Kapitel XIV

22 9 3
                                    

~Doyoung~

Auf dem Weg zu ihm nach Hause hat er meine Hand nicht einmal los gelassen, als ob er Angst hätte das ich weg laufen könnte. Was ich definitiv niemals machen würde, den dafür bedeutet er mir einfach zu viel.

Als wir endlich bei San Zuhause angekommen sind steigen wir beide aus dem Auto aus. Dann nimmt San die Sachen von uns aus dem Auto und zusammen gehen wir in das riesige Haus rein.

Drinnen angekommen werden wir beide von einer älteren Dame in Dienstkleidung begrüßt. San redet kurz mit ihr aber ich bleibe hinter San ganz still und höre einfach nur zu.

"Hallo San, es freut mich das du wieder Zuhause bist. Kann ich etwas für euch tun?" Fragt die ältere Dame.

"Hey, ja es ist schön wieder hier zu sein. Nein im Moment wüsste ich nichts was du machen könntest."

"Was möchtet ihr heute essen? Damit ich weiß was eingekauft werden muss."

Dann dreht sich San zu mir um.

"Möchtest du etwas bestimmtes essen?" Fragt er mich dann.

Ziemlich leise antworte ich ihn dann.

"Pizza." Mehr sage ich nicht, aber er scheint es dennoch gehört zu haben.

Dann grinst er mich an und dreht sich dann wieder zu der Dame um.

"Wir hätten gerne Pizza." Sagt er ihr nur und dreht sich dann um, um mich an der Hand zu nehmen und mit mir nach oben zu gehen.

Als wir die Treppe nach oben gegangen sind, zieht er mich weiter zur nächsten Treppe Währenddessen schaue ich mich im Haus etwas um. Hier ist es zwar schön eingerichtet aber man bemerkt sofort das hier alles eher zum schauen ist und nicht zum wohnen.

Als wir auch die zweite Treppe nach oben gegangen sind sieht es hier schon ganz anders aus. Die ganze Etage ist jugendlich eingerichtet also gehe ich Mal davon aus daß das alles hier San gehört.

Im Flur ist ab und zu etwas Graffiti an den Wänden gemalt. Hier stehen auch nicht so viele Blumen herum wie in der unteren Etage. Die Bilder hier an den Wänden sind auch größtenteils nur Familien Fotos, aber wo San noch jünger war.

Die Farben hier oben sind auch im allgemeinen dunkler als im restlichen Haus. Aber bevor ich mich noch weiter umschauen kann schließt er eine Tür auf und zieht mich dann mit rein. Drinnen angekommen schmeißt er unsere Taschen einfach auf den Boden und dreht sich dann zu mir um.

"Ähm naja, ich habe noch nie jemanden anderen als meine Eltern oder Angestellten in mein Haus gelassen also auch nicht in mein Zimmer. Ähm.. fühl dich wie Zuhause und hier schläfst du ab heute mit mir."

Sagt er und ich muss grinsen bei dem Gedanken das ich der erste bin der das hier alles sieht. Dann schaue ich mich in diesem großen Zimmer um.

Das erste was mir sofort ins Auge springt ist das riesige Bett was in der Mitte der Wand steht zwischen zwei großen Fensterfronten. Es ist am Rand weiß und im Rahmen sind LED lichter, was mega cool aussieht. Sein Bett Bezug ist schwarz.

An der Seite kann ich noch einen großen Schrank erkennen und auf der andern Seite kann ich noch ein Sofa sehen. Neben dem Sofa ist noch eine Tür und neugierig gehe ich hin.

Als ich die Tür aufgemacht habe sehe ich ein unglaublich schönes Badezimmer. An der Wand steht eine große Badewanne und ich kann genau erkennen das sie auch düsen an den Seiten hat. Auf der anderen Seite ist eine riesige Dusche mit Glasfront. Alles hier drinnen sieht unglaublich edel aus. Selbst die 2 Waschbecken sind ziemlich groß.

Als ich dann wieder zu ihm zurück gehe sehe ich wie er unsere Sachen in einen Wäschekorb schmeißt. Dann schleiche ich mich von hinten an ihn dran und umarme ihn von hinten. Erst ist er überrascht doch dann legt er seine Hände auf meine und sein Kopf legt er auf meine Schulter und hat die Augen dabei geschlossen. Ich muss sagen es ist schon praktisch das wir fast gleich groß sind.

"Hast du dir alles in Ruhe angeschaut?"

"Ja hab ich. Ich finde es hier toll. Könnte aber auch einfach nur daran liegen das du hier bei mir bist." Den letzten Satz sage ich ziemlich leise aber er hat ihn gehört.

"Freut mich zu hören. Ich bin auch sehr froh drüber das du jetzt hier bei mir bist und ich jetzt auf dich aufpassen kann."

Als er das sagt werde ich ganz rot im Gesicht und hab ein grinsen im Gesicht. So wie wir Grade stehen, bleiben wir eine ganze Weile stehen, bis auf einmal ein Telefon klingelt. Was komisch ist denn unsere Handys sind es nicht die klingeln.

Gegen meinen Willen löst er sich dann auf der Umarmung und geht zu den Telefon, bevor er abhebt seufzt er noch mal.

"Was?" Definitiv genervt.

Weil er mir so nicht gefällt gehe ich einfach wieder zu ihm und lege wieder meine Arme von hinten um ihn, lehne mich dann etwas nach vorne und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Schon hat er ein wunderschönes lächeln in seinem Gesicht, was mir schon besser gefällt.

Dann legt er ohne noch etwas zu sagen auf und dreht sich in meinen Armen so das er mich ansehen kann.

"Wir müssen unbedingt noch klären was das da zwischen uns ist, aber fürs erste ist mir das egal solange du dich ausruhen kannst und in Sicherheit bist. Aber sobald etwas Ruhe eingekehrt ist müssen wir unbedingt darüber Reden."

Als er das sagt werde ich wieder rot, denn mit sowas habe ich nicht gerechnet. Unfähig etwas zu sagen nicke ich einfach nur was ihn wieder grinsen lässt.

"Du bist wirklich süß wenn du schüchtern wirst. Aber jetzt müssen wir erstmal runter das Essen ist fertig."

Dann löst er sich wieder auf meiner Umarmung, was mich dieses Mal genervt Schnauben lässt. Dann nimmt er meine Hand und zieht mich mit nach unten.

"Keine sorge wir haben doch so viel Zeit zusammen da werden wir bestimmt auch Zeit finden zum kuscheln."

Sagt er auf den Weg nach unten mit einer freudigen stimme. Unten angekommen essen wir dann unsere Pizza, die mega lecker ist. Aber während wir am essen sind ist San am Telefonieren mit seinen Eltern. Ich kann hören wie sie sich nach ihm und mir erkundigen, was mich auch ein wenig glücklich macht.

Während wir hier am Tisch sitzen und essen habe ich meine Beine über seine gelegt und wenn er nicht Grade ein Stück Pizza in der Hand hatte lag seine Hand auf meinem Bein.

Nachdem er endlich fertig war mit telefonieren haben wir noch in Ruhe aufgegessen und sind dann wieder nach oben gegangen.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt