„Danke, Aiko, danke, dass du für mich da bist, das bedeutet mir gerade mehr, als du dir vorstellen kannst", flüsterte er ihr ins Ohr. Er war unglaublich glücklich, dass sie genau im richtigen Moment kam, er hätte selber nicht gewusst zu was ihn seine innere Stimme sonst gebracht hätte.
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„Willst du uns nicht doch beitreten, du würdest so gut zu uns passen", ermutigte er das Mädchen das neben ihm stand. Mit einem leichten Lächeln sah er Aiko an, in der Hoffnung, dass sie diesmal zusagen würde und für immer bei ihnen bliebe. Innerlich tat es der Braunhaarigen weh, als sie sein warmes Lächeln erblickte. Wenn sie auf ihr Bauchgefühl hören würde, hätte sie sofort zugesagt, doch ihr Verstand riet ihr davon ab und brachte sie zur Vernunft. Zu Kazutora's Enttäuschung schüttelte sie zu leicht den Kopf, woraufhin sein zuversichtliches Lächeln wie auf Kommando wieder verschwand. Auch wenn es ihm ziemlich klar war, dass sie ablehnen würde, traf ihn die Bestätigung doch etwas.
„Tut mir Leid Kazu, aber ich will meine Ausbildung und dann mein Studium zu Ende machen um Ärztin werden zu können. Ich will allen helfen, da passt es nicht Leute zu verprügeln. Das verstehst du doch oder?", fragte sie ihn, auch wenn sie sich eher seine Bestätigung erhoffte.
„Na gut, hast wahrscheinlich recht", seufzte der Junge mit den schwarzblonden Haaren und zwang sich zu einem leichten Lächeln. Trotz seiner Enttäuschung, wusste er, dass sie recht hatte. Es wäre besser sie nicht mit hineinzuziehen. Im Gegensatz zu ihm hatte das kleine Mädchen noch Träume und Ziele im Leben, die sie unbedingt erreichen wollte und die wollte er ihr unter keinen Umständen kaputt machen.
„Willst du trotzdem heute Abend mit auf die Versammlung? Dann siehst du auch die a
Andern wieder", schlug Kazutora ihr vor worauf Aiko freudig nickte. Sie musste ja nicht unbedingt in der Gang sein, um mit den Jungs aus Toman befreundet zu sein.Am Abend trafen die Jugendlichen eine Viertelstunde vor dem Treffen vor dem Schrein ein. Baji und Mitsuya waren mit ihren jeweiligen Divisionen schon vor Ort.
„Überpünktlich wie eh und je", grinste Kazutora und begrüßte seine beiden Kumpel mit einer kurzen Umarmung.
„Ach sieh an, Aiko hast du auch mitgebracht, schön dich mal wieder zu sehen, Kleine", lächelte der Schwarzhaarige frech und nahm sie ebenfalls kurz in den Arm.
Von Minute zu Minute füllte sich der Platz immer mehr. Kazutora war sichtlich nervös, auch wenn er jetzt wieder ein offizielles Mitglied von Toman war, war er ursprünglich ein hohes Tier bei Walhalla gewesen und jeder hier wusste was er am 31.Oktober getan hatte. Das Getuschel um ihn häufte sich, zusätzlich fielen giftige Blicke auf ihn. Betreten sah er mit einem leisen Seufzer der ihm über die Lippen kam zu Boden um ihren stechenden Augen zu entfliehen die ihn mit finsteren Blicken zudurchbohren schienen. Ein schwerer Arm, der ihm gleichzeitig Sicherheit gab legte sich um seine schmalen Schultern. Schnell hob der Schwarzblonde den Blick und sah Baji's zuversichtliches Lächeln das sich in seinem Gesicht zeichnete.
„Keine Angst, das wird schon", flüsterte er ihm aufmunternd ins Ohr. Keisukes Worte schenkten Kazutora die nötige Kraft um die sich häufenden Bemerkungen um ihn herum ignorieren zu können, die sich von Minute zu Minute häuften und sich wieder sammeln zu können.
Durch die Reihen sah er auf einmal Kisaki. Eine unbändige Wut durchströmte seinen Körper beim Anblick dieses Mistkerls.
„Was macht dieses Arschloch noch hier?!", knurrte er leise auf. Wütend wollte er gerade loslaufen doch Baji hielt ihn fest.
„Besser du lässt mich nicht los, sonst ist der Mistkerl dran!", knurrte Kazutora sauer.
„Alle mal herhören die Versammlung ist hier mit eröffnet!", leitete Draken das Treffen ein. Hinter ihm kam Mikey zum Vorschein, der seine Jacke wie meistens offen über seine Schultern gelegt hatte. Klappernd flatterte diese im Wind, als er vor seine Mitglieder trat.
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Black and White [Kazutora FF]
Fanfiction2 Jahre...2 lange Jahre waren vergangen, der Tag von Kazutora's Freilassung war gekommen. 2Jahre voller Frust, Trauer und seelischen Qualen waren vorbei. Doch was war nun? Wird das Leben danach besser? Da war er sich selber nicht sicher. Wird alles...