Kapitel XXXV

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~San~

Völlig mit den nerven am ende knie ich mich vor ihn hin und greife nach seinen Händen und sehe ihm in die Augen.

"Ich hab mir einfach solche sorgen um dich gemacht. Ich hab dich nirgendswo gefunden und ich konnte an nichts anderes denken als wo ich dich im Krankenhaus gefunden habe. Immer wieder hatte ich vor Augen wie du da lagst mit dem ganzen Blut an dir. Sowas will ich einfach nie wieder sehen."

Während ich ihm das sage kann ich nicht anders als meinen Blick auf seine Hände zu senken und mit ihnen zu spielen. Komischerweise beruhig es mich ein wenig. Doch nachdem ich fertig gesprochen habe nimmt er mir seine Hände weg und legt sie Stattdessen rechts und links an meine Wangen.

In dem er seine Hände an meinen Wangen hat zwingt er mich zu ihm nach oben zu sehen. Doch als er mir in die Augen sieht, sieht er mich überrascht an. Was daran liegen könnte das ich meine Gefühle grade offensichtlich zeige und nicht wie sonst hinter einer Maske oder ähnliches verstecke.

"Es tut mir wirklich leid das ich dir solche sorgen schon wieder bereitet habe, das war nicht meine Absicht, das musst du mir bitte glauben. Aber ich hatte einfach nur den Gedanken das endlich hinter mich zu bringen damit wir unsere ruhe haben werden."

Langsam beugt er sich zu mir nach vorne, hält dann aber doch kurz vor meinem Gesicht inne und sieht mir tief in die Augen.

"Ich hatte einfach nur dich in meinem Kopf und habe mir vorgestellt wie es ist keine angst mehr haben zu müssen das er uns über den weg läuft und uns eventuell sogar angreift. Ich wollte nur das unsere Zukunft einfach perfekt wird, ohne Probleme aus der Vergangenheit."

Dann überbrückt er den letzten abstand zwischen uns und legt endlich seine perfekten Lippen auf meine. Wie automatisch lege ich meine Hände in seinen Nacken um ihm nur noch mehr an mich zu drücken.

Niemals würde ich davon genug bekommen von ihm geküsst zu werden.

Nachdem wir uns wieder gelöst haben legt er seine Stirn an meine und schließt mit einem grinsen im Gesicht seine Augen.

"Ich Weis ja das du es nicht schlecht gemeint hast, doch ich hätte vorher einfach nur gerne bescheid gewusst."

Sanft und sehr kurz lege ich meine Lippen auf seine.

"Versprich mit bitte das sowas nicht noch mal passiert und du mir vorher bescheid geben wirst wenn du wieder in eine ähnliche Situation geraten solltest."

Langsam nickt er löst seine Stirn aber nicht von meiner, so bleiben wir dann eine ganze weile einfach ohne etwas zu sagen.

Dann kommt mir wieder in den Sinn das auf dem Zettel Stande das er noch mit mir über etwas reden wolle und ich deshalb zum See kommen sollte. Also hebe ich meinen kopf an um ihn wieder anzusehen.

"Was meintest du eigentlich damit das du mit mir über etwas reden wolltest?"

Als ob ich ihn bei etwas erwischt hätte sieht er mich komplett überrascht an.

"Oh stimmt. Wenn es dir jetzt etwas besser geht, würdest du dann mit mir zu unserem platz kommen?"

Etwas überfordert stimme ich ihm mit einem nicken zu. Zusammen stehen wir auf und machen uns auf dem weg zum See. Ich merke aber die ganze zeit über das Doyoung ziemlich nervös ist. Ich weis er sagte ich brauche mir keine sorgen machen, doch dadurch das er selbst so nervös ist, macht er es mir nicht grade leicht ruhig zu bleiben.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt