Kapitel VII

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~Doyoung~

Eine ganze Weile lang haben wir einfach nur so da gelegen und nicht's mehr gesagt. Was mich Ehrlich gesagt auch nicht wirklich gestört hat, ganz im Gegenteil so finde ich es unglaublich toll.

Lustiger weise bin ich auch kurz eingeschlafen. Den nach einer Weile hat er mich geweckt. Als ich mir dann, als ich aufgewacht bin wie immer die Augen reiben wollte habe ich mir sogar fast die Augenbinde abgemacht aber er konnte mich noch rechtzeitig aufhalten.

Eine Weile haben wir noch einfach so da gelegen und sie Nähe das anderen gefühlt. Am liebsten würde ich einfach meine Augenbinde abnehmen und ihn endlich anschauen damit ich endlich weiß wer er wirklich ist.

Aber da ich ihm versprochen habe sie nicht ab zunehmen werde ich mich auf daran halten. Ich bin nur aber von Natur aus mega neugierig was es in dieser Situation echt schwer für mich macht.

Zwischen durch haben wir uns immer Mal wieder über Kleinigkeiten Unterhalten.

Am Abend sitzen wir beide und ich habe mein Kopf auf seine Schulter gelegt. Jemanden so nah bei sich zu haben und sich ja keine Sorgen machen zu müssen fühlt sich unendlich Gut an.

Während wir so hier sitzen streichelt er mir über mein arm was mir ein verdammt gutes Gefühl beschert. Unabsichtlich spreche ich meine Gedanken laut aus.

"So gut wie heute habe ich mich schon verdammt lange nicht mehr gefühlt."

"Es freut mich das du das sagst."

Überrascht hebe ich meinen Kopf und weiß nicht was ich sagen soll, da ich nicht bemerkt habe das ich es laut gesagt habe. Dann kann ich hören wie er leicht lacht und legt mir dann seine Hand auf die Wange.

"Keine sorge es muss dir nicht peinlich sein."

Dann fange ich an zu grinsen. Langsam gehe ich mit meiner Hand seinen Arm entlang bis nach oben zu seinen Schultern. Langsam fahre ich mit meiner Hand weiter nach oben und lasse sie dann auf seiner Wange ruhen.

Ich kann fühlen das er grinst und er drückt sich auch leicht in meine Hand was mich ziemlich glücklich macht ehrlich gesagt.

Seine Wange fühlt sich so weich und perfekt an. Wie von selbst lehne ich mich nach vorne zu ihm um ihn zu küssen aber genau in diesem Moment klingelt mein Handy.

Erschrocken schrecke ich zurück und muss mich erst einmal wieder fangen. Nach kurzer Zeit nehmen ich mein Handy aus der Jacke.

"Wer ruft mich da an?"

Frage ich ihn da ich ja die Augenbinde nicht ab nehmen kann.

"Da steht Dad."

Antwortet er mir dann

"Shit."

Sage ich, drehe mich dann von ihm weg nehme die Augenbinde ab und sehe selbst auf mein Handy.

Natürlich musste es wirklich mein Dad sein.

"Keine sorge ich werde nicht zu dir sehen."

Sage ich noch bevor ich den Anruf annehme.

"Hallo Dad?"

Und wie erwartet schreit er mich sofort an.

"Wo zur Hölle bist du? Bewege dein Arsch nach Hause und Kauf vorher gefälligst Bier ein und was zu essen ich hab Hunger!"

"Ja Dad, mache ich."

Sage ich kleinlaut und schon hat er aufgelegt.

Dann spüre ich auf einmal zwei Hände auf meinen Augen die mir die Sicht nehmen. Vorsichtig kommt er vor mir und kniet sich da hin.

"Ich habe gehört wie er mit dir geredet hat und das gefällt mir ganz und gar nicht."

Ich kann Zorn in seiner Stimme hören.

Ohne darüber nachzudenken lehne ich mich nach vorne und küsse ihn. Ich merke das er erst überrascht ist, das bin ich ehrlich gesagt auch. Aber nach kurzer Zeit erwidert er den Kuss.

Und oh mein Gott fühlt sich das gut an, am liebsten würde ich mich nie wieder von seinen Lippen lösen. Aber leider geht das nicht denn ich muss los sonst erwartet mich etwas sehr schlimmes.

Nachdem wir uns wieder gelöst haben muss ich über das ganze Gesicht grinsen und ich kann an seinem Atem hören das auch er lächelt.

"Es tut mir leid aber ich muss wirklich los."

Sage ich ihm mit etwas Traurigkeit in der Stimme.

"Bitte schreib mir wenn etwas ist oder wenn du Zuhause angekommen bist."

Sagt er und ich kann deutlich seine sorge raus hören.

"Keine sorge mir wird nichts passieren und ja ich werde dir schreiben wenn ich Zuhause bin."

Dann gibt es eine nochmal einen Kuss auf die Stirn und sagt dann :

"Ich werde jetzt meine Hände von deinen Augen nehmen aber bitte öffne deine Augen nicht, du weißt ich vertrau dir da."

"Ja mach dir keine Sorgen ich lasse meine Augen zu und lasse auch meine Hände von meinen Augen weg damit du es auch sehen kannst."

Dann merke ich wie er seine Hände langsam von meinem Gesicht weg nimmt und aufsteht. Kurz merk ich noch wie er stehe bleibt aber dann nach kurzer Zeit weg geht.

Eine Weile kann ich ihn noch laufen hören wegen dem ganzen Laub aber irgendwann nicht mehr aber ich lasse extra meine Augen noch ein wenig zu.

Erst als ich mir zu 100% sicher bin das er nicht mehr hier ist öffne ich meine Augen und muss mich erst einmal wieder an das Licht gewöhnen.

Dann stehe ich auf und packe alles wieder in meinen Rucksack und gehe los zum Einkaufen.

Dort angekommen kaufe ich einiges an essen und Bier damit ich hoffentlich nicht so schnell wieder einkaufen gehen muss.

Nachdem ich damit endlich fertig bin gehe ich nach Hause und als ich da endlich angekommen bin steht auch schon direkt mein Vater vor mir und schreit mich an.

"Was dauert den nur so lange? Du hast nur das zu machen was ich dir sage und nichts anderes!"

Gesenkt halte ich meinen Kopf und sage nichts dazu bevor er mich wieder schlägt. Dann nimmt er mir das Bier ab und geht wieder ins Wohnzimmer und setzt sich auf den Sessel.

Ich gehe dann in die Küche und packe das ganze essen weg und das restliche Bier. Dann gehe ich nach oben in mein Zimmer und mache mich dann wieder Bett fertig.

Als ich mich in mein Bett gelegt habe nehme ich wieder mein Handy in die Hand um ihm zu schrieben.

Doyoung:
Ich bin gut Zuhause angekommen.
Keine sorge mir ist nichts passiert.
Danke nochmal für den schönen Tag, ich hoffe das du mir bald sagst wer du bist.
Denn so langsam machst du mich echt verrückt.
Ich gehe jetzt schlafen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und träume was schönes.
*Kuss*

Natürlich dauert es wie immer nicht lange bis er mir antwortet.

Unbekannt:
Es freut mich das du gut angekommen bist und das es dir gut geht.
Das hab ich doch gerne gemacht aber eigentlich hattest du ja diese Idee gehabt und nicht ich.
Ich verspreche dir das ich dir bald sagen werde wer ich bin, gib mir nur noch etwa zeit bitte.
Danke ich wünsche dir auch eine gute Nacht und träum du auch was schönes.
*Kuss*

Als ich seine Nachricht gelesen habe lege ich danach mein Handy beiseite und schlafe dann auch Recht schnell und glücklich ein.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt