Nachricht von unbekannt

Kapitel VIII

~Doyoung~

Seid ca einer Woche treffen wir uns schon täglich immer nach der Schule an dem See. In der Zeit haben wir nie wirklich viel geredet, wir lagen einfach nur so auf der Decke und haben den Moment genossen.

Ab und zu bin ich auch eingeschlafen da ich in letzter Zeit schlecht schlafe. Aber wenn ich bei ihm bin fühle ich mich einfach entspannt und bin dann wahrscheinlich deshalb eingeschlafen.

Natürlich hat er mich gefragt wieso ich immer so müde bin und ohne groß drüber nach zu denken habe ich ihm auch erzählt was passiert ist.

Ich habe ihm erzählt das meine Mutter vor zwei Jahren gestorben ist und mein Dad mir die Schuld dafür gegeben hat und seid dem es auch immer wieder tut. Natürlich war er deshalb ziemlich aufgebracht.

Als ich aber noch sagte das sie bei einem Autounfall gestorben ist und ich mit dabei war hat er sich wieder beruhigt und mich in den Arm genommen.

Natürlich hat er mich auch gefragt warum mein Dad mir da die Schuld gegeben hat und hab ihm dann erklärt das meine Mum unbedingt wollte das man sich zuerst um mich kümmert da noch nicht viele da waren die helfen konnten.

Also haben sie mich zuerst aus dem Auto geholt und als sie meine mum raus holten wollten ist das Auto explodiert. Aber verstehen warum er mich hasst kann ich nicht und er auch nicht, denn schließlich kann ich ja nichts dafür was andere machen. Ich wollte auch das sie zuerst meine Mum raus holen aber haben sie nun Mal nicht.

Als ich es Ihn gesagt habe, hab ich gleich den Moment ausgenutzt und ihn gefragt ob er mich zum Friedhof begleiten würden da in ein paar Tagen der zweite Jahrestag ist seid sie gestorben ist.

Natürlich hat er sofort zugestimmt ohne zu zögern. Und ich muss sagen das mich das echt glücklich gemacht hat das er sofort zugestimmt hat. Ich habe das Gefühl das ich ihn alles sagen kann und immer zu ihm kommen kann wenn etwas mit mir ist.

Und heute ist der Tag gekommen an dem wir zusammen zum Friedhof gehen wollen. Wie immer nach dem Aufstehen gehe ich in mein Bad und mache mich für den Tag fertig.

Dann ziehe ich mich an und ich weiß nicht wieso aber irgendwie freue ich mich schon auf das Treffen auch wenn es in einer scheiß Situation ist. Aber er hat mir versprochen sich dieses Mal zu zeigen und ich dieses Mal keine Augenbinde tragen muss.

Es fühlt sich so an als ob wir uns zum ersten Mal treffen würden. Ich bin so unglaublich nervös das glaubt mir niemand. Endlich werde ich raus finden wer er ist.

Doyoung:
Guten Morgen.
Ich freue mich sehr dich endlich sehen zu können.
Ich mache mich gerade fertig und gehe auch gleich los.
*Kuss*

Natürlich habe ich sofort eine Antwort bekommen.

Unbekannt:
Guten Morgen.
Ich freue mich auch schon sehr und nervös bin ich auch ziemlich.
Alles klar ich werde auch gleich los gehen.
*Kuss*

Mit einem grinsen im Gesicht gehe ich nach unten in die Küche. Dort angekommen nehme ich mir eine Kleinigkeit zu essen. Dann nehme ich meinen Rucksack und packe noch etwas zu essen und trinken ein damit wir dort etwas bleiben können.

Als ich alles fertig eingepackt habe gehe ich zur haustür und ziehe mir dort meine Schuhe und Jacke an. Dann nehme ich noch meinen Schlüssel und gehe aus dem Haus.

Da wir aber weiter abseits von den anderen wohnen muss ich ein wenig laufen um zum Friedhof zu kommen. Als ich dann losgegangen bin, sehe ich auf einmal meinen Dad auf mich zukommen.

So wie er auf mich zukommt, bekomme ich es schon mit der Angst zu tun. Leider hat mich mein Bauchgefühl noch nie im Stich gelassen, so auch dieses Mal nicht.

"Wo willst du hin?" Fragt er mich betrunken.

"Ich möchte zu Mum's Grab und sie besuchen." Sage ich während ich meine Kopf gesenkt halte.

Auf einmal fängt er an zu lachen und schlägt mir ins Gesicht.

"Du wirst nie wieder zu ihr gehen!" Brüllt er mich an und sofort steigt Panik in mir auf.

Auf einmal schlägt er immer wieder auf mich ein und ich kann mich nicht dagegen Wehren. Auch als ich schon am Boden liege und nur noch mein Gesicht schütze schlägt und tritt er auf mich ein. Währenddessen hoffe ich einfach nur das es bald vorbei ist.

Nach einer Weile scheint er keine Kraft mehr zu haben und lässt von mir ab, zum Glück. Als er gegangen ist Versuche ich aufzustehen aber schaffe es nicht. Langsam Versuche ich irgendwie mein Handy aus der Jacke zu nehmen und rufe einen Krankenwagen.

Die ganze Zeit über musste ich am Telefon bleiben damit sie sicher sein können das ich noch Anwesend bin. Aber mein einziger Gedanke ist das ich ihm schreiben muss oder ihn anrufen muss aber mir wurde immer wieder gesagt ich solle das Handy nicht Weg legen und dauerhaft reden.

Als der Krankenwagen endlich ankommt, bin ich unendlich erleichtert und Grade als ich angesprochen wurde wird alles um mich herum immer weiter schwarz nur der Gedanke an ihn lässt mich Grade noch wach.

"Ich muss ihn anrufen..er muss wissen das ich nicht komme..er wird auf mich warten.."

Immer wieder sage ich sowas aber mir wird einfach nicht zugehört. Scheinbar bin ich ziemlich schlimm verletzt. Aber ich selber habe gar nicht so große Schmerzen.

Währenddessen höre ich das mein Handy immer wieder klingelt und ich weiß genau das er es ist den bei ihm hab ich ein Bestimmen Klingelton eingestellt. Aber ich habe keine Kraft um es zu nehmen.

Es tut mir so sehr im Herzen weh ihm nicht antworten zu können. Den Weg ins Krankenhaus bekomme ich nur noch so in etwa mit weil mir immer wieder schwarz vor Augen wird.

Als wir dann dort auch angekommen sind habe ich dann komplett das Bewusstsein verloren und mein letzter Gedanke wahr er.