Kapitel ~ XXXVI

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~Doyoung~

Ich habe das Gefühl das ich noch durchdrehen werde während wir auf dem weg zum See sind. Ich war in meinem leben noch nie so nervös wie heute. Aber nach dem was heute passiert ist, passt es doch eigentlich perfekt.

Selten zeigt er seine Gefühle so deutlich und ich hoffe das er damit heute noch weiter so machen wird.

Zum Glück für mich habe ich vorhin, bevor ich zu meinem Vater gegangen bin schon die decken mit dem Korb und Rucksack hier her gebracht. Schließlich kommt hier eh niemals jemand hin. Und ich habe gehört das dieses Grundstück gekauft wurde, also wollte ich noch ein letztes Mal mit ihm hier hin, bevor wir es nicht mehr können.

Schade eigentlich, ich hatte gehofft das niemals jemand das Haus kauft damit wir für immer wenn uns danach ist hier her kommen könnten. Schließlich hat hier unsere Beziehung seinen lauf genommen und ist nicht nur für ich sondern auch für San ein besonderer Ort.

Als wir endlich angekommen sind sehe ich kurz zu San und kann genau erkennen das er überrascht ist, das ich hier schon etwas hingestellt hatte.

Langsam löse ich mich von ihm und gehe auf die Taschen zu, nehme die decke in die Hand um sie dann auf dem rasen auszubreiten.

Zögerlich kommt er auf mich zu und sieht mich fragend an.

„Was hast du vor?" fragt er mich skeptisch und ich grinse leicht. Als ich ihn dann frage ob er Lust hätte mich mir schwimmen zu gehen, sagte er zögerlich ja und dann zogen wir uns bis auf Unterwäsche aus und gingen gemeinsam in das Wasser.

Ein wenig schwammen wir gemeinsam nebeneinander in dem See und genossen es einfach ungestört zu sein. Nach einer weile gehen wir wieder raus und er legte sich direkt auf die decke und fordert mich auf es ihm gleich zu tun damit er ich in den arm nehmen kann, doch ich setzte mich einfach nur auf die decke und drehte mich dem Rucksack zu.

Dort drinnen suche ich eine kleine Schachtel die ich auch schnell finde, aber halte sie so das er sie nicht sehen kann.

Als ich mich wieder zu ihm drehe, merke ich wie er mich neugierig ansieht und versucht zu sehen was ich vor ihm verstecke. Doch das wird er definitiv noch nicht sehen dürfen, erst wenn ich fertig bin mit reden.

„Würdest du dich bitte hinsetzen?" sofort kam er meiner bitte nach und setzt sich genau vor mich. Ich leg die Schachtel genau hinter mir und greife nach seinen Händen.

Ich zitter ein wenig und das scheint er auch genau zu bemerken, denn er sieht mich besorgt an. „Alles okay bei dir?" aber ich nicke nur und versuche meine Gedanken ein wenig zu ordnen. Ich muss sagen, dass dies garnicht mal so einfach ist wie man glauben könnte.

Leicht streiche ich mit beiden Daumen über seine Hände und versuche mich damit etwas zu beruhigen. Es ist nicht so das ich Angst habe vor dem was ich vor habe, den schließlich hab ich mir das genau überlegt. Dennoch habe ich Angst wie er reagieren könnte, aber ist das nicht immer so?

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt