Kapitel XII

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~Doyoung~

Als ich meine Augen geöffnet habe sehe ich wer genau neben mir liegt. Ehrlich gesagt bin ich etwas geschockt aber auch dennoch glücklich.

Hier neben mir liegt San. Der San der in der Schule hinter mir sitzt und immer still ist und nie mit jemanden redet. Aber halt auch der San der mich immer interessiert hat.

Als ich ihm in die Augen sehe kann ich angst und Verzweiflung in seinen wunderschönen blauen Augen sehen. Aber Moment das ist nicht nur blau im Inneren sind sie leicht grün, was unglaublich toll aussieht.

Dann nehme ich meine Hand von seiner weg und lege sie ihm so wie er mir auf die Wange und streichel ihn darüber.

Als ich meinen Blick etwas über sein Kopf schweifen lasse fallen mir seine Haare auf die er immer leicht verwuschelt hat. Er hat so ein schönes Blond, was halt immer ins Auge fällt.

Dann schaue ich weiter nach unten und sehe das er nur ein T-Shirt trägt, seine muskulösen Oberarme. Sie sind nicht so extrem wie es viele haben, für mich sieht es sehr anziehend aus so wie es bei ihm ist.

In meinen Augen sieht er einfach so perfekt aus. Ich Frage mich wieso er sich in der Schule so versteckt. Er ist nett, sieht mega hübsch aus und sein Körperbau ist eins a.

Als ich dann wieder nach oben schaue, wieder in seine Augen sehe ich immer noch das er ziemlich verunsichert ist. Dann fange ich an zu grinsen.

"Hey San." Sage ich freundlich und sanft.

Aber er antwortet mir nicht und sieht mich immer noch unsicher an, was mir im Herzen weh tut.

Dann nehme ich meine Hand von seiner Wange und lege sie ihm in den Nacken und ziehe ihn näher zu mir dran um ihn nur wenige Zentimeter vor meinen Lippen zu haben.

Dann kann ich genau sehen wie er immer wieder runter zu meinen Lippen schaut und wieder nach oben zu meinen Augen. Ich kann auch genau sehen wie unsicher er ist.

"Redest du etwa nicht mehr mit mir weil ich weiß wer du bist?"

Absichtlich sehe ich ihn etwas traurig an und scheinbar fällt er wirklich drauf rein.

"Doch, doch ich rede noch mit dir. Ich weiß nur nicht was ich sagen soll weil ich Grade so nervös bin." Sagt er mit unsicher stimme.

Als er das sagt kann ich nicht anders als ihn anzulächeln.

"Du musst doch nicht nervös sein, bin doch nur ich."

"Ja aber ich hatte schon die ganze Zeit über Angst das du mich dann nicht mehr bei dir haben möchtest." Ich kann genau hören wie traurig er ist , wenn er daran denkt.

"Aber ich habe doch immer noch nix gemacht. Ich habe dich nicht weggeschickt oder ähnliches. Mich stört es ganz und gar nicht wer du bist. Ich finde es eher ziemlich toll das du es bist."

Überrascht sieht er mich an, ich glaube damit hat er nicht gerechnet. Weil er gerade so unglaublich überrascht ist kann ich einfach nicht anders als das komplett auszunutzen.

In seiner Überraschung überwinde ich die letzten Zentimeter und lege meine Lippen auf seine. Erst ist er so überrascht das er den Kuss nicht erwidert doch nach kurzer Zeit erwidert er voller Leidenschaft.

Seine Hand an meiner Wange sucht sich dann den Weg zu meinem Nacken um mich fester an ihn zu drücken. Währenddessen nehme ich meine Hand von seinem nacken und fahre mit meiner Hand seinen Oberkörper entlang nach unten und greife ihm dann um die Hüfte um ihn auch enger an mich zu drücken.

Nach kurzer Zeit spüre ich wie er mit seiner Zunge über meine Unterlippe fährt und ich weis was er will und lasse es natürlich zu. Dann öffne ich meine Lippen und ein leidenschaftlicher Zungenkuss beginnt.

Eine Weile lang küssen wir uns immer weiter und Währenddessen fuhr er mit seiner Hand immer wieder über meinen Körper was sich unglaublich gut anfühlt. Aber auch ich fahre immer wieder mit meiner Hand über seinen Körper.

Nach einer ganzen Weile haben wir uns gelöst und schauen uns nur grinsend an.

"Wow." Das war das einzigste was ich Grade raus bekommen konnte.

Er sagte aber nichts und küsste mich nur auf die Stirn und drückte mich dann an sich um mich in den Arm nehmen zu können. Natürlich habe ich es zugelassen und mich nicht gewährt.

Ihn so nah bei mir zu spüren ist einfach das beste Gefühl überhaupt. Nach einer ganzen Weile klopft es an meiner Tür und dann kommt eine Krankenschwester rein und bringt uns etwas zu essen. Als sie uns so sieht stellt sie schnell und mit einem dicken grinsen im Gesicht das Essen auf den Tisch und verschwindet dann wieder ganz schnell.

Dann setzten wir uns auf als sie schon weg ist schauen uns an und müssen lachen.

"Ich hole unser Essen, setzt du dich doch schon Mal bequemer hin." Sagt er und steht dann auf.

Nachdem wir in Ruhe gegessen haben hat er wieder alles weg gestellt und legt sich dann wieder sofort zu mir. Ich weiß nicht wieso aber seid ich weiß wer er ist habe ich ein noch größeres Verlangen nach ihm als ich vorher schon hatte.

Am liebsten würde ich ihn nie wieder gehen lassen. Aber so wie er mich immer festhält oder meine Nähe sucht habe ich das Gefühl das es ihm nicht anders ergeht als mir.

Die nächsten Tage war er wieder die ganze Zeit bei mir an der Seite. Wenn ich untersucht wurde oder auch nur kurz raus wollte hat er niemals meine Seite verlassen. Nach etwa einer Woche durfte ich dann auch endlich wieder nach Hause.

Natürlich war er voll dagegen dass ich wieder zu meinem Vater gehe und er sagte mir dass ich zu ihm kommen soll. Natürlich war ich erst unsicher ob ich wirklich zu ihm gehen soll. Aber bei ihm fühle ich mich am wohlsten und warum sollte ich dann nicht mit zu ihm gehen?

Am letzten Tag hier im Krankenhaus hat er meine Sachen für mich gepackt und seine Sachen ebenfalls. Nachdem ich dann endlich meine entlassungspapiere hatte haben wir auch das Krankenhaus verlassen und natürlich hat draußen ein Wagen gewartet wo einer seiner Angestellten drinne sitzt.

Er hat mir gesagt dass er ziemlich viel Geld hat bzw seine Eltern und dass seine Eltern auch nie zu Hause sind. Deshalb ist es auch kein Problem dass ich mit zu ihm komme da auch das Haus groß genug ist. Natürlich freue ich mich bei ihm zu sein aber es fühlt sich auch so an als würde ich ihn ausnutzen und das würde ich niemals tun.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt