn als er bei mir angekommen ist.

Doch bekomme ich keine Antwort. Er geht nur still schweigend neben mir her als wir zu ihm nach Hause gehen.

Ich werde das Gefühl nicht los das es was mit mir zu tun hat.

Als wir endlich angekommen sind geht er immer noch schweigend nach oben ins Zimmer und setzt sich auf das Sofa. Er sieht so aus als würde er über etwas sehr genau nachdenken.

"San?" Doch ich bekomme immer noch keine Reaktion.

Dann lege ich den Rucksack einfach bei Seite und gehe zu ihm hin. Als ich vor ihm stehe sieht er immer noch nicht so aus als würde er etwas mitbekommen was um ihn herum passiert.

Also setzte ich mich einfach auf seinen schoß, verschränke dabei meine Arme vor meiner brust und sehe ihn mit hoch gezogener Augenbraue an.

Da erst sieht er mich überrascht an.

"Was ist den los?" fragt er mich verwundert.

"Du antwortest mir nicht, das ist los."

Darauf hin seufzt er und fährt sich mit der Hand durch die Haare. Dann lässt er sich nach hinten gegen die lehne fallen.

"Der Mann war wegen dir hier. Er wurde von deinem Vater geschickt."

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt