Kapitel VI

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~San~

Als ich geschlafen habe hörte ich auf einmal mein Handy klingeln. Etwas genervt nehme ich mein Handy vom Nachttisch und schaue wer mir geschrieben hat.

Als ich sehe dass mir Doyoung geschrieben hat bin ich sehr glücklich darüber. Nachdem ich den Chat geöffnet habe lese ich mir die Nachricht durch.

Doyoung:
Guten Morgen, ich weiß es ist noch ziemlich früh aber ich habe überlegt und hätte einen Vorschlag für dich.
Schreib mir bitte wenn du wach bist.
*Kuss*

Verwundert schaue ich mein Handy an und frage mich was er meint. Dann reibe ich mir noch mal über meine Augen setze mich dann richtig hin und schreibe ihn zurück.

San:
Guten Morgen, ja es ist ziemlich früh du hast mich gerade geweckt ehrlich gesagt.
Aber jetzt hast du mich neugierig gemacht was hast du denn für eine Idee.
*Kuss*

Sofort bekomme ich von ihm eine Antwort.

Doyoung:
Oh das tut mir leid, das wollte ich ehrlich nicht.
Ich bin wieder an meinem Lieblingsplatz, wenn du herkommst erzähle ich dir meine Idee.

San:
Keine Sorge ich muss dir nicht leid tun, für dich stehe ich gerne so früh auf.
Gib mir etwas Zeit damit ich mich fertig machen kann dann komme ich auf jeden Fall zu dir.
Ich schreibe dir dann wenn ich da bin.

Daraufhin springe ich schon fast auf meinem Bett lege mein Handy auf dem Nachttisch gehe dann ins Bad und zu duschen. Also ich mich komplett fertig gemacht habe ziehe ich mich an gehe dann nach unten und nehme mir noch kurz etwas zu essen.

Also ich etwas gegessen habe gehe ich zur Haustür ziehe meine Schuhe an und eine Jacke drüber dann nehme ich meinen Haustürschlüssel und gehe nach draußen.

Als ich endlich bei ihm angekommen bin schreibe ich ihm sofort eine Nachricht nachdem ich ihn entdeckt habe.

San:
Ich bin da, was hast du denn jetzt für eine Idee?

Dann kann ich genau sehen wie er sein Handy aus der Jackentasche holt und anfängt zu grinsen als er meine Nachricht sieht. Lächelnd antworte er mir.

Doyoung:
Was hältst du davon wenn ich in meine Augen verbinde und Du zu mir kommst. So hättest du meine Nähe und ich kenne wenigstens deine Stimme.

Da weiß ich nicht was ich darauf antworten soll den es ist schon ziemlich gefährlich. Was soll ich machen wenn er plötzlich doch die Augenbinde abnimmt? Aber dieses Verlangen was ich habe ihm nähert sein zu können ist größer als meine Angst.

San:
Versprichst Du mir dass du die ganze Zeit deine Augen verbunden lässt?
Wenn ja dann würde ich gerne zu dir kommen.

Sofort bekomme ich wieder eine Antwort von ihm.

Doyoung:
Ich werde sie mir jetzt umbinden und dann kannst du gerne zu mir kommen.

Als ich die Nachricht gelesen habe schaue ich noch mal zu ihm und wollte dann eigentlich eine Nachricht eintippen aber dann sehe ich wie er das Handy schon weg packt und ich packe meins ebenfalls weg.

Ich kann genau sehen wie er eine Augenbinde aus dem Rucksack holt und sie sich umbindet nachdem er sich etwas vom Wasser weggedreht hat.

Also er sie sich ungebunden hat setzt er sich gerade hin und ich kann sehen dass er fertig ist denn er hat seine Hände in den Schoß gelegt.

Noch überlege ich ob ich wirklich hingehen soll, ich habe Angst er mag meine Stimme nicht oder mich als Person. Was würde ich machen wenn er mich nicht mögen würde, ehrlich gesagt weiß ich das nicht aber es ist an der Zeit endlich mal ein Risiko einzugehen.

Langsam mache ich mich dann auf den Weg zu ihm man kann genau das Laub auf dem Boden hören wie es raschelt und Äste die zerbrechen. Normalerweise würde ich aufpassen dass ich keine Geräusche mache damit er mich nicht findet. Aber das jetzt ist eine ganz andere Situation.

Nachdem ich noch einmal tief ein und ausgeatmet habe setze ich mich langsam direkt vor ihn hin. Aus versehen berühre ich sein Bein was ich eigentlich gar nicht wollte. Aber ihm scheint es ja zu gefallen weshalb ich meine Hand an seinem Bein lasse.

Nach kurzer Zeit fahre ich mit meiner Hand über sein Bein bis zu seiner Hand und halte sie ganz vorsichtig fest. Auf einmal greift er auch noch meine Hand und hält sie fest umschlungen dann nimmt er seine zweite Hand dazu damit ich meine Hand nicht mehr wegnehmen kann. Was ich ehrlich gesagt aber auch nicht würde.

Als ich ihn in sein Gesicht sehe kann ich zwar leider seine wunderschönen Augen nicht sehen, aber ihm im Moment zu sehen macht mich unendlich glücklich. In der Schule kann ich ihn zwar auch von Nahen sehen, aber das jetzt ist was ganz anderes.

Schließlich hat er vorgeschlagen dass wir das hier machen und dass er so etwas vorschlägt hätte ich nie gedacht. Wie von selbst bewegt sich meine freie Hand zu seiner Wange und langsam streichle ich über sie.

"Von nahem bist du viel schöner."

Sagte ich ohne groß drüber nachzudenken.

Dann kann ich sehen wie er anfängt zu lächeln und ich muss es automatisch auch. Wie könnte man nicht lächeln wenn man die Person die man liebt glücklich sieht.

"Doyoung diese Idee von dir war wirklich gut."

Ehrlich gesagt könnte ich vor Glück gerade platzen. Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen und für immer festhalten.

Langsam aber sicher wird es hier die ganze Zeit zu Sitzen echt unbequem. Dann nehme ich meine Hand von seiner Wange weg und löse auch meine Hand von seinen Händen.

"Erschreck dich nicht aber ich möchte dich hinlegen, das ist doch bestimmt bequemer als die ganze Zeit zu sitzen."

Dann kann ich genau sehen wie er zustimmend nickt und drücke ihn dann ganz langsam runter auf die Decke um ihn hinzulegen. Natürlich lege ich mich dann auch neben ihm.

Nach kurzer Zeit fängt er an zu reden.

"Würdest du mir bitte deine Hand geben, ich würde sie gerne wieder halten."

Als ich das hörte konnte ich es erst nicht sofort glauben aber natürlich machte mich das unglaublich glücklich muss dann leicht anfangen zu lachen.

"Natürlich würde ich dir liebend gerne meine Hand geben."

Dann nehme ich seine Hand und wir verschränken die Finger miteinander. In meinem Bauch feiern gerade die Schmetterlinge eine Party so sehr dreht sich gerade alles in mir.

Nachricht von unbekanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt