Kapitel XXXX

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~San~

Als ich am nächsten morgen aufwache liegt Doyoung noch immer in meinen armen und hält sogar meinen arm fest umklammert. Das sieht so unglaublich süß aus.

Sofort kommen die Erinnerungen von gestern wieder zum Vorschein und ich grinse wie ein blöder über das ganze Gesicht. Ich kann nicht fassen das er mir wirklich einen Antrag gemacht hat. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen das er sowas vor hat. Klar habe ich auch schon mal darüber nach gedacht aber ich dachte für ihn wäre das jetzt viel zu früh. Denn ich wollte ihn damit nicht überfordern oder ähnliches.

Aber das er dann trotzdem diesen schritt gemacht hat freut mich nur um so mehr. Ich sehe zu unseren Händen und sehe unsere ringe an. Sie sind zwar schlicht aber ich liebe sie trotzdem. Sie sind beide schwarz mit silbernen akzenten drinnen.

Eine weile sehe ich ihn noch beim schlafen zu bevor ich ihn langsam von mir runter schiebe um ihm zärtlich über die Wange zu streicheln. „Doyoung, aufwachen." danach verteile ich in seinem ganzen Gesicht kleine zärtliche küsse, wodurch er langsam wach wird und lächeln muss.

„Dir auch einen guten morgen." und haucht mir einen kurzen Kuss auf den Mundwinkel.

Grade als ich ihn zu einem richtigen Kuss zu mir ziehen will, höre ich mein Handy klingeln. *Mum* steht auf dem Display weshalb ich sofort an mein Handy gehe.

„Guten morgen mein Schatz, ich hoffe euch geht es gut und ihr habt gut geschlafen?" Normalerweise hat mich ihre gute Laune am morgen immer genervt, doch heute ist das definitiv nicht der fall. „Hey Mum, ja und geht es super und wir haben auch gut geschlafen." „Das freut mich sehr zu hören. Ich rufe aber noch wegen etwas anderem an. Könnt ihr beide bitte einmal nach Hause kommen, dein Vater und ich haben eine Überraschung für euch beide." „Ähm, ja okay. Wir machen uns auf den weg nach Hause. Wir brauchen nicht lange." „Super, dann bis gleich mein Schatz." und damit hat sie auch schon direkt aufgelegt.

Verwundert sieht Doyoung mich an aber ich kann ihm leider keine zufriedenstellende Antwort auf diesen komischen Anruf geben. Direkt stehe ich auf und räume schon einmal alles zusammen was wir gestern nicht mehr weggepackt hatten ein. Währenddessen kann ich genau spüren wie er mich die ganze zeit über beobachtet und ich liebe dieses Gefühl. Denn ich habe dann immer das Gefühl als wenn er nur mich sehen würde und niemanden anderes.

Nachdem ich alles weg gepackt habe halte ich ihm meine Hand hin die er auch sofort ergreift und ich kann ihn dadurch hoch ziehen. „Na dann lass uns mal zu meinen Eltern und schauen was sie für uns haben." zustimmend nickt er. Danach nehmen wir die Taschen und machen uns auf dem Heimweg. Den ganzen weg über hat er nicht nur meine Hand fest gehalten, nein, er hat meinen ganzen arm nicht einmal los gelassen. Nicht eine Sekunde.

Zuhause angekommen nehmen uns die angestellten die Sachen ab und sagen uns das meine Eltern im Esszimmer auf uns warten und frühstücken. Doch wir haben erstmal ausrichten lassen das wir uns erst frisch machen wollen und uns etwas anderes anziehen wollen.

Nach etwa 15 Minuten kommen wir unten bei meinen Eltern im Esszimmer an und sofort muss meine Mum grinsen als sie Doyoung sieht. Natürlich hat er sich mal wieder einen meiner hoodies geschnappt und grinst von einem Ohr bis zum anderen. Er sieht einfach so süß aus in meinen Sachen, das ich ihn am liebsten so vor der ganzen Welt verstecken wollen würde.

Da das aber leider nun einmal nicht geht, laufen wir gemeinsam zu unseren Plätzen um uns zu setzen und auch etwas zu essen. Doch als ich mich gesetzt habe und mich grade näher an den Tisch setzen will merke ich wie Doyoung sich auf meinen Schoß setzt. Verwundert sehe ich ihn an doch er setzt sich so auf meinen Schoß das wir uns beide ansehen können, doch das scheint nicht sein Ziel gewesen zu sein. Denn er beugt sich nach vorne und legt seinen kopf auf meine Schulter ab während er mich umarmt und seine Augen schließt.

„Alles okay?" frage ich ihn flüsternd doch eine Antwort bekomme ich nicht, er nickt nur kurz. Was hat er den jetzt nur bloß. Sofort mache ich mir sorgen und auch meinen Eltern scheint es genauso zu gehen, den beide sehen uns verwundert und sorgenvoll an. Sofort fragt auch meine Mum ihn ob alles okay ist. „Doyoung, geht es dir nicht gut?" langsam hebt er seinen kopf und sieht in an. „Doch mir geht es gut, ich bin nur etwas müde." danach dreht er sich wieder zu mir um und legt seinen kopf wieder auf meine Schulter und drückt sich dabei fest an mich, was auch mich dazu veranlasst das ich einen arm um ihn lege.

Während ich etwas am essen bin lasse ich ihn einfach so auf meinem Schoß sitzen und sich etwas ausruhen. Der Tag gestern war bestimmt nicht ganz einfach für ihn. Erst das Gespräch mit seinem Vater und dann das ich so überreagiert habe und dann noch der Antrag, für einen Tag ist das schon etwas viel, grade bei jemanden wie ihm.

Nachdem ich mit dem essen fertig bin und auch ihm öfter dazu gedrängt habe mal abzubeißen setze ich mich bequemer auf den Stuhl und lege beide arme um ihn.

„Jungs, würdet ihr mir kurz zuhören? Danach kann sich Doyoung gerne wieder ausruhen." sagt meine Mum und sofort hebt er langsam seinen kopf an und sie anzusehen.

„Ich habe euch ja gesagt das ich eine Überraschung habe und da ich sehe das ihr beide die ringe tragt kann ich sie euch ja auch zum Glück euch beiden sagen." sie strahlt über ihr ganzes Gesicht als sie aufsteht und auf uns zu kommt. Vor uns bleibt sie stehen und holt zwei Schlüssel Bänder aus ihrer Jackentasche. Beide sind genau die selben bis auf die Tatsache das an einem Doyoung und auf dem anderen san steht.

Doch mir gibt sie dem Schlüssel mit seinem Namen und ihm den mit meinem Namen. Verwundert sehen wir beide uns gegenseitig an und dann zu meiner Mum. „Wofür ist das?"  „Das meine lieben, ist für eure Zukunft." gleichzeitig sagen wir „Hä" meine Mum fängt an zu lachen und erklärt es uns dann. „Das meine hübschen sind Haustür Schlüssel für euer eigenes zuhause nach eurem Abschluss. Das Haus wo ihr so oft wart was leer steht, wir haben es gekauft für euch." Sofort sieht Doyoung zu mir und hat seine Augen weit aufgerissen. „Ist das dein Ernst Mum?" frage ich sie und sie nickt. „Wir wissen wie sehr ihr dieses Grundstück liebt, vor allem du Doyoung, deshalb haben wir beschlossen es euch zu kaufen. Es soll für euch als Neuanfang sein. Einmal komplett von vorne beginnen mit der Person im Haus die man am meisten liebt."

Als ich daraufhin zu Doyoung sehe, merke ich das ihm tränen über die Wangen laufen. Schnell löst er sich von mir und steht auf nur um dann meine Mum in den arm zu nehmen. Immer und immer wieder bedankt er sich bei ihr und meinem Vater der nur da sitzt und vor sich hin lächelt. Da er sich einfach nicht beruhigen will stehe ich nun auch auf und nehme ihn meiner mum ab und nehme ihn in den arm.

„Wir werden euch mal etwas alleine lassen, wir müssen noch etwas wegen dem Haus klären mit der Sicherheits  Firma und dann melden wir uns das ihr dazu kommen könnt. So habe ihr nochmal einen Moment für euch." Damit gibt sie ihm einen Kuss auf die haare und mir gibt sie einen Kuss auf die Wange ehe beide aus dem Esszimmer verschwinden.

Vorsichtig lege ich meinen Zeigefinger unter sein Kinn und drücke somit seinen Kopf nach oben so das er mir in die Augen sehen muss. „Nicht weinen Baby, denk nur daran wie schön unsere Zukunft sein wird, in deinem Traum Haus." „Daran kann ich grade nur noch denken." sagt er mit einem so großen Strahlen im Gesicht das er glatt der Sonne konkurrieren könnte.

Plötzlich hüpft er nach oben und schling seine beine im meine Hüfte. Sofort gleite ich mit meinen Händen unter seine beine und halte ihn so fest an mich gedrückt. Langsam gehe ich mit ihm zu dem Tisch und setze ihn darauf während ich vor ihm stehe und er noch seine beine um mich gewickelt hat.

„Ich liebe dich so sehr San, ich bin so froh das du mir geschrieben hast."

„Ich liebe dich auch Doyoung und glaub mir, ich bin auch unendlich froh darüber."

Langsam komme ich mit meinem Gesicht näher zu seinem und lege ihm dabei eine Hand auf die Wange, welche ich sanft streichle. Sanft und voller liebe küsse ich ihn und genauso erwidert er den Kuss auch.

Ich liebe ihn einfach mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich weis einfach das unsere Zukunft genauso schön werden wird, wie es bis her mit ihm war.

Wir beide für immer!

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt